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Statuette aus Holz und Elfenbein geschnitzt, nach Simon Troger, 19. Jahrhundert

350,00 €

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Artikel-Nr. : A726
Alter: 19. Jahrhundert
Zustand: leichte Beschädigungen
Material: Holz und Elfenbein
Höhe: 18,5 cm
Durchmesser: Sockel 6,5 cm
Furthof Antikmöbel GmbH
Furthof 1
D-88633 Heiligenberg-Hattenweiler

Objektbeschreibung

Statuette aus Holz und Elfenbein geschnitzt, in der Manier von Simon Troger (1693-1768), 19. Jahrhundert. Dargestellt ist ein rufender Fischer mit Eimer und gehobener Hand, stehend auf einem gedrechselten Sockel. Kleine Beschädigungen an den Fingern der gehobenen Hand und an der Halterung des Eimergriffs. Eine schöne Handwerksarbeit, die sehr detailliert geschnitzt ist.

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Kleine Statuette aus vergoldeter Bronze mit geschnitztem Elfenbein, signiert D. Alonzo, aus der Zeit um 1920. Der linke Fuß wurde einmal geklebt, der rechte Fuß ist nicht mehr ganz komplett. Ansonsten sind keine Beschädigungen, weder am Kopf noch an den Händen, zu sehen. Der Fuß kann auf Wunsch fachgerecht ergänzt werden.

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Satz von sieben Stabellen aus verschiedenen Obsthölzern, 19. Jahrhundert. Die Stühle befinden sich in einem restaurierten Zustand mit mattierter Oberfläche. Stabellenstühle waren oft in Wirtshäusern oder Bauernstuben vorhanden, sind generell rustikaler als normale Wohnstühle. Diesen rustikalen Charakter haben wir im Zuge der Restaurierung erhalten. Die Sitzhöhe beträgt ca. 48-49 cmFotos vom unrestaurierten Zustand sind vorhanden. Der Preis bezieht sich auf den Stuhlsatz.

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Antike Schreibkommode aus Weichholz mit Aufsatz und Säulen, unrestauriert von 1850
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Antike Schreibkommode aus Weichholz mit Aufsatz und Säulen, 2-teilig, unrestaurierter Zustand, aus der Zeit um 1850. Die Schreibkommode ist technisch benutzbar, die Schubladen laufen recht gut. Der Preis bezieht sich auf den Istzustand. Die Schreibhöhe beträgt 74 cm. Restaurierung auf Kundenwunsch Durch unsere Restaurierungswerkstatt können wir Ihnen eine qualifizierte/fachgerechte Restaurierung für dieses Möbelstück anbieten. Gerne gehen wir auch auf Ihre individuellen Wünsche ein.

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Biedermeierschrank aus Nussbaum, restauriert und geölt, Wien um 1830. Der Schrank ist komplett zerlegbar und lässt sich mit Holzkeilen verbinden. Der Korpus steht auf Spitzkantfüßen und zeigt gerundete Vorderkanten. Sockel und Kranz sind sehr schlicht gehalten, die Seitenteile und Türen sind mit schönem Nussbaumfurnier flächig belegt. Der Schrank ist in guter Qualität gefertigt. Die Türen sind innen mit Rüster gegenfurniert, die Seitenteile innen mit Eiche. Die zweiteilige Rückwand ist mit Füllungen ausgestattet. Die vier Einlegeböden lassen sich über Zahnleisten in der Höhe verstellen.Der Schrank befindet sich in einem tadellosen Zustand, wurde innen mit Schellack mattiert und außen mehrfach geölt. Durch das Ölen kommt die Holzmaserung gut zur Geltung. 

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Antiker Wirtshaustisch aus Birnbaum, restauriert und lackiert, aus der Zeit um 1820. Die Tischplatte ist für den Transport abnehmbar und wird mit Holzstiften an dem Gestell befestigt. Dieser Esstisch wurde restauriert und mit einem herkömmlichen Lack lackiert, der etwas robuster ist als eine Schellackoberfläche.

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Antikes Buffet aus Weichholz, 2-teilig mit verglastem Aufsatz, 6 Türen und 3 Schubladen, von 1910. Das Buffet befindet sich aktuell in einem unrestaurierten Zustand und wurde bereits thermisch gegen Holzwurm behandelt. Die Höhe des Unterteils beträgt 103 cm.Restaurierung auf Kundenwunsch Durch unsere Restaurierungswerkstatt können wir Ihnen eine qualifizierte/fachgerechte Restaurierung für dieses Möbelstück anbieten. Gerne gehen wir auch auf Ihre individuellen Wünsche ein.

