Barocker Pilasterschrank aus Nussbaum von ca. 1735

34.000,00 €

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Artikel-Nr. : A444
Alter: um 1735
Epoche/Stil: Barock
Zustand: restauriert unter Erhalt der Patina
Konstruktion: zerlegbar
Holzarten: Nussbaum massiv, Nussbaum Sägefurnier auf Nadelholz
Türen: 2
Schubladen: 2
Höhe: 218 cm
Breite: 214 cm
Tiefe: 77,5 cm
Furthof Antikmöbel GmbH
Furthof 1
D-88633 Heiligenberg-Hattenweiler

Objektbeschreibung

Barocker Pilasterschrank aus Nussbaum, mit 2 Schubladen, zwei Türen, 11 Pilastern, 2 Ädikulä und Bastionsfüllungen, schön restaurierter Zustand unter erhalt der Patina, wohl Straßburg um 1735. Ein Kunstwerk in der Formgebung und der sehr aufwendigen Verarbeitung. 

Dieser höfische Barockschrank ist mit starkem Nussbaum-Sägefurnier auf Nadelholz belegt und wird an zahlreichen Feldern von feinen Ahorn-Fadenintarsien geschmückt. Der Schrank ist komplett zerlegbar und wird mit Holzkeilen verbunden. 

Beide Türen zeigen eine ausgewogene Dekoration in Form von kleinen Tempeleingängen (Ädikula), die im Zentrum mit einer Bastionsfüllung verziert sind. Interessant ist: Die Darstellung der Ädikulä (ohne Giebel, Schnitzereien und Bastionsfüllung) spiegeln in verkleinerter Ausführung bis in kleinste Details den Gesamtaufbau des großen Barockschranks wider. So beginnt die Ädikula im unteren Bereich mit einem verkröpften Sockelbereich, der sowohl in der Gestaltung als auch in den reichhaltigen Profilierungen identisch mit dem großen Schrank sind. Darauf folgen die aufgesetzten Pilaster mit den gleichen barocken Marketeriefeldern, wie auf den großen Pilastern. Auch die geschnitzten Kapitelle und das sehr aufwendige Kranzgesims sind in gleicher Manier gestaltet, wie bei dem großen Schrank. Eine sehr bemerkenswerte Handwerkskunst, diese aufwendige Arbeit auch noch in verkleinerter Form dazustellen. 

Der Sockel steht auf den originalen, gedrückten Kugelfüßen aus massivem Nussbaumholz und ist mit zwei geräumigen Schubladen ausgestattet. Die Schubladen lassen sich über den Innenraum mit zwei Eisenstangen mit Messingknopf verriegeln. Über dem Sockelelement folgen die beiden Türen, die mit kraftvollen Fitschenbändern aus Messing angeschlagen sind. Drei furnierte Pilaster mit geschnitzten Kapitellen gliedern die Front. Seitlich sind zwei Füllungen zu sehen und auch jeweils zwei Pilaster. Der aufgesetzte Kranz ist aufwendig getreppt profiliert und verkröpft. Verwendet wurde hier massiver Nussbaum und stehendes Nussbaum-Sägefurnier. 

Innen bietet der Schrank viel Stauraum mit einem Mittelbrett, zu beiden Seiten jeweils vier Einlegeböden und einer Kleiderstange. Die Einlegeböden sind sekundär und können bei Bedarf nach Ihren Wünschen abgeändert werden. Die linke Türe wird durch einen schönen, geschmiedeten Riegelmechanismus verschlossen, die rechte Tür durch ein Altdeutsches Kastenschloss mit zweitourigen Doppelriegel.

Sämtliche Furniere sind aus sehr starkem Nussbaum-Sägefurnier belegt, die an den Kanten auf Gehrung geschnitten sind. Dies ist ein gutes Qualitätsmerkmal. 

Zahlreiche Flächen werden von Ahorn-Fadenintarsien begrenzt, sowohl auf den großen und kleinen Pilastern, als auch auf Flächen am Sockel. Sie begrenzen kleine barocke Felder, die zusätzlich zu dem Spiel aus hellem und dunklerem, stehend und liegend furniertem Nussbaum das Auge erfreuen. 

Der Schrank befindet sich in einem einwandfreien Zustand mit einer schönen Patinaoberfläche, die im Zuge der Restaurierung nicht erneuert, sondern lediglich aufgefrischt wurde. Fotos vom Zustand vor der Restaurierung sind vorhanden.

Barocker Pilasterschrank in Museumsqualität, schonend restauriert
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Bemalter Barockschrank, Linz 18. Jahrhundert
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Prächtiger Barockschrank, bemalte Oberfläche mit reichhaltigem Bandelwerk, restaurierter Zustand unter Erhalt der vorhanden Farbfassung, Linz/Österreich, 18. Jahrhundert. Es handelt sich um einen zweitürigen, gefassten Spaltschrank aus der Region Linz, der im späten 18. Jahrhundert gebaut wurde. Typisch für diesen Linzer Schranktyp ist der barock ausgesägte Sockel, der auf fünf in Brettbauweise gefertigten Füßen steht. Die Füße sind reichhaltig mit Voluten und Schnitzereien verziert. Das vielfach getreppt-profilierte Kranzprofil ist geschweift und abgesetzt. Die Form der beiden Türen verläuft analog dazu. Die geschmiedeten Langbänder mit Bordürenmuster und Sonnenwirbeln beschlagen. Das doppelzüngige Schnapp-Kastenschloss ist schmiedeeisern verziert und mit einer geriebenen Barockornamentik geschmückt. Die Messing-Schlüsselschilder sind im Louis-Seize Stil getrieben und graviert. Der Schrank schließt zur Rückwand hin, mit Pilastern und dementsprechender Verkröpfung der Sockel- und Kranzprofile ab. Die Schlagleiste an der rechten Türe bildet, im Zusammenspiel mit den Profilverkröpfungen, einen weiteren zentralen Pilaster. Tief eingezogene Vertikale Abrundungen bilden den Übergang von der Front- zu den Seitenansichten. Gemaltes Bandelwerk, Blumen- und Traubenmotive, sowie Mascarons schmücken den Schrank. Die gemalten Felder aus Blumen und Trauben auf der Innenseite der Türen sind möglicherweise späteren Datums, dürften aber auch mindestens aus dem 19. Jahrhundert stammen. Zustand:Schreinerisch komplett restauriert und funktionstüchtig gemacht, innen mit Einlegeböden ausgestattet (Kleiderstange zusätzlich auch möglich) und mit Schellack ausgepinselt. Die vorhandene, bemalte Oberfläche wurde nur partiell retuschiert (ältere Retuschen vorhanden) und auch nicht mit einem Firnis überzogen. Dadurch hat der Schrank seinen Charakter behalten und sieht nicht neu bemalt aus. Liebhaber von Volkskunst legen Wert auf eine zurückhaltende Restaurierung.  Den Vorzustand haben wir fotografisch festgehalten. 

