Empire Möbel
Empire Weichholzschrank
Weichholz Empireschrank aus der Zeit um 1800. Bei dem zweitürigen Schrank handelt es sich um einen Spaltschrank und lässt sich somit in zwei Hälften zerlegen. Die Türen sind aufschlagend und in Rahmenbauweise gefertigt. Mit Fitschenbändern wurden Sie an die Seitenteile befestigt. Dadurch lassen sie sich um bis zu 180° öffnen. Die Seiten sind in Brettbauweise gefertigt und besitzen abgerundete Vorderkanten. Der Schrank zeichnet sich durch seinen charakteristisch geformten Kranz aus. Dieser besitzt eine starke, vertikale Schweifung, dessen Abschluss gerade abgesetzt ist. In den Ecken besitzt der Schrank zwei Pokale als Verzierung. Innen verfügt der Empireschrank über vier durchgehende Fachböden. Der untere Fachboden ist geschweift ausgearbeitet, dass man den Sockelbereich gut nutzen kann. Der Weichholzschrank wurde in unserer Restaurierungswerkstatt fachgerecht restauriert und mit einer Öl-Wachspolitur versehen.
2.800,00 €
Eleganter Empire Spiegel
Äußerst eleganter und Empire Spiegel mit vergoldeter und versilberter Oberfläche, aus der Zeit um 1800/1820. Die vier kräftigen Rahmenschenkel sind konkav eingezogen und geben dem Spiegel ein einzigartiges Design. Der äußere Rand wird durch ein sog. Kyma-Ornament gebildet, deren Kugelsegmente poliert sind. Der Rest des Ornaments, wie auch die starke Hohlkehle mit leichtem Karniesschweifung sind matt gehalten. In den vier Zwickeln ist eine Stuckornamentik aus Palmetten, Blüten und Ranken appliziert. Innen zeigt der Rahmen einen schlichten versilberten Absatz und nach innen ein umlaufendes Ornamentband. Das Spiegelglas dürfte original zugehörig sein, die vergoldete und versilberte Oberfläche ist bestens erhalten, mit leichten Alters- und Gebrauchsspuren. Der Spiegel lässt sich sowohl im Hoch- wie auch im Querformat aufhängen. Entsprechende Halterungen sind auf der Rückseite bereits montiert.Der Rahmen ist mit einer Dicke von 6,5 cm sehr massiv gearbeitet.
3.800,00 €
Verkauft / Sold
Reserviert
Empire Miniaturkommode mit Intarsien
Empire Modellkommode aus Nussbaum mit Intarsien und Vollsäulen, unrestaurierter Zustand, Anfang 19. Jahrhundert. Diese dreischübige Empire Kommode steht auf Klotzfüßen. Zwischen den Verkröpfungen des Sockels und dem vorgesetzten Korpusteil, in dem sich die oberste Schublade befindet, sind gespannte, ebonisierte Vollsäulen angeordnet. Die Schubladenfronten zeigen jeweils ein Feld mit gespiegeltem, hellem Nussbaum Furnier, welches von hauchdünnen Fadenintarsien aus Ahorn und Ebenholz begrenzt wird. Ein filetartig aufgelegtes und an allen vier Seiten gespiegeltes Mahagonifurnier rahmt jeweils das Feld. Die Seitenwände zeigen jeweils ein gespiegeltes Nussfurnier. Die Deckplatte ziert ein Feld mit einem in der Form einer Kreuzfuge gelegtem Nussbaum Furnier, welches von einer Fadenintarsie aus Ahorn und Ebenholz begrenzt wird. Ein lang gezogener, vierzackiger Faltstern aus gedämpften Birnbaum und Amaranth ersetzt die dadurch nicht mehr sichtbare Kreuzfuge in voller Breite und Tiefe. In den Zwickeln des Feldes sehen wir Viertelkreise, die fächerartig abwechselnd Amaranth und gedämpfte Birne zeigen. Sockel- und Kranzprofil sind ebonisiert. Die trapezförmige Schlüsseleinlage ist aus Ahorn. Bei zwei Schubladen fehlt diese Einlage. Die beiden Einsteckschlösser sind original zugehörig. Als Blindholz wurde bei dieser Modellkommode Fichte verwendet. Lediglich die obere Schublade, die mit einer Einteilung ausgestattet ist, wurde bis auf die Furnierung der Front komplett aus Ahorn gefertigt. Außerdem ist diese Schublade mit einem hölzernen Schnappverschluss gefertigt. Diesen kann man betätigen, wenn man die darunter liegende Schublade herausnimmt. Diese Empire Modellkommode befindet sich in einem unrestaurierten Zustand. Am Sockelprofil wurden bereits zwei Elemente aus Birnbaum nachgefertigt. Restaurierung auf Kundenwunsch Durch unsere Restaurierungswerkstatt können wir Ihnen eine qualifizierte/fachgerechte Restaurierung für dieses Möbelstück anbieten. Gerne gehen wir auf Ihre individuellen Wünsche ein.
