Renaissance Stilepoche

Das französische Wort "Renaissance" bedeutet Wiedergeburt. Bei den Möbeln der Renaissance wurden erstmals die Stilelemente der Architektur direkt auf die Möbel übertragen. So entstanden beispielsweise Kastenmöbel mit Sockel und aufgesetzter, herausragender Attika, und Tische wurden von Balustern getragen. Das am weitesten verbreitete Möbelstück jedoch blieb, wie bereits in der Gotik, die Truhe. Neu anzutreffen ist der Stollenstuhl, der als Vorfahr des heutigen Stuhls gilt. Im 16. Jahrhundert begannen sich reichere Einlegearbeiten, fantasievolle Schnitzereien und die Bevorzugung von Nussbaum anstelle von Eiche durchzusetzen. Tragbare Faltstühle mit Sitzflächen aus Tapisserie oder Leder wurden gebaut und Kastensitze mit Armlehnen und hoher Rückwand entworfen. Der bürgerliche Einrichtungsstil brachte Möbel mit Flachschnitt-Dekorationen hervor, die mit Beize eingefärbt wurden; neben Hartholz wurde nun auch die preiswertere Fichte verarbeitet.

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