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Ein schöner Barock-Tabernakelsekretär aus Nussbaum mit reichhaltiger Marketerie aus verschiedenen Hölzern, unrestaurierter Zustand, Kirchheim Teck von ca. 1740. Ein sehr schönes und qualitätsvolles Exemplar der Kirchheim-Teck Möbel. Eine sehr feinteilige Marketerie aus verschiedenen Edelhölzern, teils gefärbten und brandschattierten Hölzern. Dargestellt sind u.a. figürliche Jagdszenen und verschiedene Vögel. Die Kugelfüße fehlen. Nach der Restaurierung wird der Tabernakelsekretär etwas höher sein.Restaurierung auf Kundenwunsch Durch unsere Restaurierungswerkstatt können wir Ihnen eine qualifizierte/fachgerechte Restaurierung für dieses Möbelstück anbieten. Gerne gehen wir auch auf Ihre individuellen Wünsche ein.

Preis auf Anfrage
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3 Barockstühle aus Eiche mit leichten Schnitzereien, restauriert und neu gepolstert, Mitte 18. Jh.
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Drei Barockstühle aus Eiche, restauriert und neu gepolstert, Mitte 18. Jahrhundert. Die Barockstühle stehen auf allseitig ausgestellten und geschweiften Beinen, deren Schwung fließend in die Zargen übergehen. Die Rückenlehne ist sehr bewegt und profiliert ausgearbeitet. Die erneuerte, relativ feste Polsterung wurde gegurtet, wie es bei Stühlen vor 1820 üblich war. Als Bezugsstoff haben wir einen sehr robusten, reinen Naturstoff (Hanf Canvas) in weinroter Farbe gewählt. Die Haltbarkeit von Bezugsstoffen hat in den letzten 20 Jahren allgemein immer mehr zu wünschen übrig gelassen. Mit natürlichen Hanfstoffen haben wir dagegen sehr gute Erfahrungen gemacht. Er gilt als ausgesprochen nachhaltig und soll dreimal haltbarer sein als Leinenstoff. Weitere interessante Informationen dazu gibt es bei <a href="https://www.naturstoff.de/shop/Stoffe/Hanf,-Brennnessel-&-Co/900034/f.html">https://www.naturstoff.de/shop/Stoffe/Hanf,-Brennnessel-&-Co/900034/f.html Die hochwertige umlaufende Borte eines französischen Herstellers ist aus 100 % Seide gefertigt. Weitere Maße: Sitzhöhe 51 cm , Sitzbreite 48 cm, Sitztiefe 38 cm. Fotos vom unrestaurierten Zustand sind vorhanden. Der Preis bezieht sich auf den 3er Satz.

2.900,00 €

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Bedeutender Barockschrank mit Schubladen, reichhaltiges Bandelwerk, Nussbaum Sägefurnier auf Nadelholz, Basel um 1730
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Repräsentativer Barockschrank aus Nussbaum, mit reichhaltiger Marketerie aus verschiedenen Edelhölzern,  restaurierter Zustand, Basel um 1730. Dieser Barockschrank besticht durch seine gefällige Proportion und Formgebung, sowie der reichhaltigen Marketerie - ohne überladen zu wirken. Mit einer Gesamthöhe von 2,17 m ist dieser Schrank nicht so hoch geraten, wie die meisten Schränke aus dieser Zeit und dadurch auf für normale Raumhöhen geeignet. Dieser höfische Barockschrank steht auf 5 gedrückten Kugelfüßen und zeigt breit abgeschrägte Korpusvorderkanten. Im Sockelelement sind zwei Schubladen nebeneinander angeordnet, darüber zwei Türen. Die horizontalen Profile am Kranzgesims sind mehrfach verkröpft ausgearbeitet. Der Rahmen der Scheinfüllungen auf den Türen, das Sockelprofil und das Kranzprofil sind karnisförmig und stehend furniert. Die Korpusseitenteile und die Sockelseiten zeigen jeweils ein Nussbaumfeld, welches von Marketeriebändern aus Zwetschge und Ahorn begrenzt ist. Die Korpusabschrägungen, die Scheinfüllungen der Türen, die Schubladenfronten, das Mittelbrett und das Querfries unterhalb des Kranzprofils sind mit Bandelwerk aus Zwetschge und Ahorn eingelegt. In den Türen wurde zusätzlich Ebenholz und Rosenholz verwendet. Ein fein graviertes Messing Schlüsselschild ist zentral auf der Schlagleiste positioniert, welche mit der rechten Türe fest verbunden ist. Im Innenraum befinden sich herausnehmbare Einlegeböden und auf der rechten Seite zusätzlich eine herausnehmbare Kleiderstange. Auf Wunsch kann die Inneneinteilung nach Ihren Bedürfnissen geändert werden (z.B. als Fernsehschrank). Die Türen sind mit Langbändern aus Eisen angeschlagen, die eine gebläute Oberfläche mit Schweifwerk und Fasanen aufweisen. Das schwere, doppelzüngige Schnappschloss ist mit einer durchbrochenen Abdeckung aus Messing verziert, die mit Rocailles und Blattwerk gestaltet ist. Der Schlüsselreiden aus Messing zeigt die gleichen Schmuckformen. Im oberen und unteren Bereich der linken Tür befindet sich jeweils ein Verriegelungsmechanismus, der durch das Schließen der rechten Tür ausgelöst wird. Dieser Barockschrank erinnert in seiner Gliederung an seine Vorgänger aus dem Hochbarock. Vor allem durch das hohe Sockelteil mit seinen aufschlagenden Schubladen. Deren Handhaben bestehen aus sekundären, ziselierten Messing Grundplatten mit gegossenen Knöpfen. Der Barockschrank lässt sich weitgehend zerlegen. Die Türen können ausgehängt werden, das Kranzelement abgenommen und der verbleibende Korpus (mittig teilbar) vom Sockel herunter genommen werden. Die Einzelteile sind solide und qualitätsvoll gefertigt und trotzdem relativ leicht. Es handelt sich hier um einen wohlproportionierten, ausgesprochen hochwertig verarbeiteten Schrank, der mit seinen Dimensionen nicht nur in einem Schloss zur Geltung kommt. Da er eine großzügige Innentiefe von 51 cm hat, ist dieser auch ausgezeichnet für Kleiderbügel geeignet. Seine Formensprache, insbesondere das Bandelwerk war in ganz Süddeutschland, Österreich und der Schweiz verbreitet. Eine Besonderheit ist der horizontal verlaufende Wulst unterhalb des Kranzgesims, welcher fast ausschließlich in der Schweiz (Region Basel) vorzufinden ist. Dieser Barockschrank befindet sich in einem restaurierten Zustand mit schellackmattierter Oberfläche. Wir freuen uns, Ihnen diesen schönen Barockschrank anbieten zu können.