1.450,00 €
Sechs Empire Stühle aus Mahagoni
Satz von sechs exklusiven Empire Stühlen aus Mahagoni, massiv und furniert, Rheinland um 1810. Dieser Stuhlsatz befindet sich in einem restaurierten, mit Schellack polierten und neu gepolsterten Zustand. Es handelt sich um einen sehr hochwertigen Stoff aus Rosshaar der Firma Emil Rotter OHG, Preußisches Rosshaarstoff Archiv, Berlin-Charlottenburg. Der Bezugsstoff hat einen champagnerfarbigen Grundton, die eingewebte Raute ist cremefarben. Die Borte, ebenfalls aus Rosshaar, ist im Ton dazu passend gehalten. Diese eleganten Stühle sind sehr bequem und in der Formgebung streng gehalten. Die Vorderbeine sind säbelförmig nach vorne ausgestellt. Die Hinterbeine gehen in einem durchgehenden Schwung in die Rückenlehne über. Der Bereich der Rückenlehne ist mit zwei gerahmten Querstegen ausgestattet, deren Flächen mit Pyramidenmahagoni-Sägefurnier belegt sind. Das obere, sehr breite furnierte Feld wird zusätzlich durch Zierleisten aus Messing gerahmt. Zwischen den beiden Querstegen ist eine urnenförmige Zunge eingesetzt. Diese Zunge ist mit Blattwerk und Voluten durchbrochen beschnitzt. Weitere Maße: Sitzhöhe 49 cm, Sitztiefe 35 cm. Fotoabfolge: Es werden nacheinander immer 2 Stühle von allen Seiten gezeigt. Information zu der Firma Emil Rotter OHG: Ein Spezialist in Sachen Bezugsstoffe aus Rosshaar. Laut der Firma Rotter OHG zeichnen sich diese Rosshaarstoffe durch ihren seidigen Glanz und zeitlose Schlichtheit, ihre hohe Haltbarkeit und die Pflegeleichtigkeit aus. Polsterstoffe von dieser Firma wurden unter anderem in Schloss Bellevue, den Schlössern des Preußischen Kulturbesitzes und im Schloss Wörlitz bei der Restaurierung wertvoller Möbel verwendet. https://www.rosshaarstoff.de
6.850,00 €
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Empire Kommode mit ebonisierten Säulen
Höfische Empire Kommode mit Säulen, Nussbaum und Thujamaserfurnier, Österreich um 1810. Der Korpus ist mit drei Schubladen ausgestattet und steht auf hohen Stempelfüßen. Die Deckplatte ist leicht überstehend. Der Korpus ist verkröpft, die obere Schublade steht hervor. Auf Höhe der mittleren Schublade ist die Verkröpfung beidseitig durch eine Säule unterbrochen. Der Säulenschaft ist gedrechselt und ebonisiert, die Basis, der Halsring und das Kapitell aus Nussbaum. Die Seiten und das Deckblatt sind mit ausgewähltem Nussbaum Sägefurnier belegt, die Kante der Kommodenplatte ist stehend furniert. Auf den Frontseiten der drei Schubladen ist ein dickes Thuja-Sägefurnier aufgelegt, was auf den Fotos sehr gut erkennbar ist. Da die Stämme von Thuja sehr dünn sind, ist dieses Sägefurnier aus vielen Stücken zusammengesetzt. Die Schubladen bestehen innen aus rohem Nadelholz, das wir gerne für Sie mit Schellack mattieren. Eine zusätzliche Eleganz verleiht das reichlich verarbeitete, damals exotische und sehr teure schwarze Ebenholz. Ein Luxus, den sich nur höfische Kreise leisten konnten. An der Kante der Platte, den vorderen Beinen und am Korpus um die Schubladen zieren schwarze Ebenholzleisten die Kommode. Eindrucksvoll sind auch die qualitätsvoll verarbeiteten Originalschlösser. Die Schlüssel und die fein gegossenen Handhaben wurden im Zuge der Restaurierung ergänzt. Die Kommode wurde restauriert und mit Schellack von Hand poliert. Alle drei Schubladen laufen einwandfrei und sind mit je einem Schlüssel ausgestattet.