Preis auf Anfrage
Apothekerwaage von 1920
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Funktionstüchtige Apothekerwaage von ca. 1920.Ein auf vier Klötzchen stehender, liegend rechteckiger Korpus mit zwei Einschüben und einer Deckplatte, die mit grünem Linoleum bezogen ist, trägt eine Balkenwaage. Der Korpus ist mit Eiche furniert, als Blindholz hat man Kiefer gewählt. Der Anleimer, der die Deckplatte rahmt, ist aus massiver Eiche. Die Einschübe sind aus Buche gefertigt. Deren Zugknöpfe bestehen aus schwarzem Bakelit. Die Waage und das reichhaltige Zubehör sind teilweise aus massivem Messing, teilweise vermessingt. Zusätzlich zu den Waagschalen sehen wir die darüber platzierten Behälter mit Schnabelausguss, die zum Wiegen von nicht festen Stoffen gedacht sind. Der Gewichtsatz ist unvollständig: eine Pinzette, ein 1-Gramm- und ein 20-Gramm-Gewicht sowie mehrere kleine Zehntelgewichte fehlen. Die Feinwaage ist unrestauriert. Der Korpus zeigt Alters- und Gebrauchsspuren. Die vermessingten Teile sind korrodiert. Die Waage lässt sich zerlegen.

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Der Preis gilt pro Stück. Die Armlehnstühle können auch einzeln erworben werden. Bitte legen Sie die gewünschte Menge in den Warenkorb und teilen Sie uns ggf. mit, welche/n der 3 Stühle Sie wünschen. Satz von drei eleganten Armlehnstühlen aus massivem Nussbaum, 2. Biedermeierstil von 1910. Diese extravaganten Armlehnstühle (man könnte schon fast Sessel sagen, auch wegen des Gewichts) bestechen durch stark ausgestellte Säbelbeine aus massivem Nussbaumholz. Die Zarge ist nach hinten u-förmig gerundet und die Verlängerung der Hinterbeine geht in die Rückenlehne über. Zurückspringende Armlehnen mit eingerollten Voluten ermöglichen das Sitzen an einem Tisch. Diese Armlehnstühle befinden sich in einem restaurierten Zustand mit schellackpolierter Oberfläche und neuer Polsterung mit schwarzem Stoffbezug. Auf Kundenwunsch kann der Bezugsstoff gegen Aufpreis gegen einen Stoff nach Wunsch ausgetauscht werden. Fotos vom unrestaurierten Zustand sind vorhanden. Die Maße (B/T) sind inkl. der vorstehenden Füße gemessen. Weitere Maße: Sitzhöhe 52 cm, Sitzbreite 51 cm.

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Art Deco Figur aus Bronze (Höhe 33 cm), Hände und Gesicht aus Elfenbein, signiert "Alonzo" (Dominique Alonzo). Dargestellt ist eine Junge Frau in mittelalterlichem Gewand mit einem Buch in der Hand. Der Sockel zeigt links den Gießerstempel Paris Louchet Ciseleur, rechts die Signatur Alonzo.Keine Beschädigungen/Restaurierungen.

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Art Deco Schreibtisch aus Birke von H.F. Jansen aus Amsterdam von 1925
Art Deco Schreibtisch aus Birke von H.F. Jansen aus Amsterdam von 1925
Art Deco Schreibtisch aus Birke von der Firma H.F. Jansen aus Amsterdam, unrestaurierter Zustand, von ca. 1925. Ein origineller Schreibtisch aus hellem Birkenholz, an dem es sich gut Sitzen und Arbeiten lässt.  Ursprünglich verfügte der Schreibtisch über einen Aufsatz, der nicht mehr vorhanden ist. Handwerklich ist der Schreibtisch sehr qualitätsvoll gefertigt und zeigt zahlreiche, schöne Details. Eingezapfte, oval gedrechselte Kugeln aus Palisander dienen als unterer Abschluss der Füße (1 Oval fehlt). Eine Art Wellenband ziert die Beine und den unteren Abschluss der beiden Kästen. Der Schreibbereich ist wellenförmig eingezogen und mit einer Art Schürze versehen. Die Schreiplatte ist getreppt zurückspringend und die Türen nach außen spitz zulaufend. Als Schreiner und Restaurator hat man allerhöchste Achtung vor dieser Handwerkskunst. Alle Schlösser und Beschläge sind original zugehörig. 2 Schlüssel sind vorhanden. Gefertigt ist der Schreibtisch aus Birkenholz, die Schubladen sind aus Eschenholz.Zwischen den Kästen ist 64 cm Platz, sodass es sich gut Arbeiten lässt. Der Preis bezieht sich auf den Istzustand.Restaurierung auf Kundenwunsch Durch unsere Restaurierungswerkstatt können wir Ihnen eine qualifizierte/fachgerechte Restaurierung für dieses Möbelstück anbieten. Gerne gehen wir auch auf Ihre individuellen Wünsche ein.

