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Art Deco Schubladenschränkchen
Art Deco Schubladenschränkchen
Elegantes Schubladenschränkchen aus dem Art Deco von ca. 1930, mit 8 Schubladen und zwei Auszügen. Dieses außergewöhnliche Möbel steht auf einem hohen Sockel, der in der Front geteilt ist. Vertikal sind zwei Schubladenreihen mit jeweils vier Schubladen angeordnet. Unter der ersten Schublade ist jeweils eine herausziehbare Ablage vorhanden. Die Korpuskanten sind allesamt abgerundet. Verwendet wurden die folgenden Holzarten: Esche massiv (äußere Schubladenrahmungen, Sockelprofil, Korpusrahmungen), Eiche (Korpusseiten u. vertikal zwischen den Schubladenreihen), Königsholz (Bandintarsien auf den Schubladen) und die sog. Ungarische Blumenesche (innere Felder auf den Schubladenfronten u. auf der Deckplatte). Bei der Ungarischen Blumenesche werden Eschen im Wachstum so beeinflusst, dass der Stamm ganz leicht schlangenförmig nach oben wächst. Das daraus gewonnene Furnier zeigt diese besondere Maserung. Furniere dieser Art sind bereits an gotischen Schränken zu finden. Dieses Schubladenschränkchen befindet sich in einem restaurierten Zustand. Alle Handhaben aus Messing sind original zugehörig. Die beiden Knöpfe ebenfalls. 5 Schlösser sind original zugehörig, drei Schlösser wurden durch alte Originale ergänzt. Einheitliche Schlüssel fertigen wir gerne gegen Aufpreis an. Die Schubladen und Auszüge laufen tadellos. Innenmaße der Schubladen: Höhe 10,5 cm, Breite 19,5 cm, Tiefe 38,5 cm

2.200,00 €

Große Weichholzkommode mit Schnitzereien
Große Weichholzkommode mit Schnitzereien
Große Kommode aus Weichholz mit drei Schubladen und schönen Schnitzereien, datiert 1892. Der Korpus steht auf vier gedrechselten Füßen und ist mit drei Schubladen ausgestattet. Alle drei Schubladen sind auf der Front durch profilierte Zierleisten gerahmt. Schöne Beschläge aus Messing mit Fallgriffen schmücken die Schubladenfronten. Auf den Lisenen seitlich der Schubladen sind Rahmungen mit einem Flechtband aufgesetzt, welches innen durch beschnitzte Rosetten geschmückt wird. Im oberen Bereich befindet sich ein dreidimensional gewölbtes Zierelement mit Schnitzereien. Unter einem Schubladenboden ist die folgende Inschrift zu lesen:Fecit im November 1892für meine Junggesellen EinrichtungRenoviert am Donnerstag den 9. Mai 1935nach 42 Jahren und 56 Wochen nach dem Tode meiner lieben Anna († 11.4.1934)Viel tausendmal hat Anna diesen Kastenbenützt in den 41 JahrenDiese außergewöhnliche Weichholzkommode wurde restauriert und mehrfach geölt. Die Schubladen sind einwandfrei nutzbar und können jeweils mit einem separaten Schlüssel verschlossen werden.

3.450,00 €

Biedermeierkommode aus Nussbaum
Biedermeierkommode aus Nussbaum
Elegante Biedermeierkommode aus Nussbaum, restauriert und mit Schellack poliert, aus der Zeit um 1825. Diese Biedermeierkommode zeigt ein ausgesprochen schlichtes Design mit minimalem Plattenüberstand und ohne Sockelprofil. Wie in der Biedermeierzeit typisch, ist die Holzmaserung im Vordergrund. So verläuft das Furnierbild auf der Front und den Seiten von der Kante der Kommodenplatte bis zur Unterkante des Korpus. Auf der Platte und den Seiten ist das Nussbaum-Sägefurnier gespiegelt aufgelegt, auf der Front dreifach gespiegelt. Schlichte Spitzkantfüße, die vorne der Rundung des Korpus angepasst sind, tragen die Kommode. Als Schlüsselschilder dienen eingelegte Biedermeierwappen mit einem kreisförmigen Abschluss. Die Schubladen laufen einwandfrei und sind innen mit Schellack mattiert. 