28.000,00 €

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Barockstuhl aus Eiche, neu gepolstert, Schellack mattiert, Mitte 18. Jahrhundert
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Barockstuhl aus Eiche mit gepolsterter Sitzfläche und Rückenlehne, rückseitig Brandstempel mit Fürstenkrone, dezente Schnitzereien, Mitte 18. Jahrhundert. Dieser barocke Einzelstuhl befindet sich in einem restaurierten Zustand. Im Zuge der Restaurierung wurde das Eichenholz mit Schellack mattiert und die Polsterungen klassisch komplett erneuert. Hierbei handelt es sich um Naturmaterialien: Füllung mit Afrik (Palmfasern), Bezugsstoff aus sehr robusten Hanfstoff, die helle Borte aus 100% Seide.Die Sitzhöhe beträgt ca. 50 cm.

1.250,00 €

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Rokoko Einzelstuhl mit gepolsterter Sitzfläche und Rückenlehne, Buche massiv, von ca. 1760
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Rokoko Stuhl aus Buche mit Hochlehne, Sitzfläche und Rückenlehne mit Polsterung, restaurierter Zustand, aus der Zeit um 1760. Dieser Stuhl besticht allseitig durch seine schönen Rundungen. In früherer Zeit wurden die unteren 4 cm der Rokoko-Schnitzerei an der vorderen Zarge fachgerecht ergänzt. Im Zuge der Restaurierung wurde die Holzoberfläche nussbaumfarben mit Schellack dünn mattiert und die Polsterungen klassisch komplett erneuert. Hierbei handelt es sich um Naturmaterialien: Füllung mit Afrik (Palmfasern), Bezugsstoff aus sehr robusten Hanfstoff, die helle Borte aus 100% Seide.Die Sitzhöhe beträgt ca. 51 cm.

1.250,00 €

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Eleganter Barockstuhl aus Nussbaum, gepolsterte Sitzfläche, Mitte 18. Jh.
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Eleganter Barockstuhl aus Nussbaum mit schellackpolierter Oberfläche, Sitzfläche herausnehmbar, Mitte 18. Jahrhundert. Dieser Barockstuhl befindet sich in einem restaurierten Zustand. Die Formgebung ist elegant und harmonisch ausgeführt. Die Sitzhöhe beträgt ca. 51 cm.

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Bodenseeschrank aus Eiche mit Intarsien
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Bodenseeschrank aus dunkler Eiche mit Schneckenprofil und Intarsien, restaurierter Zustand, aus der Zeit um 1810. Der Korpus ist kräftig gebaucht, lässt sich mittig teilen und steht auf gedrechselten Füßen. Die breit abgeschrägten Vorderkanten werden durch aufgesetzte Bretter betont, die mit Bandelwerk aus Ahorn und Ebenholz intarsiert sind. Dieses Bandelwerk sehen wir auch auf den Scheinschubladen im Sockel. Im Bereich der fein ausgearbeiteten Schnecken kragt das geschweifte, getreppte und gebrochene Kranzprofil beachtliche 10 cm hervor. Die aufschlagenden Türen des Spaltschranks sind mit Messing-Fitschenbändern angeschlagen, die es ermöglichen, dass man die Türen um fast 180° öffnen kann. An der Schlagleiste sehen wir ein zart eingeschnitztes Flechtband. Die Schweifung der Türen verläuft passig zum Kranzprofil. Alle Füllungen sind doppelt abgeplattet und jeweils mit einem Feld aus Bandintarsien verziert. Die Bandintarsien auf den oberen Türfüllungen passen sich der Schweifung der oberen Querfriese an. Deren Zwickel sind mit kleinen Quadraten bzw. Rauten aus Ebenholz verziert. Die Schlüsselschilder und Zierknöpfe sind sekundär. Das schwere, altdeutsche Schloss ist mit zwei Schnappriegeln ausgestattet und original zugehörig. Schön sind auch die geschmiedeten Kugelkopf-Schlitzschrauben, mit denen das Schloss montiert ist. Im Gegensatz zu den meisten Bodenseeschränken ist dieser Schrank ohne ein festes Mittelbrett zwischen den Türen konstruiert. Dadurch lässt sich dieser Bodenseeschrank z.B. auch als Fernsehschrank verwenden. Im Zuge der Restaurierung wurde der Schrank mit Schellack grundiert und mit einer Wachspolitur behandelt. Fotos vom unrestaurierten Zustand sind vorhanden. 