1.580,00 €

Ausgefallener Kinderwagen mit Holz und Leder, faltbar, um 1910
Ausgefallener Kinderwagen mit Holz und Leder, faltbar, um 1910
Ausgefallener Kinderwagen in Form eines Buggys, Entstehungszeit um 1910, guter Erhaltungszustand. Zum Einsteigen lässt sich das vordere Brett nach vorne aufschwenken. Die Fußstütze und die Rückenlehne sind verstellbar. Eine schöne Kombination aus Buchenholz, teils gebogen (Bugholz), Leder und Metall. Für den Transport lässt sich der Kinderwagen ganz einfach falten. Auf der Unterseite der Sitzfläche ist ein historisches Versand-Etikett von einem Transport von Kempten nach Oberstdorf angebracht. 

480,00 €

Barocke Konsole mit Marketerie und Lüsterung, 17. Jahrhundert
Barocke Konsole mit Marketerie und Lüsterung, 17. Jahrhundert
Bedeutende Barockkonsole mit reichhaltiger Marketerie und gelüsterten Profilen und Zierelementen, restaurierter Zustand, Italien letztes Drittel 17. Jahrhundert. Dieses seltene Möbelstück besteht aus einem Tischgestell mit gefasster Oberfläche und einem furnierten Zargenkasten mit integrierter Schublade. Bei allen goldenen Zierelementen handelt es sich um eine sogenannte Lüsterung, d. h. eine Versilberung mit Goldlacküberzug. Durch die hohe Strahlkraft und den metallisch wirkenden Effekten wurden Lüsterungen mit Goldlack oftmals einer herkömmlichen Blattvergoldung vorgezogen. Der Zargenkasten zeigt breit abgeschrägte Vorderkanten und ist sowohl frontal - wie auch seitlich geschweift ausgearbeitet. Die mit Olivenholz-Sägefurnier belegten Flächen des Zargenkastens zeigen eine reichhaltige, asymmetrische Akanthusmarketerie aus Ahorn mit Brandschattierungen. In dem Zargenkasten ist eine ebenso frontal geschweifte Schublade integriert. An den originalen Messingknöpfen mit Akanthusmotiven kann diese Schublade herausgezogen werden.Das Tischgestell der Konsole besteht aus vier gedrechselten und kannelierten Beinen, welche im unteren Bereich durch einen x-förmigen Steg verbunden sind. Die Oberfläche zeigt eine nussbaumfarbene Holzmaserierung mit partiell gelüsterten Bereichen. Die Kanneluren, Akanthusblätter und Profilierungen erscheinen in einem metallisch-gold schimmernden Ton. Der Steg zwischen den Beinen besteht aus einer Brettkonstruktion aus S-Schwüngen mit profilierten Kanten, welche in Schnecken auslaufen. Im Zentrum des x-förmigen Stegs ist eine beschnitzte und gelüsterte Urne aufgesetzt, die mit Akanthusmotiven beschnitzt ist und von Flammen bekrönt wird. Es handelt sich um ein sehr frühes, höfisches Möbel aus Italien, von außergewöhnlicher Qualität.  Wir würden uns freuen, wenn dieses seltene Möbelstück einen kenntnisreichen Liebhaber findet.  

14.800,00 €

Barocke Schatulle aus Nussbaum
Barocke Schatulle aus Nussbaum
Barockschatulle aus Nussbaum, in der Art der Wellenschränke, schöner, wohnfertiger Patinazustand, gefertigt im 18. Jahrhundert. Die Schatulle steht auf vier gedrechselten Füßen, die typisch für das Hochbarock um 1700 sind. Darüber ist eine Bodenplatte aus massivem Nussbaum angebracht. Der Korpus ist wellenförmig ausgearbeitet und verbreitert sich nach oben hin. Das Nussbaum-Sägefurnier ist dem wellenförmigen Korpus angepasst und vertikal aufgelegt. Es verläuft durchgehend bis an die Hohlkehle des Schatullendeckels. Der Schatullendeckel wird von einem kräftigen Perlstab und einer Wellenleiste gerahmt.  Auf der Fläche des Schatullendeckels ist eine Fischgrät-Marketerie zu sehen. Im Zentrum ist eine Raute mit eingezogenen Schenkeln eingelegt. Die Rahmung ist aus Amaranth, die innere Fläche aus Buchsbaum. Eine haptisch angenehme Handhabe mit Messingunterlagscheiben aus Messingblech ziert den Schatullendeckel.  Zierliche Lappenbänder aus Messing dienen als Scharniere. Als Schlüsselschild diente wohl eine rosettenförmige Messingintarsie. Der Innenraum ist mit einer barocken Tapete ausgeschlagen. Diese Barockschatulle befindet sich in einem schönen Patinazustand. 

1.280,00 €

Barocker Bauernschrank aus Weichholz, 18. Jh.
Barocker Bauernschrank aus Weichholz, 18. Jh.
Barocker Bauernschrank aus Weichholz, unrestaurierter Zustand, 18. Jahrhundert. Der zweitürige Schrank steht auf gedrechselten Füßen, zeigt abgeschrägte Korpusvorderkanten und ein schönes Kranzgesims. Die beiden Türen sind mit Langbändern aus geschmiedetem Eisen angeschlagen. Das originale Schloss ist sehr schön verziert. In früherer Zeit wurde die Rückwand partiell ausgesägt. Dies würden wir im Zuge der Restaurierung wieder herstellen. Der Preis bezieht sich auf den Istzustand.Restaurierung auf Kundenwunsch Durch unsere Restaurierungswerkstatt können wir Ihnen eine qualifizierte/fachgerechte Restaurierung für dieses Möbelstück anbieten. Gerne gehen wir auch auf Ihre individuellen Wünsche ein.