3.200,00 €

Intarsierte Louis Seize Kommode
Intarsierte Louis Seize Kommode
Leicht geschweifte und eingelegte Louis Seize Kommode aus Süddeutschland um 1770. Diese Louis Seize Nussbaum Kommode steht auf vier gedrechselten und geschnitzten Füßen. Der dreischübige Korpus ist leicht gebaucht. Dies ist noch der Einfluss des vorhergehenden Barockstils. Die aufschlagenden Schubladen zeigen jeweils ein kleines zentrales Feld, welches mit den Schlüsselbeschlägen verziert sind. Zu beiden Seiten sind dunkle Nussbaumfelder zu sehen, deren Furnierbild untereinander und mit denen auf den anderen Schüben gespiegelt ist. Die Seitenteile schmückt je ein Feld mit gespiegeltem, dunklem Nussbaum. Auf der Deckplatte sind zwei derartige Felder zu sehen. Sämtliche Felder sind mit einem Band aus Wengenholz begrenzt. In den Zwickeln finden sich vierblättrige Blüten aus Zwetschgenholz, die in Buchsbaum eingelassen sind. Diese Kommode befindet sich in einem voll funktionstüchtigen Zustand mit schelllackpolierter Oberfläche. Fotos vom unrestaurierten Zustand sind vorhanden.  Literaturnachweis: Möbel des Klassizismus, Louis XVI und Empire Wolfgang Eller ISBN: 3-89441-516-9 Seite 118, Abbildung 31.

6.500,00 €

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Elegante Biedermeierkommode
Biedermeierkommode aus Kirschbaum
Zweischübige Biedermeierkommode aus Kirschbaum, auf hohen Spitzkantfüßen, restauriert und mit Schellack poliert, aus der Zeit um 1820. Die Kommode ist ausgestattet mit zwei Schubladen, die mit der Kommodenfront bündig abschließen. Die Schubladen bieten viel Stauraum. Das verwendete Kirschbaum-Sägefurnier auf der Front wurde in sechs Bahnen gespiegelt aufgelegt und verläuft von der Plattenkante bis zum Sockelprofil durchgehend. Die Vorderkanten der Kommode sind abgeschrägt. Die Kommodenseiten zeigen ebenfalls ein gespiegeltes Furnierbild. Die fast flächenbündige Deckplatte ist mit gespiegelten Furnierbahnen aus Kirschbaum Sägefurnier belegt. 

2.800,00 € 3.400,00 €

Barockkommode Frontansicht
Barockkommode mit Bandelwerk
Diese qualitätsvolle, dreischübige Barockkommode aus Nussbaum stammt aus der Zeit um 1730/40. Sie zeichnet sich durch ihre feine Marketerie mit Bandelwerk und Faltsternen aus und befindet sich in einem restaurierten Zustand. Die Oberfläche wurde mit Schellack mattiert.  Die Kommode zeigt eine stark gebauchte Front und steht auf gedrechselten Kugelfüßen. Das Profil an dem Sockel und der Kommodenplatte ist aus massivem Zwetschgenholz gefertigt. Auf den Traversen ist Zwetschgenholz stehend als Sägefurnier aufgelegt. Das Zwetschgenholz ist auch in der Marketerie auf den Flächen zu sehen und zeigt einen schönen Kontrast zwischen dem dunkelroten Kernholz und dem hellen Splintholz. Auf der Kommodenplatte sehen wir jeweils zwei, von Bandintarsien aus Zwetschge und Ahorn begrenzte Felder, die von fischgrätartig gelegtem und gespiegeltem Nussbaumfurnier gerahmt werden. Die Felder auf der Kommodenplatte zeigen Faltsterne aus Ahorn und Mooreiche. Diese sind in fächerförmig angeordneten Nussbaum Sägefurnier eingelegt. In die Schubladenfronten ist je ein geometrisches Bandelwerk aus Zwetschge und Ahorn eingelegt. Besonders schön sind die jeweils gleichen Furnierbilder, welche in die Innenbereiche des Bandelwerks gespiegelt eingelegt sind. Die Bereiche um das Schlüsselschild zeigen eine kleine Raute aus Ebenholz und Ahorn. Die Seiten der Kommode sind mit einem Feld aus stehend furniertem Nussbaum ausgestattet, das von einem im 90°-Winkel dazu verlegtem Nussbaum gerahmt ist. In das Feld ist eine große Bandintarsienraute aus Zwetschge eingelegt, die eine Kreuzfuge aus Nussbaum umschließt. Diese Barockkommode ist mit den original zugehörigen Schlössern und Beschlägen ausgestattet. Bei den Schlössern handelt es sich um schöne, schwere Kastenschlösser. Im Zuge der Restaurierung wurden drei qualitätsvolle Schlüssel gefertigt. Die originalen Beschläge sind aus Messing gearbeitet. Vor der Restaurierung befand sich diese qualitätsvolle Barockkommode in einem authentischen Originalzustand ohne Spuren einer früheren Restaurierung. Die im Außenbereich entstandenen Fotos zeigen den Zustand der Kommode vor der Restaurierung. Im Händlerjargon bezeichnen wir diese Kommodenform als "Bäcker Kommode". Leider konnte uns noch niemand den Ursprung dieser Bezeichnung verraten. Über einen diesbezüglichen Hinweis würden wir uns sehr freuen. Die Engländer sprechen bei dieser Kommodenform von einer Bowfront Commode. Die Fronten der frühen Barockkommoden waren gerade, konkav oder konvex gestaltet. Im weiteren Verlauf des 18. Jahrhunderts wurde die Form zusehends bewegter.