7.800,00 €

Verkauft / Sold
Barockkommode aus Kirchheim unter Teck von 1740
Barockkommode aus Kirchheim unter Teck von 1740
Barockkommode aus Nussbaum, mit drei Schubladen, Kirchheim unter Teck um 1740. Diese Kommode befindet sich in einem restaurierten Zustand mit Schellackpolierter Oberfläche. Die Kommodenplatte und die Seiten zeigen jeweils ein großes Feld mit einem gespiegelten Furnierbild im Zentrum, welches von einer Ahornfadenintarsie begrenzt wird. Alle drei Schubladen zeigen ein querrechteckiges Feld, welches ebenfalls von einer Ahornfadenintarsie begrenzt wird. Auf allen Sichtflächen sind die Felder von quer aufgelegtem Nussbaum Sägefurnier gerahmt. Das Profil der Deckplatte, die gerundeten Traversen und die profilierte Sockelleiste sind aus stehend verlegtem Massivholz gefertigt, was als Qualitätsmerkmal gilt.  Die drei schweren Einlassschlösser sind original zugehörig. Die gesägten und geprägten Schlüsselschilder und die Grundplatten, sowie die gegossenen und ziselierten Handhaben sind aus Messing. Eine Handhabe wurde nachgegossen und 3 Fallgriffunterlagen bei einer früheren Restaurierung ergänzt. Insgesamt handelt sich um eine schön proportionierte Barockkommode aus Kirchheim unter Teck. Besonders viel Wert wurde bei dieser Kommode auf einen schöne Furnierauswahl gelegt, die eine sehr schöne Maserung zeigt.

5.800,00 €

Salemer Bodenseeschrank aus Kirschbaum, datiert 1813, Schellack mattiert
Salemer Bodenseeschrank aus Kirschbaum, datiert 1813, Schellack mattiert
Salemer Bodenseeschrank aus massivem Kirschbaumholz mit Schnitzereien, datiert 1813, restauriert und mit Schellack mattiert. Dieser Bodenseeschrank ist in zwei Hälften teilbar und wird mit Holzkeilen verbunden. Der Innenraum ist jeweils mit vier herausnehmbaren Einlegeböden ausgestattet. Ein klassischer Salemer Schrank aus schönem Kirschbaumholz.Fotos vom unrestaurierten Zustand sind vorhanden.

19.500,00 €

Bodenseeschrank aus Kirschbaum mit Lebensbaumschnitzereien und Geheimfächern, von ca. 1830
Bodenseeschrank aus Kirschbaum mit Lebensbaumschnitzereien und Geheimfächern, von ca. 1830
Bodenseeschrank aus Kirschbaum mit Schnitzereien in Form von Lebensbäumen und fallenden Blättern auf punziertem Grund, Schubladen und Geheimfächern, Herkunft Deggenhausertal, aus der Zeit um 1830. Dieser Bodenseeschrank ist in zwei Hälften teilbar und wird mit Holzkeilen verbunden. Der Korpus ist leicht nach vorne gebaucht, d.h. der Schrank ist in der Mitte etwas tiefer als an den Seiten. Mit dem leichten "Bauch" und den abgeschrägten Korpuskanten lässt sich der Schrank gut in Wohnräume integrieren, ohne zu wuchtig zu wirken. Der Innenraum ist rechts mit einer Kleiderstange und drei Einlegeböden ausgestattet. Sowohl die Kleiderstange als auch die Einlegeböden sind herausnehmbar. Die linke Türe lässt sich durch eine Zugstange öffnen, die sich im rechten Innenraum an der Mittelwand befindet. Beim Zudrücken der linken Türe verriegelt diese automatisch durch eine Schnappfeder. Im linken Innenraum ist oben eine kleine Ablage, darunter ein Schubladenkasten und unten ein herausnehmbarer Einlegeboden. In dem Schubladenkasten befinden sich zwei Geheimfächer, die nicht so einfach zugänglich sind. Diese müssen beide vor dem Öffnen von unten mit einem dünnen Gegenstand entriegelt werden. So befindet sich hinter den beiden Schubladen noch ein Stauraum und links von den Schubladen ebenfalls. Dort noch mit einer kleinen Lade. Dieser Bodenseeschrank befindet sich in einem voll funktionstüchtigen, restaurierten Zustand. 

8.500,00 €

Qualitätsvoller Rokokoschrank aus Eiche mit reichhaltigen Intarsien und drei Henkelpilastern mit vergoldeten Kapitellen, von ca. 1760
Qualitätsvoller Rokokoschrank aus Eiche mit reichhaltigen Intarsien und drei Henkelpilastern mit vergoldeten Kapitellen, von ca. 1760
Rokokoschrank aus massiver Eiche, mit zwei Schubladen, zwei Türen, Henkelpilaster mit vergoldeten Kapitellen und zahlreichen Intarsien aus verschiedenen Hölzern, wohl Kirchheim unter Teck von ca. 1760. Der Schrank befindet sich in einem restaurierten Zustand mit mattierter Schellackoberfläche. Dieser Rokokoschrank mit seinen geschweiften Formen besteht aus zwei Korpushälften, die mit Holzkeilen verbunden werden. Die beiden Korpusabschrägungen und auch die Schlagleiste der Tür sind mit Henkelpilastern verziert, welche vergoldete Kapitelle zeigen. Der Schrank steht auf den fünf originalen, geschnitzten Füßen. Im Sockelbereich sind zwei Schubladen integriert. Darüber befinden sich zwei Türen, deren oberer Abschluss der geschweiften Form des Kranzgesims folgen. Die Türfüllungen sind aus Nussbaum gefertigt und zeigen verschiedene Intarsien. Auf den oberen beiden Füllungen ist jeweils ein Papagei auf einem Beerenbusch zu sehen. Auf den unteren Füllungen sehen wir eine Dorfkapelle und eine Mühle. Die Intarsien sind aus verschiedenen Hölzern gefertigt, teils gefärbt, teils brandschattiert und graviert. Bei dem teils grünen Holz, welches den Erdboden bei den Intarsien darstellt, handelt es sich um eine natürliche Färbung durch den Grünspanbecherling-Pilz. Dieser Pilz befällt morsches Holz und wurde bereits in der Renaissance in den Wäldern gesucht und für Intarsien verwendet. Die Gravuren und Äste sind teilweise mit einer farbigen Masse (vermutlich Leim + Pigmente) gefüllt. Weitere Intarsien sind auf den Pilastern zu sehen, Bandintarsien auf den Schubladen und Sternintarsien in den Füllungen der Schrankseiten. Im Zuge der Restaurierung wurden die geschnitzten Kapitelle lediglich etwas gereinigt, um die originale Vergoldung zu erhalten. Der Innenraum ist mit 5 Einlegeböden ausgestattet. Der untere Einlegeboden ist über den Schubladen eingelegt. Es folgen 3 Einlegeböden in der gesamten Tiefe. Oben befindet sich ein Einlegeboden, der nach innen gerundet ausgesägt ist, dass man guten Zugang zu dem oberen Bereich hat. Beide Schubladen sind mit qualitätsvollen Kastenschlössern ausgestattet und separat verschließbar.Fotos vom unrestaurierten Zustand sind vorhanden.