950,00 €

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Barocker Kerzenständer aus Bronze
Barocker Kerzenständer aus Bronze
Barocker Kerzenständer aus Bronze, wohnfertiger Zustand, 18. Jahrhundert

320,00 €

Neu
Barocker Pilasterschrank aus Nussbaum von ca. 1735
Barocker Pilasterschrank aus Nussbaum von ca. 1735
Barocker Pilasterschrank aus Nussbaum, mit 2 Schubladen, zwei Türen, 11 Pilastern, 2 Ädikulä und Bastionsfüllungen, schön restaurierter Zustand unter erhalt der Patina, wohl Straßburg um 1735. Ein Kunstwerk in der Formgebung und der sehr aufwendigen Verarbeitung. Dieser höfische Barockschrank ist mit starkem Nussbaum-Sägefurnier auf Nadelholz belegt und wird an zahlreichen Feldern von feinen Ahorn-Fadenintarsien geschmückt. Der Schrank ist komplett zerlegbar und wird mit Holzkeilen verbunden. Beide Türen zeigen eine ausgewogene Dekoration in Form von kleinen Tempeleingängen (Ädikula), die im Zentrum mit einer Bastionsfüllung verziert sind. Interessant ist: Die Darstellung der Ädikulä (ohne Giebel, Schnitzereien und Bastionsfüllung) spiegeln in verkleinerter Ausführung bis in kleinste Details den Gesamtaufbau des großen Barockschranks wider. So beginnt die Ädikula im unteren Bereich mit einem verkröpften Sockelbereich, der sowohl in der Gestaltung als auch in den reichhaltigen Profilierungen identisch mit dem großen Schrank sind. Darauf folgen die aufgesetzten Pilaster mit den gleichen barocken Marketeriefeldern, wie auf den großen Pilastern. Auch die geschnitzten Kapitelle und das sehr aufwendige Kranzgesims sind in gleicher Manier gestaltet, wie bei dem großen Schrank. Eine sehr bemerkenswerte Handwerkskunst, diese aufwendige Arbeit auch noch in verkleinerter Form dazustellen. Der Sockel steht auf den originalen, gedrückten Kugelfüßen aus massivem Nussbaumholz und ist mit zwei geräumigen Schubladen ausgestattet. Die Schubladen lassen sich über den Innenraum mit zwei Eisenstangen mit Messingknopf verriegeln. Über dem Sockelelement folgen die beiden Türen, die mit kraftvollen Fitschenbändern aus Messing angeschlagen sind. Drei furnierte Pilaster mit geschnitzten Kapitellen gliedern die Front. Seitlich sind zwei Füllungen zu sehen und auch jeweils zwei Pilaster. Der aufgesetzte Kranz ist aufwendig getreppt profiliert und verkröpft. Verwendet wurde hier massiver Nussbaum und stehendes Nussbaum-Sägefurnier. Innen bietet der Schrank viel Stauraum mit einem Mittelbrett, zu beiden Seiten jeweils vier Einlegeböden und einer Kleiderstange. Die Einlegeböden sind sekundär und können bei Bedarf nach Ihren Wünschen abgeändert werden. Die linke Türe wird durch einen schönen, geschmiedeten Riegelmechanismus verschlossen, die rechte Tür durch ein Altdeutsches Kastenschloss mit zweitourigen Doppelriegel.Sämtliche Furniere sind aus sehr starkem Nussbaum-Sägefurnier belegt, die an den Kanten auf Gehrung geschnitten sind. Dies ist ein gutes Qualitätsmerkmal. Zahlreiche Flächen werden von Ahorn-Fadenintarsien begrenzt, sowohl auf den großen und kleinen Pilastern, als auch auf Flächen am Sockel. Sie begrenzen kleine barocke Felder, die zusätzlich zu dem Spiel aus hellem und dunklerem, stehend und liegend furniertem Nussbaum das Auge erfreuen. Der Schrank befindet sich in einem einwandfreien Zustand mit einer schönen Patinaoberfläche, die im Zuge der Restaurierung nicht erneuert, sondern lediglich aufgefrischt wurde. Fotos vom Zustand vor der Restaurierung sind vorhanden.