3.000,00 € 4.290,00 €
Verkauft / Sold
Empire Sitzbank für drei Personen
Stilvolle Empire Sitzbank aus massivem Mahagoni, gepolsterte Sitzfläche und Rückenlehne, Frankreich Anfang 19. Jahrhundert. Diese beschnitzte Polsterbank zeigt eine nach außen gewölbte Vorderzarge. Sie ruht auf vier vorderen und zwei rückwärtigen, säbelförmigen Vierkantbeinen, die sich nach unten verjüngen. Die Verbindungen der geradlinigen Rückenlehne zu den äußeren Vorderbeinen werden durch geschweifte Armlehnen gebildet, die volutenförmig enden. Die Verlängerung der äußeren Vorderbeine bilden ein Postament aus, das zweiseitig mit Blattwerk beschnitzt ist. Auf der leicht gewölbten Oberseite der Postamente ruhen die volutenförmigen Armlehnen. Beidseitig sind diese mit beschnitzten Sonnenblumen verziert. Die geradlinige Oberkante der Rückenlehne wird durch einen kräftigen Viertelstab begrenzt. Rückseitig ist die Rückenlehne dreifach unterteilt. Daher kann diese Sitzbank auch frei im Raum aufgestellt werden. Es handelt sich bei dieser unrestaurierten Bank um ein sehr seltenes Objekt. Armlehnsessel in diesem Stil und aus dieser Zeit sind deutlich häufiger. Zustand: Die hinteren Beine sind im unteren Bereich angesetzt. Im Zuge einer Restaurierung würden wir die angesetzten Elemente formpassend ergänzen. Im Bereich des oberen Abschlusses der linken Armlehne ist eine sekundäre Verschraubung und ein Riss sichtbar. Rundherum sind Nagelspuren von ehemaligen Polsterbezügen sichtbar. Nach einer Restaurierung werden diese Nagelspuren nicht mehr so sichtbar sein. Der Preis bezieht sich auf den Istzustand. Restaurierung auf Kundenwunsch Durch unsere Restaurierungswerkstatt können wir Ihnen eine qualifizierte/fachgerechte Restaurierung für dieses Möbelstück anbieten. Gerne gehen wir auch auf Ihre individuellen Wünsche ein.