12.800,00 €

Salemer Bodenseeschrank aus Nussbaum, datiert 1814
Salemer Bodenseeschrank aus Nussbaum, datiert 1814
Salemer Bodenseeschrank aus massivem Nussbaum mit feinen Schnitzereien und Punzierungen, restaurierter Zustand, datiert 1814. Dieser zweitürige Bodenseeschrank ist mit einem schwenkbaren Mittelbrett ausgestattet, hinter dem sich 6 Schubladen und zusätzlich auch Geheimfächer verbergen. Der Schrank lässt sich sowohl als Wohnzimmerschrank mit Einlegeböden nutzen wie auch als Kleiderschrank. Weitere Einlegeböden oder auch Kleiderstangen fertigen wir Ihnen auf Wunsch gerne farblich passend an. Im Zuge der fachgerechten Restaurierung wurde dieser Salemer Schrank mit Schellack mattiert und zeigt einen seidenmatten Glanz.  Der Korpus mit seinen breit abgeschrägten Vorderkanten steht auf fünf konischen Füße mit Kanneluren. Die Front zeigt zwei geschweifte Türen, deren oberer Abschluss zur Mitte hin geschweift ausgearbeitet ist. Zwischen den Türen befindet sich ein schwenkbares Mittelbrett. Das geschweifte, gebrochene und stark gekehlte Kranzgesims endet in gegeneinandergestellten Voluten. Diese Voluten werden umgangssprachlich auch als Schnecken bezeichnet. Deshalb spricht man auch von einem Schneckenschrank. Der Schrank besteht aus zwei Korpushälften, die in der Mitte mit Holzkeilen verbunden werden. Dieser Salemer Schrank mit seiner barocken Form zeichnet sich durch seine qualitätsvoll ausgearbeiteten Schnitzereien im Louis Seize Stil aus. Zudem sind einige Flächen und kleine Details mit Punzierungen geschmückt. Wenn wir die rechte Tür aufschließen, lässt sich ein Riegel betätigen, der die linke Tür öffnet. Sind beide Türen geöffnet, lässt sich das Mittelbrett aufschwenken. Dahinter wird ein hochrechteckiger Schubladenkasten sichtbar, der 6 kleine Schübe mit gedrechselten Knöpfen beherbergt. Dieser Schubladenkasten bildet die Mittelwand zwischen beiden Korpuselementen. Links und rechts im Korpus sind jeweils 3 Fachböden eingelegt. Das Schloss und vermutlich auch der Schlüssel und die Schlüsselbeschläge sind original zugehörig. Die geschweiften Türen wurden mit Messing Fitschenbändern angeschlagen. Dadurch lassen sich die Türen um ca. 180° öffnen. Deren Füllungen sind doppelt abgeplattet und mit einem umlaufenden Flechtband beschnitzt. In den Zwickeln des Flechtbands sehen wir kleine Quadrate, die eine Blüte aufweisen. Die oberen Füllungen zeigen jeweils eine blumengeschmückte Urne, deren Grund mit Punzierungen geschmückt ist. Die unteren Türfüllungen weisen eine runde Kartusche mit einer Urne und Blumen auf. Darunter und darüber befindet sich jeweils ein Feston. Den oberen Abschluss dieser Schnitzwerke bildet eine Louis Seize Schleife. Das schwenkbare Mittelbrett zeigt im oberen Bereich die Datierung 1814 und darunter eine Monogrammierung SB. Im Zentrum ist eine Blüte zu sehen, die Meist als Sonnenblume bezeichnet wird. Nach oben und unten verlaufen mäanderartige Bänder, deren Mitten jeweils mit einer beschnitzten Blüte verziert sind. Die Schnitzereien auf dem Mittelbrett sind identisch mit denen auf den abgeschrägten Korpusabschrägungen. Die Schrankseiten sind jeweils mit zwei großen, eingeschnitzten und gerahmten Sonnenblumen gestaltet. Auf allen historischen Salemer Schränken, die wir bisher in unserem Sortiment hatten oder gesehen haben, war das Symbol der Sonnenblume mehrfach in Form von Schnitzereien vertreten. Kloster Salem war im Besitz des Zisterzienser-Ordens. Die Sonnenblume symbolisiert die Ausrichtung der Zisterzienser zum Licht/Gott. Daraus erklärt sich die häufige Verwendung der Sonnenblume als Dekorationsmittel. Salemer Schränke wurden bis zur Säkularisation im Jahre 1802 in der Klosterschreinerei gefertigt. Anschließend wurde dieser Möbeltypus auch in umliegenden Schreinereien hergestellt. Fotos vom unrestaurierten Zustand sind vorhanden. Auf der Rückwand sind zwei historische Klebeetiketten vorhanden. Im Sommer 1958 wurde der Bodenseeschrank aus Überlingen am Bodensee nach Mainz transportiert. Ein schönes Zeitdokument.