38.000,00 €

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Barockes Beistelltischchen von 1760
Barockes Beistelltischchen von 1760
Freistellbares, zierliches, barockes Beistelltischchen, dreischübig, aus Nussbaum, von 1760. Dieses nützliche und vielseitig verwendbare Kleinmöbel verfügt an der Front über ein ausziehbares Tablett (Tablar), eine Schubladenblende und zwei Schubladen. Hinter der Blende verbirgt sich eine weitere Schublade, die allerdings seitlich ausgezogen wird. Unterhalb des Korpus befindet sich ein rechteckiger Ablageboden mit reichlich Abstand zum Korpus. Das Beistelltischchen steht auf hohen, ausgestellten und geschweiften Beinen. Die Front des Korpus ist gebaucht, ebenso die Seiten, welche zusätzlich noch leicht bombiert sind. Die Rückwand des Korpus ist gerade. Die Platte des Beistelltischchens ist recht und links, sowie vorne geschweift. Die hintere Seite der Platte ist leicht konvex. Die auf alles vier Seiten sichtbare, leicht nach außen gestellte Schürzen ist ebenfalls geschweift. Das Möbel wurde in Brett- und Stollenbauweise angefertigt. Das Blinholz des Korpus ist aus Fichte und Eiche, die Schubladen sind aus Buchenholz. Das Tablett besteht aus einen mit Nussbaum furniertem Brett, das durch Hirnholzleisten stabilisiert wird. Die Front des Korpus ist mit Nussbaum furniert. Die aufschlagenden Schubladen zeigen jeweils zwei Felder aus Maserknolle (vermutlich Vogelaugenahorn), welche mit einem Rahmen aus Nussbaum begrenzt sind. Alle weiteren Sichtflächen mit jeweils einem großen Feld aus Maserknolle (ebenfalls verm. Vogelaugenahorn) dekoriert, die ebenfalls mit Nussbaum gerahmt sind. Die gefasten Außenkanten der Beine sind mit querfurnierten Palisanderholz akzentuiert. Der Messingknopf und die Messingschlüsselschilder sind original zugehörig. Das Schloss der seitlichen Schublade ist im Laufe der Zeit verloren gegangen und wird von uns durch ein zeittypisches, altes Original ersetzt. Dieses antike Möbel ist eine Rarität. Durch seine zierliche Größe und die Möglichkeit das Möbel frei im Raum zu stellen, ist es nicht nur äußerst dekorativ, sondern auch sehr praktisch.  Das barocke Beistelltischchen befindet sich in einem restaurierten Zustand mit schellackpolierter Oberfläche. Alle drei Schubladen sind mit jeweils einem Schlüssel mit Messingreiden ausgestattet.

3.450,00 €

Barockkommode Frontansicht
Barockkommode mit Bandelwerk
Diese qualitätsvolle, dreischübige Barockkommode aus Nussbaum stammt aus der Zeit um 1730/40. Sie zeichnet sich durch ihre feine Marketerie mit Bandelwerk und Faltsternen aus und befindet sich in einem restaurierten Zustand. Die Oberfläche wurde mit Schellack mattiert.  Die Kommode zeigt eine stark gebauchte Front und steht auf gedrechselten Kugelfüßen. Das Profil an dem Sockel und der Kommodenplatte ist aus massivem Zwetschgenholz gefertigt. Auf den Traversen ist Zwetschgenholz stehend als Sägefurnier aufgelegt. Das Zwetschgenholz ist auch in der Marketerie auf den Flächen zu sehen und zeigt einen schönen Kontrast zwischen dem dunkelroten Kernholz und dem hellen Splintholz. Auf der Kommodenplatte sehen wir jeweils zwei, von Bandintarsien aus Zwetschge und Ahorn begrenzte Felder, die von fischgrätartig gelegtem und gespiegeltem Nussbaumfurnier gerahmt werden. Die Felder auf der Kommodenplatte zeigen Faltsterne aus Ahorn und Mooreiche. Diese sind in fächerförmig angeordneten Nussbaum Sägefurnier eingelegt. In die Schubladenfronten ist je ein geometrisches Bandelwerk aus Zwetschge und Ahorn eingelegt. Besonders schön sind die jeweils gleichen Furnierbilder, welche in die Innenbereiche des Bandelwerks gespiegelt eingelegt sind. Die Bereiche um das Schlüsselschild zeigen eine kleine Raute aus Ebenholz und Ahorn. Die Seiten der Kommode sind mit einem Feld aus stehend furniertem Nussbaum ausgestattet, das von einem im 90°-Winkel dazu verlegtem Nussbaum gerahmt ist. In das Feld ist eine große Bandintarsienraute aus Zwetschge eingelegt, die eine Kreuzfuge aus Nussbaum umschließt. Diese Barockkommode ist mit den original zugehörigen Schlössern und Beschlägen ausgestattet. Bei den Schlössern handelt es sich um schöne, schwere Kastenschlösser. Im Zuge der Restaurierung wurden drei qualitätsvolle Schlüssel gefertigt. Die originalen Beschläge sind aus Messing gearbeitet. Vor der Restaurierung befand sich diese qualitätsvolle Barockkommode in einem authentischen Originalzustand ohne Spuren einer früheren Restaurierung. Die im Außenbereich entstandenen Fotos zeigen den Zustand der Kommode vor der Restaurierung. Im Händlerjargon bezeichnen wir diese Kommodenform als "Bäcker Kommode". Leider konnte uns noch niemand den Ursprung dieser Bezeichnung verraten. Über einen diesbezüglichen Hinweis würden wir uns sehr freuen. Die Engländer sprechen bei dieser Kommodenform von einer Bowfront Commode. Die Fronten der frühen Barockkommoden waren gerade, konkav oder konvex gestaltet. Im weiteren Verlauf des 18. Jahrhunderts wurde die Form zusehends bewegter.