1.850,00 €
Empire Konsole mit Steinplatte
Süddeutsche Empire Konsolen aus Nussbaum, frühes 19. Jahrhundert. Diese absolut streng gestaltete Konsole ist äußerst fein verarbeitet. Alle Sichtflächen sind mit einem dekorativem Bild aus Nussbaum Sägefurnier belegt. Die Konsole ruht auf einer Plinthe mit konkav geformter Frontansicht. Diese ist umlaufend mit einer Furnierabwicklung geschmückt. Die Draufsicht zeigt ein gespiegeltes Bild. Die Halbsäulen stehen auf vorgesetzten Tonnenfüßen. Deren Basen und Kapitelle sind aus einem sehr qualitätsvollem Messingguss mit feinen umlaufenden Zierbändern. Der Zargenrahmen zeigt ebenfalls ein abgewickeltes Furnierbild. In der Vorderzarge verbirgt sich eine Schublade die mittels verdeckter Griffmulde geöffnet wird. Nimmt man die Granitplatte ab, ist ein fein gezinkter Rahmen sichtbar, der eine Füllung als Staubboden umschließt. Es handelt sich hier um einen völlig authentischen, gut erhaltenenen Konsoltisch aus der Zeit. Lediglich die Granitplatte ist sekundär. Die Oberfläche wurde von uns mit Schellack poliert.
2.600,00 €
Empireschrank mit Vollsäulen
Empire Schrank mit Vollsäulen und vergoldeten Kapitellen, Wien um 1810/15. Dieser aufwendig gearbeitete Schrank steht auf kräftigen Stempelfüßen. Darüber erheben sich die, zwischen den verkröpften Elementen des Korpus, gespannten Vollsäulen. Deren fein gegossene Bronze Basen und korinthischen Kapitelle sind feuervergoldet. Dieser Empire Schrank ist in reiner Brettbauweise gefertigt und komplett zerlegbar. Als Blindholz wurde Fichte verwendet. Auf den Türen und den Seitenteilen sehen wir jeweils ein Furnierbild in Form einer Kreuzfuge. Die breiten Lisenen sind mit einem vertikal gespiegelten Furnierbild versehen. Eingelegte Wappen aus Ebenholz dienen als Schlüsselbuchsen. Wenn wir die Türen öffnen, fällt uns der Messingstulp des schweren Einlass- Schlosses und des kräftigen Schließbleches auf. Ein wuchtiger geschmiedeter Haken an der Innenseite der linken Tür und eine kräftige Schnappfeder am Stellbrett dienen dem Verschluss der linken Tür. Das Innenleben besteht aus einem Hutbrett, einem Stellbrett und 6 kleinen Fachböden. Falls gewünscht, können die Fachböden durch eine Kleiderstange ersetzt werden. Durch die großzügige Innentiefe bietet sich die Verwendung als Kleiderschrank an. Sollte der Einbau einer Kleiderstange gewünscht werden, liefern wir Ihnen selbstverständlich die jetzige Inneneinrichtung ebenfalls mit. Im Inneren des Schranks, oberhalb der Türen bildet sich konstruktionsbedingt eine "Hohe Kante". Die Sprachwendung: "etwas auf der hohen Kante haben" rührt daher. Dort verbergen sich 4 kleine und 2 größere Schubladen, die mit zierlichen Messingknöpfen versehen sind. Auf den ersten Blick entdeckt man beim Öffnen des Schrankes diese "Geheimfächer" keinesfalls. Hat man allerdings von deren Vorhandensein Kenntnis, ist es trotzdem eine Überraschung die Schubladen zu entdecken. Im Zuge der Restaurierung wurde der Empire Schrank von uns mit Schellack poliert. In diesem Zuge wurden die Einlegeböden ergänzt. Es handelt sich um ein authentisches Möbel aus der Zeit. Sogar der zugehörige Schlüssel hat sich erhalten. Bei diesem aufwendig gearbeiteten Schrank erkennt man deutlich die Betonung der Horizontale, die für das Empire typisch ist. Zum einen dadurch, dass sowohl der getreppt profilierte Hut mit Schinkelgiebel, wie auch der Sockel aus gebeizter, geflammter Birke im starken Kontrast zu den aus dickem Nussbaum Sägefurnier gearbeiteten vertikalen Elementen des Schranks stehen. Optisch tragen die kräftigen Vollsäulen das hervorkragende Hutteil. Die horizontal verlaufenden ebonisierten Profilleisten betonen ebenfalls die Waagerechte. Dieser Schrank befindet sich in einem restaurierten Zustand mit schellackpolierter Oberfläche.
12.450,00 €