22.500,00 €

Verkauft / Sold
Rokoko Konsole, Holz geschnitzt und vergoldet, Italien 18. Jahrhundert
Rokoko Konsole, Holz geschnitzt und vergoldet, Italien 18. Jahrhundert
Vergoldete Rokoko Konsole auf zwei Beinen, Holz geschnitzt und vergoldet, mit aufgelegter Marmorplatte (sekundär), Italien um 1760. Es handelt sich um ein authentisches Sammlerstück mit originaler Blattvergoldung. Im Gegensatz zum Barock, als die Möbel noch stattlich waren und auch die konstruktiven Elemente gut sichtbar blieben, änderte sich die Formgebung in dem darauffolgenden Rokoko-Stil ab dem Jahre 1735. Organische, asymmetrisch bewegte Formen bestimmten das Gesamtbild und es wurden wahre Kunstwerke geschaffen, die bis in die 1765er Jahre immer verspielter wurden. Fließende Formen ließen konstruktive Verbindungen verschleiern, sodass die Verbindungen zwischen den Beinen und den Zargen oder auch den Beinen und Zwischenstegen, nicht mehr erkennbar waren. Bewegte Formen, Rocailles, Blatt- und Blütenwerk zieren Rokoko-Möbel, wie es auch bei dieser Wandkonsole sehr gut zu sehen ist. Diese vergoldete Rokoko Konsole steht auf zwei Beinen, die an den unteren Enden mit Blatt-, Blüten- und Rocailles-Dekor geschmückt sind. Darauf folgt ein Zwischensteg mit reichhaltigem Blatt- und Blütenwerk, welches sowohl als Relief, als auch frei stehend gestaltet ist. Es zeigt eine Asymmetrie und die Schnitzereien verlaufen auch über die Konstruktion. Nach oben hin verdrehen sich die beiden Beine und treten zusätzlich nach vorne zum Betrachter heraus. Die vergoldeten Schnitzereien in Form von Blattwerk und Rocailles nehmen zu und sind im Zargenbereich noch plastischer ausgestaltet. Die Zarge ist insgesamt sehr asymmetrisch gestaltet, so gleicht auch die rechte Seite nicht der Linken. Als Besonderheit sind noch zwei Schlangen zu sehen. Deren Schlangenkörper schlingen sich um die verdrehten Vorderbeine und die Köpfe (erinnern eher an Drachenköpfe) mit geöffnetem Maul schauen in das Zentrum der Wandkonsole. Als oberer Abschluss dient eine aufgelegte Marmorplatte. Gerade im Eingangsbereich mit einem vergoldeten Spiegel darüber, ist diese Konsole ein schönes, repräsentatives und auch praktisches Möbel mit einer unempfindlichen Steinplatte zur Ablage von Gegenständen. Diese Rokoko Wandkonsole befindet sich in einem musealen Erhaltungszustand mit originaler Vergoldung und leichten Alters- und Gebrauchsspuren. Der Rokoko Spiegel und die Rokoko Kerzenleuchter werden separat angeboten.

8.500,00 €

Barockkommode mit Wappen eingelegt
Qualitätsvolle Barockkommode mit Wappen und schöner Marketerie, um 1750
Qualitätsvolle Barockkommode mit drei Schubladen, feuervergoldete Beschläge und seitliche Griffe, Marketerie aus Nussbaum und verschiedenen Edelhölzern, eingelegtes Familienwappen, wohl Thüringen um 1750. Diese Barockkommode wurde in unserer Restaurierungswerkstatt fachgerecht unter Erhalt der Patina restauriert. Diese ausgefallene Barockkommode steht auf sechs Kugelfüßen, zeigt eine doppelt geschweifte Kommodenfront und ist mit drei Schubladen ausgestattet. Die Schubladenfronten sind mit Nussbaum Sägefurnier belegt und zeigen strenges Bandelwerk aus breiten Furnierbändern (Zwetschgenholz, dunkelrot), welches beidseitig von feinen Adern (Ahorn, hell) begrenzt wird. Auf jeder Schublade sind drei Felder mit Bandelwerk zu sehen, die im Zentrum durch die vergoldeten Schlüsselbeschläge bzw. Handhaben geschmückt werden. Insgesamt eine schöne Komposition. Die Vorderkanten gerundeten Traverse zwischen den Schubladen sind aus massivem Nussbaum, ebenso die dezenten Sockel- und Plattenprofile. Auf den Lisenen, seitlich der Schubladen ist Nussbaum Sägefurnier quer zur Faser aufgelegt.Auf den Kommodenseiten sind zwei hochrechteckige Felder aus ruhigem Nussbaum-Sägefurnier zu sehen, die von breiten Bändern aus Zwetschge und feinen Adern aus Ahorn begrenzt werden. Zwischen den beiden Feldern ist quer aufgelegtes Nussbaum zu sehen. Von den vier äußeren Ecken verläuft diagonal nach außen Nussbaum in Fischgrätdekor. Dazwischen sind Felder aus hellem Halbmaserfurnier zu sehen, evtl. vom Ahornholz. Der äußere Rand wird durch eine relativ schmale Rahmung aus quer aufgelegtem Nussbaum gebildet. Im Zentrum der Kommodenseiten ist jeweils ein Fallgriff aus feuervergoldeter Bronze mit Rückplatten, gestaltet in Form von spiralförmig angeordnetem Blattwerk. An den Griffen kann die Barockkommode getragen werden, was äußerst praktisch ist.Auf der Kommodenplatte sehen wir im Zentrum das Familienwappen derer von Wangenheim, einem Uradelsgeschlecht aus Thüringen. Es handelt sich um eine sehr detaillierte Marketerie aus verschiedenen Edelhölzern in Sägefurnierstärke. Verarbeitet ist schwarze Mooreiche, Buchsbaum, Ahorn, Wenge, Palisander u.a. Edelhölzer. Das Wappen derer von Wangenheim wird in der Heraldik folgendermaßen beschrieben: "Das Wappen ist gespalten. Rechts in Silber ein aufspringender roter Windhund mit goldenem Halsband und links in Gold drei schwarze Zwillingsbalken. Den Helm ziert ein runder niedriger roter Hut mit Hermelinkrempe. Auf dem Hut befindet sich ein geschlossener Flug mit einem silbernen und einem roten Flügel. Die Helmdecken sind rechts rot-silbern und links schwarz-golden."   Das Wappen ist umgeben von einer aufwendigen Rahmung, die vorne der geschweiften Front angepasst sind. Diese besteht aus drei Marketeriebändern (Zwetschge mit Ahorn) und drei querfurnierten Nussbaumrahmen. Die drei Kastenschlösser und der Schlüssel sind original zugehörig. Die Schubladen laufen gut und sind innen gereinigt und mit Schellack ausgepinselt. Alle drei Schubladen lassen sich mit dem Schlüssel verschließen. Gebrauchsspuren wurden im Zuge der Restaurierung bewusst belassen, um die Substanz nicht unnötig abzutragen. Die Gestaltung der Barockkommode ist sehr ausgewogen und hebt sich nicht nur durch das Wappen und die seitlichen Griffe von zahlreichen Barockkommoden ab, die sonst im Angebot zu finden sind. Wir freuen und, Ihnen diese schöne Barockkommode anbieten zu dürfen.