7.500,00 €

Barockkommode mit figürlicher Marketerie und Elfenbeineinlagen
Barockkommode mit figürlicher Marketerie und Elfenbeineinlagen
Große Barockkommode mit figürlicher Marketerie und Elfenbeineinlagen, Venedig, frühes 18. Jahrhundert. Wenn wir die Frontpartie dieser Kommode betrachten, fällt sofort die dreischübige Gestaltung mit auffälligen figürlichen Marketerien ins Auge. Die vierfach gestufte, konkave Kommodenfront ist stehend mit Sägefurnier aus Olivenholz belegt. Auf jeder Schubladenfront befindet sich ein langes, horizontal verlaufendes Feld, welches von einer Bandintarsie aus Nussbaum und Ahorn gebildet wird. Darin befindet sich jeweils ein zentral angeordnetes Feld mit einer in klassisch römisch-griechischer Pose und Kleidung daliegender Dame, die sich auf einen Ellbogen stützt. Deren Kopf, Hände, Unterarme und Beine sind aus Elfenbein gearbeitet und mit Binnenzeichnungen versehen. Die Dame auf der mittleren Schublade schaut zum Betrachter und hält einen ovalen Spiegel (Vanitas/ Eitelkeit Symbol), der ebenfalls aus Elfenbein ist. Über ihr fliegt ein Vogel. Links von Ihr ist eine Architekturdarstellung und rechts ein Baum. Davon abweichend ist die Darstellung dieser Dame auf der unteren und oberen Schubladenfront identisch. Hier schaut sie in eine Wolke. Links von ihr ist eine Architekturdarstellung und rechts ein Baum zu sehen. Auf der mittleren Schublade wird das zentrale Feld von je einem Feld flankiert, in dem ein galoppierendes Pferd sich vor dem Hintergrund einer Naturlandschaft zum seitlichen Kommodenrand hinbewegt. Auf der oberen Schubladenfront zeigen diese Felder links einen springenden Hirsch und rechts einen laufenden Hasen. Die untere zeigt in den flankierenden Feldern unterschiedliche Darstellungen von einem laufenden Hasen. Die Plattendraufsicht zeigt einen umlaufenden Rahmen aus Kirschbaum, an dessen Innenseite eine Bandintarsie aus Nussbaum, Mooreiche und Ahorn verläuft. Ein als Kreuzfuge gelegtes Olivenholzfurnier mit einem zentralen Medaillon aus Ahorn und Nussbaum bildet das Zentrum. Dort befindet sich die Darstellung eines Harlekins aus der Commedia dell'arte, der in der erhobenen Hand einen Olivenzweig hält. Diese Hand und der Kopf, der mittels Binnenzeichnung eine typische Mimik zeigt, sind aus Elfenbein. Im Hintergrund sehen wir einen Baum, eine Kirche und darüber fliegende Vögel und Schmetterlinge. In den Zwickeln des großen Felds sehen wir jeweils einen papageienartigen Vogel, der auf einem Zweig sitzt. Die Seitenteile der Kommode sind jeweils mit einem Rahmen aus Kirschbaum furniert, der zum Inneren durch eine Fadenintarsie aus Ebenholz begrenzt wird. Das darin liegende Feld ist aus horizontal furniertem Kirschbaum. In dessen Zwickeln befinden sich Rechtecke aus Mooreiche, die zur Mitte der Seitenwände hin viertelkreisförmig ausgeschnitten sind. Diese dreischübige Kommode steht auf gedrückten Kugelfüßen. Darüber befindet sich eine kräftig gekehlte Sockelleiste. Die Sockelleiste, das Plattenprofil, die Traversen und Lisenen sind ebonisiert, wie es bei diesen Modellen üblich ist. Die fein gegossenen Schlüsselschilder und Handhaben sind sekundär, ein Schubladenschloss wurde im Zuge der Restaurierung stilgerecht in Handarbeit nachgefertigt.  Die Schubladenverbindungen sind nicht gezinkt, sondern stumpf verleimt und mit innen aufgeleimten Hölzern stabilisiert. Dies ist charakteristisch bei italienischen Barock Kommoden.Diese Barockkommode wurde zurückhaltend restauriert inkl. dem bewussten Erhalt von Gebrauchsspuren.  Literaturhinweis: IL MOBILE BAROCCO IN ITALIA ARREDI E DECORAZIONE D´INTERNI DAL 1600 AL 1738 Enrico Colle LA REPUBLICA DI VENEZIA Seite 326 bis 331

16.800,00 €

Barockschrank aus Nussbaum um 1750
Barockschrank aus Nussbaum um 1750
Barockschrank aus massivem Nussbaum restauriert und mit Schellack poliert, wohl Basel/Schweiz um 1750. Dieser Nussbaum Barockschrank steht auf vier Kugelfüßen, zeigt breit abgeschrägte Vorderkanten und ist mit zwei Türen ausgestattet. Innen befinden sich ein Stellbrett, eine Hutablage, links zwei Einlegeböden und rechts eine Kleiderstange. Gerne erweitern wir das Innenleben nach Ihren Wünschen mit einer zusätzlichen Kleiderstange oder weiteren Einlegeböden. Der Schrank ist komplett zerlegbar und wird mit Holzkeilen verbunden. Das hohe Sockelelement ist auf der Front mit zwei doppelt abgeplatteten Füllungen ausgestattet. Die Form der obersten Ebene erinnert an eine horizontale Bastionsfüllung. Die beiden Seitenelemente sind seitlich ebenfalls mit doppelt abgeplatteten Füllungen ausgestattet. Die dazugehörigen abgeschrägten Ecken und die Lisenen der Front zeigen eine vertikale Wellenprofilierung. Beide Türen sind mit Messingfitschenbändern angeschlagen und lassen sich um 180° öffnen. In beiden Türen befinden sich jeweils zwei Füllungen, die an der oberen Seite geschweift ausgearbeitet sind. Wie bereits bei den Füllungen im Sockel sind auch hier die oberen Ebenen der Füllungen in den Ecken verziert. Ein Halbrundprofil rahmt die Füllungen. Der aufgesetzte Kranz bildet eine dezente Profilabfolge mit einer breiten Barockkehle. Die rechte Türe wird durch den Schlüssel geöffnet, die linke Türe lässt sich durch den geschmiedeten Haken an der Mittelwand öffnen und verriegeln. Sollten Sie den Schrank als Fernsehschrank nutzen wollen, können wir durchgehende Einlegeböden anfertigen und an der linken Türe separate Riegel anbringen.  Ein solider Schrank aus der Barockzeit, der mit kleinen und feinen Details besticht. Mit einer Innentiefe von 57 cm ist der Schrank gut für Kleiderbügel geeignet. Im Zuge der Restaurierung wurde der Schrank mit einer mattierten Schellackoberfläche behandelt. Fotos im unrestaurierten Zustand sind vorhanden. 

7.450,00 €

Barocktisch mit Faltstern in der Platte, 18. Jahrhundert
Barocktisch mit Faltstern in der Platte, 18. Jahrhundert
Barocktisch aus Nussbaum mit marketerierter Platte und Schublade, unter Erhalt der Patina restauriert, aus der Zeit um 1750. Dieser gut 270 Jahre alte Tisch steht auf vier allseitig geschweiften Beinen mit Bocksfüßen und abgeflachten, ebonisierten Wulsten an den Beinkanten. Die Zarge ist geschweift ausgesägt und hat an einer Längsseite eine kleine Schublade mit einem gedrechselten Knopf. Die allseitig überstehende Tischplatte ist umlaufend an der Kante mit einem deutschen Stab verziert. Ein Marketeriebild aus Sägefurnier in Nussbaum, Nussbaum Wurzelholz, Ahorn, Zwetschge, Ebenholz ist auf der Fläche aufgelegt. Das Rahmenfries ist parallel zu den Achsen furniert. Das innere Feld wird zusätzlich durch eine Bandmarketerie aus Zwetschge gerahmt, welches mit feinen Ahornfäden flankiert wird. Der Mittelpunkt wird durch einen Faltstern aus Zwetschge und Ebenholz verziert, welcher in Nussbaum Wurzelholz eingesetzt ist. Um den Stern ist ein Kreis aus Zwetschge und Ahorn sowie eine Raute mit diagonal eingelegten Hölzern aus Zwetschge, Ahorn und Ebenholz. Diese Raute wird zusätzlich durch eine Raute aus einem Band aus Zwetschge und flankierenden Ahornfäden begrenzt. Dieser reichhaltig eingelegte Barocktisch wurde schonend restauriert und mit Schellack mattiert. 