12.800,00 €

Verkauft / Sold
Originaler Spiegel aus dem Rokoko, Holz geschnitzt und vergoldet, von 1760
Rokoko Spiegel vergoldet, 18. Jahrhundert
Qualitätsvoller Rokoko Spiegel mit reichhaltigen, plastischen Schnitzereien, Lindenholz vergoldet, süddeutsch, 18. Jahrhundert. Der Rahmen ist aus Lindenholz geschnitzt, die Vergoldung mit Kreidegrund und rotem Bolus (Poliment) unterlegt. Ein schönes Kunstwerk aus der Zeit um 1760. Rückseitig befindet sich eine Ösenaufhängung, die verwendet werden kann.Das sichtbare Spiegelmaß beträgt 62 x 35,5 cmDamit der Spiegel sicher bei Ihnen zu Hause ankommt, wird dieser über eine zuverlässige Spedition mit Transportversicherung ausgeliefert. Lieferungen in der Bodenseeregion werden von uns persönlich durchgeführt.

2.750,00 €

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Paar Kerzenleuchter aus vergoldeter Bronze
Paar Rokoko Kerzenleuchter, Bronze feuervergoldet, nach Juste-Aurèle Meissonnier, 18. Jahrhundert
Paar einflammige Rokoko-Kerzenleuchter, Bronze vergoldet, in der Manier von Juste-Aurèle Meissonnier (1695-1750), 18. Jahrhundert.

3.800,00 €

Barocker Pilasterschrank in Museumsqualität, schonend restauriert
Barocker Pilasterschrank aus Nussbaum von ca. 1735
Barocker Pilasterschrank aus Nussbaum, mit 2 Schubladen, zwei Türen, 11 Pilastern, 2 Ädikulä und Bastionsfüllungen, schön restaurierter Zustand unter erhalt der Patina, wohl Straßburg um 1735. Ein Kunstwerk in der Formgebung und der sehr aufwendigen Verarbeitung. Dieser höfische Barockschrank ist mit starkem Nussbaum-Sägefurnier auf Nadelholz belegt und wird an zahlreichen Feldern von feinen Ahorn-Fadenintarsien geschmückt. Der Schrank ist komplett zerlegbar und wird mit Holzkeilen verbunden. Beide Türen zeigen eine ausgewogene Dekoration in Form von kleinen Tempeleingängen (Ädikula), die im Zentrum mit einer Bastionsfüllung verziert sind. Interessant ist: Die Darstellung der Ädikulä (ohne Giebel, Schnitzereien und Bastionsfüllung) spiegeln in verkleinerter Ausführung bis in kleinste Details den Gesamtaufbau des großen Barockschranks wider. So beginnt die Ädikula im unteren Bereich mit einem verkröpften Sockelbereich, der sowohl in der Gestaltung als auch in den reichhaltigen Profilierungen identisch mit dem großen Schrank sind. Darauf folgen die aufgesetzten Pilaster mit den gleichen barocken Marketeriefeldern, wie auf den großen Pilastern. Auch die geschnitzten Kapitelle und das sehr aufwendige Kranzgesims sind in gleicher Manier gestaltet, wie bei dem großen Schrank. Eine sehr bemerkenswerte Handwerkskunst, diese aufwendige Arbeit auch noch in verkleinerter Form dazustellen. Der Sockel steht auf den originalen, gedrückten Kugelfüßen aus massivem Nussbaumholz und ist mit zwei geräumigen Schubladen ausgestattet. Die Schubladen lassen sich über den Innenraum mit zwei Eisenstangen mit Messingknopf verriegeln. Über dem Sockelelement folgen die beiden Türen, die mit kraftvollen Fitschenbändern aus Messing angeschlagen sind. Drei furnierte Pilaster mit geschnitzten Kapitellen gliedern die Front. Seitlich sind zwei Füllungen zu sehen und auch jeweils zwei Pilaster. Der aufgesetzte Kranz ist aufwendig getreppt profiliert und verkröpft. Verwendet wurde hier massiver Nussbaum und stehendes Nussbaum-Sägefurnier. Innen bietet der Schrank viel Stauraum mit einem Mittelbrett, zu beiden Seiten jeweils vier Einlegeböden und einer Kleiderstange. Die Einlegeböden sind sekundär und können bei Bedarf nach Ihren Wünschen abgeändert werden. Die linke Türe wird durch einen schönen, geschmiedeten Riegelmechanismus verschlossen, die rechte Tür durch ein Altdeutsches Kastenschloss mit zweitourigen Doppelriegel.Sämtliche Furniere sind aus sehr starkem Nussbaum-Sägefurnier belegt, die an den Kanten auf Gehrung geschnitten sind. Dies ist ein gutes Qualitätsmerkmal. Zahlreiche Flächen werden von Ahorn-Fadenintarsien begrenzt, sowohl auf den großen und kleinen Pilastern, als auch auf Flächen am Sockel. Sie begrenzen kleine barocke Felder, die zusätzlich zu dem Spiel aus hellem und dunklerem, stehend und liegend furniertem Nussbaum das Auge erfreuen. Der Schrank befindet sich in einem einwandfreien Zustand mit einer schönen Patinaoberfläche, die im Zuge der Restaurierung nicht erneuert, sondern lediglich aufgefrischt wurde. Fotos vom Zustand vor der Restaurierung sind vorhanden.

34.000,00 €

Ländlicher Barockschrank, Nussbaum massiv, von 1750, mit schönen Proportionen
Ländlicher Barockschrank, Nussbaum massiv, von 1750, mit schönen Proportionen
Wohlproportionierter Barockschrank aus massivem Nussbaum, restaurierter Zustand, aus der Zeit um 1750. Dieser Barockschrank steht auf fünf Kugelfüßen und zeigt abgeschrägte Korpuskanten. Die beiden Türen sind mit Fitschenbändern aus Eisen angeschlagen und lassen sich um 180° öffnen. Die Flächen sind mit Bandelwerk-Intarsien eingelegt, wobei hier nicht wie anzunehmen Zwetschgenholz von Ahorn-Fadenintarsien flankiert wird. Die Fadenintarsien aus Ahorn sind als Intarsien eingelegt, der Bereich dazwischen ist dunkel gebeizter Nussbaum. Der Korpus ist in zwei Hälften teilbar und wird mit Keilen verbunden. Die Mittelwand ist fest eingebaut. Das schöne Schlüsselschild und das barocke Kastenschloss sind original zugehörig. Es handelt sich um einen ländlichen Barockschrank, der sehr gelungene Proportionen zeigt. Ein nachträgliches Lob an den damaligen Schreiner! Der Schrank befindet sich in einem restaurierten Zustand mit traditioneller Wachspolitur. Fotos vom unrestaurierten Zustand sind vorhanden. 

7.800,00 €

Uralter Schragentisch aus Eiche, mit runder Platte, um 1700 oder älter
Uralter Schragentisch aus Eiche, mit runder Platte, um 1700 oder älter
Uralter Schragentisch aus massiver Eiche mit originaler, runder Tischplatte, unrestaurierter Zustand, um 1700 oder älter. Ein uriger Tisch, der bestimmt schon viel erlegt hat. 2 Zierzargen und das umlaufende Fußbrett sind nicht mehr vorhanden. Aufgrund der gewachsenen Patina, die auch an diesen Stellen ist, müssen diese Elemente schon sehr lange fehlen. Die Tischplatte besteht aus drei Eichenbrettern, die jeweils über 40 cm breit sind und an der Unterseite geschruppt sind. Als wir den Tisch gekauft haben, war eine Linoleum-Fläche aufgezogen (aus dieser Zeit stammt auch der spätere Umleimer). Ursprünglich dürfte die Tischplatte deutlich stärker gewesen sein. Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Tischplatte wohl so oft abgezogen, dass diese immer dünner wurde. Aktuell sind Reste von alten Zeitungen aufgeklebt, Schwäbische Zeitung, Jahrgang 1951. Restaurierung auf Kundenwunsch Durch unsere Restaurierungswerkstatt können wir Ihnen eine qualifizierte/fachgerechte Restaurierung für dieses Möbelstück anbieten. Gerne gehen wir auch auf Ihre individuellen Wünsche ein.

1.490,00 €

Verkauft / Sold
Rokoko Stühle aus Nussbaum mit Schnitzereien, 4er Satz, 18. Jahrhundert, unrestauriert
Rokoko Stühle aus Nussbaum mit Schnitzereien, 4er Satz, 18. Jahrhundert, unrestauriert
Satz von vier Rokoko Stühlen aus Nussbaum mit Schnitzereien und hoher Rückenlehne, unrestaurierter Zustand, aus der Zeit um 1760. Die Sitzflächen und Rückenlehnen sind gepolstert. Der Preis bezieht sich auf den Istzustand.Restaurierung auf Kundenwunsch Durch unsere Restaurierungswerkstatt können wir Ihnen eine qualifizierte/fachgerechte Restaurierung inkl. Neupolsterung anbieten. Sofern Sie keine anderen Vorstellungen haben, würden wir im Zuge einer Restaurierung die Polsterungen mit einem roten Hanfstoff beziehen und den Bezugsstoff mit einer weißen Borte umrahmen, wie es bei den letzten Fotos zu sehen ist. Weitere Stoffe dieser Art finden Sie auch in anderen Farben unter: https://www.naturstoff.de/shop/hanfstoffe,-stonewashed/905421/c.html 

2.800,00 €

Barocktisch mit Faltstern in der Platte, 18. Jahrhundert
Barocktisch mit Faltstern in der Platte, 18. Jahrhundert
Barocktisch aus Nussbaum mit marketerierter Platte und Schublade, unter Erhalt der Patina restauriert, aus der Zeit um 1750. Dieser gut 270 Jahre alte Tisch steht auf vier allseitig geschweiften Beinen mit Bocksfüßen und abgeflachten, ebonisierten Wulsten an den Beinkanten. Die Zarge ist geschweift ausgesägt und hat an einer Längsseite eine kleine Schublade mit einem gedrechselten Knopf. Die allseitig überstehende Tischplatte ist umlaufend an der Kante mit einem deutschen Stab verziert. Ein Marketeriebild aus Sägefurnier in Nussbaum, Nussbaum Wurzelholz, Ahorn, Zwetschge, Ebenholz ist auf der Fläche aufgelegt. Das Rahmenfries ist parallel zu den Achsen furniert. Das innere Feld wird zusätzlich durch eine Bandmarketerie aus Zwetschge gerahmt, welches mit feinen Ahornfäden flankiert wird. Der Mittelpunkt wird durch einen Faltstern aus Zwetschge und Ebenholz verziert, welcher in Nussbaum Wurzelholz eingesetzt ist. Um den Stern ist ein Kreis aus Zwetschge und Ahorn sowie eine Raute mit diagonal eingelegten Hölzern aus Zwetschge, Ahorn und Ebenholz. Diese Raute wird zusätzlich durch eine Raute aus einem Band aus Zwetschge und flankierenden Ahornfäden begrenzt. Dieser reichhaltig eingelegte Barocktisch wurde schonend restauriert und mit Schellack mattiert. 

3.250,00 €

Rokokotisch aus dem 18. Jahrhundert, weiß gefasst mit vergoldeten Schnitzereien
Rokokotisch aus dem 18. Jahrhundert, weiß gefasst mit vergoldeten Schnitzereien
Rokokotisch auf vier geschwungenen Beinen, mit weißer Fassung und vergoldeten Schnitzereien, unrestaurierter Zustand, 18. Jahrhundert. Auf der Tischunterseite ist ein Schlagstempel der Staatsoper Wien zu sehen. In vergangener Zeit wurde der Tisch in der Länge gekürzt und die geschnitzten Vergoldung mit Bronze überstrichen.Eigentlich ein Kunsthandelsobjekt, wenn es ein unberührter Originalzustand wäre. Der Tisch befindet sich in einem benutzbaren, stabilen Zustand. Optisch echter Hingucker, mit Alters und Gebrauchsspuren. Dieser Rokoko Tisch wird im Istzustand angeboten.

1.280,00 €

Reserviert
Barocker Bauernschrank aus Weichholz, 18. Jh.
Barocker Bauernschrank aus Weichholz, 18. Jh.
Barocker Bauernschrank aus Weichholz, unrestaurierter Zustand, 18. Jahrhundert. Der zweitürige Schrank steht auf gedrechselten Füßen, zeigt abgeschrägte Korpusvorderkanten und ein schönes Kranzgesims. Die beiden Türen sind mit Langbändern aus geschmiedetem Eisen angeschlagen. Das originale Schloss ist sehr schön verziert. In früherer Zeit wurde die Rückwand partiell ausgesägt. Dies würden wir im Zuge der Restaurierung wieder herstellen. Der Schrank wird aktuell restauriert.

950,00 €