3.250,00 €

Barockkommode mit Marketerien
Bedeutende Barockkommode mit Landschafts- und Architekturdarstellungen
Bedeutende Barockkommode mit eingelegtem Bandelwerk, Rocailles, Blüten- und Landschaftsdarstellungen, hergestellt in Erfurt/Thüringen um 1750. Die Barockkommode befindet sich in einem einwandfrei restaurierten Zustand mit einer schönen Patina. Diese reichhaltig eingelegte Barockkommode steht auf vier gedrechselten Füßen. Die Front ist mehrfach stark ausgeprägt geschweift, die Seiten zeigen eine elegante, leichte Schweifung, die zu den Seiten hervortritt. Ungewöhnlich ist die optische Aufteilung der Kommode in drei Etagen. Die gerundeten Traversen mit Lippenprofil werden auch über die gesamten Kommodenseiten geführt. Dadurch ist nicht nur die Front vertikal dreifach gegliedert, sondern auch die Seiten.Dekor: Allseitig mit Einlegearbeit und Marketerie dekoriert. Die Deckplatte und die Seiten sind mit Bandelwerk, Rocailles, Muschelwerk, stilisierte Papageientulpen, naturalistische Osterglocken u.a. Blüten versehen. Die Schubkastenfronten zeigen Rosenzweige mit roten Blüten und Knospen die aus Rocaille-Ornamenten herauswachsen sowie einem Bildprogramm einer Kulturlandschaft. Holzarten:Der Korpus ist aus Nadelholz gefertigt. Das Grundfurnier besteht aus Nussbaum, die Einlegearbeiten aus Ahorn, Zwetsche u.a.Kunsttechnologie:Das Trägerholz ist mit starkem Sägefurnier aus Nussbaum belegt. Die einzelnen Motive der Marketerien sind mit Hölzfärbungen (rot, grün, blau u.a.) und Gravuren versehen. Diese sind mit verschiedenfarbiger Gravurmasse (rot, dunkelblau, schwarz und gelb) ausgefüllt. Bildprogramm auf den Schubkästen:Jeder Schubkasten zeigt zwei marketierte Bilder. Die Bilder sind verschieden und dennoch zusammengehörig. Sie zeigen Ausschnitte von Landschaftsmerkmalen, die aus einer Kulturlandschaft stammen. Die Bilder erinnern an kolorierte (Kupfer)-Stiche mit der Abbildung von Kirchen, Häusern, Brücken, Ruinen, Bäumen, Himmel, Bäche und zwei Personen (verm. ein Hirte und ein Angler). Für diese Motive gab es Stiche oder Vorlagenzeichnungen, die künstlerisch umgesetzt wurden. Nach Durchsicht von Stichen und Zeichnungen aus der Zeit um Erfurt, ist eine Verbindung in das nahegelegene Weimar zu sehen. Die Steinbrücke (Kegelbrücke), verschiedene Kirchen, die Floßbrücke über die Ilm, Schloss Tieffurth u.a. Landschaftsmerkmale sind zu finden. Vor diesem Hintergrund ist der Auftraggeber vermutlich bei den heimatverbundenen Kunstliebhabern zu finden. Ursprünglich wurde ein Kommodenpaar gefertigt, das Gegenstück stand im Kunsthandel zum Verkauf. Anmerkung: Im 18. Jahrhundert wurde in Thüringen die Färbepflanze Waid angebaut. Mit ihr wurde Leinen in einem Indigoblau gefärbt. Vermutlich war der Himmel und das Wasser im Bildprogramm mit diesem Farbstoff eingefärbt. Reste in diesen Bereichen deuten darauf hin.  Diese sehr besondere Barockkommode befindet sich in einem schonend restaurierten Zustand inkl. Erhalt der Patina. Die stilistisch passenden Handhaben und Schlüsselschilder sind ergänzt. Alle drei Kastenschlösser und auch der Schlüssel sind original zugehörig.____________________________________________________________Aus der Literatur: „Erfurt war bekannt für seine reichen Marketerien mit Architektur- und Figurendarstellungen verbunden mit genrehaft bildlicher Darstellung von Pflanzen. Diese Darstellungen sind von einem sonst bei der Marketerie ungewöhnlichen, naturalistischen und erzählenden Charakter geprägt, der durch die Beschriftung der einzelnen Szenen noch unterstrichen wird. Themen wie Silhouetteneinlagen sind auch Jagt- und Schäferszenen. Manchmal kommen farbige Ornamente vor. Dabei werden grüne Beizen, Färbungen, Lasuren und Brandschattierungen in Verbindung mit anderen Binnenzeichnungen verwandt. Die facettenreiche und ursprünglich kräftige Farbigkeit wurde mit Pinsel und Farbe erzielt. Auch pastos deckende Farben kommen vor. (...) Zeitgenössische Graphiken und graphisch illustrierte literarische Vorlagen dienten den Schreinern als Anregung.“ Quelle: Eller, Wolfgang L.: Schreibmöbel 1700-1850 in Deutschland, Österreich und der Schweiz; Michael Imhof Verlag, Petersberg, 2006, Seite 169. ____________________________________________________________Wir freuen uns, Ihnen dieses Möbel anbieten zu dürfen.Vergleichsobjekte in der Literatur: Eller, Wolfgang L.: Schreibmöbel 1700-1850 in Deutschland, Österreich und der Schweiz; Michael Imhof Verlag, Petersberg, 2006, Seite 169 ff. und Voigt, Jochen/Götze, Robby Joachim, Möbel aus schönburgischen Schlössern. Renaissance, Barock, Klassizismus. Chemnitz 2003, S. 55ff.

18.500,00 €