9.500,00 €

Verkauft / Sold
Zierliche Biedermeierkommode, 77cm breit
Zierliche Biedermeierkommode, 77cm breit
Zierliche Biedermeierkommode aus Nussbaum, restauriert unter Erhalt der Patina mit Schellack aufpoliert, wohl Mainz um 1825. Diese zierliche Biedermeierkommode steht auf vier Stempelfüßen und zeigt gerundete Vorderkanten. Neben der attraktiven Breite von deutlich unter einem Meter besticht der dreischübige Korpus durch ein schönes Nussbaum-Sägefurnier. Zudem ist eine gute Holzauswahl beim Blindholz zu sehen und eine qualitätsvolle Verarbeitung. Das Furnier wurde auf der Front flächig von der Kommodenplatte bis auf das Sockelprofil kunstvoll aufgelegt und zeigt eine gespiegelte Maserung. Keine Griffe oder Ähnliches stören das Holzbild. Eingelegte Ovale dienen als Schlüsselschilder. Auf der Kommodenplatte wurde das Furnier in Form einer Kreuzfuge gespiegelt. Auf den Seiten ist ein gespiegeltes Furnierbild mit einer sehr feinen und ruhigen Maserung zu sehen, welches auch auf die Plattenkante aufgelegt ist. Das Furnierbild verläuft auch über die gerundeten Vorderkanten - ein kleines schönes Detail, an dem auch die gute Verarbeitung erkennbar ist. Alle drei Schubladen der Biedermeierkommode sind jeweils mit einem Schlüssel ausgestattet, laufen einwandfrei und sind innen mit Schellack mattiert. Fotos vom unrestaurierten Zustand sind vorhanden. Im Zuge der Restaurierung wurde die vorhandene Schellackpolitur gereinigt und mit Schellack aufpoliert. Kleinere Gebrauchsspuren wurden bewusst belassen. Wir freuen uns Ihnen diese kleine, aber fein verarbeitete Biedermeierkommode anbieten zu können. Im Gegensatz zu anderen Stilepochen sind qualitätsvolle Biedermeiermöbel nicht mit Prunk behängt oder eingelegt, sondern zurückhaltend elegant und zeitlos im Design.

3.200,00 €

Prunkkommode im Louis Seize Stil um 1900
Prunkkommode im Louis Seize Stil um 1900
Herrschaftliche Prunkkommode im Louis Seize Stil, Mahagoni massiv und furniert, mit reichhaltigen Messingbeschlägen (signiert E. KAHN) und Marmorplatte, Paris um 1900. Diese Kommode ist mit einer Breite von knapp 1,80 Metern ein sehr großes Präsentationsmöbel. Es handelt sich um ein authentisches Sammlerstück. Diese Kommode befindet sich in einem voll funktionstüchtigen, restaurierten Zustand.  Diese breite Kommode steht auf hohen gedrechselten Füßen und zeigt gerundete Eckstollen mit Kanneluren. Die Front ist mit zwei Türen und darüberliegend drei Schubladen gestaltet. Die Kommodenplatte aus 2,7 cm starkem Cararra-Marmor ist überstehend und an den Außenkanten der Korpusform angepasst. Hinter den beiden Türen befinden sich 6 Schubladen, die an Fallringen herausgezogen werden können. Alle drei Sichtseiten sind üppig mit Beschlägen versehen und zeigen im Zentrum große Medaillons. Gerahmt werden alle drei Medaillons von einer runden Eierstab-Ornamentleiste. Die Eckstollen zeigen Kanneluren, die mit Messing eingelegt sind. Alle Schlösser sind mit "Paris" gestempelt. An den Bronzen finden sich rückseitig teils die Gussstempel "E. Kahn". Der Korpus der Kommode lässt sich durch Gewindeschrauben zerlegenzerlegbar wurde so konstruiert, dass der Korpus komplett zerlegbar ist.  Die Kommode wurde schonend unter erhalt der Patina und leichten Gebrauchsspuren restauriert, ist voll funktionstüchtig und mit vier Schlüsseln ausgestattet. Fotos vom unrestaurierten Zustand sind vorhanden. Die in Paris ansässige Firma "E. Kahn & Cie" war auf die hochwertige Reproduktion von Möbelstücken aus dem 18. Jahrhundert spezialisiert. Kopiert wurden Möbel von den französischen Ebenisten wie Riesener, Oeben, Weisweiler, Stöckl, Cressent und Benneman, die 1:1 oder teils leicht abgeändert, qualitätsvoll nachgebaut wurden. Als Vorbild für diese Kommode diente ein königliches Kommodenpaar, welches von J. STÖCKL (Joseph Stöckel, Meister 1775) entworfen und von G. BENNEMAN (Guillaume Bennemann, Meister 1785) vollendet wurde. Im Jahre 1786 erfolgte die Lieferung des Kommodenpaars in Marie Antoinette’s Spielsalon (Salon des Jeux) auf Schloss Fontainebleau. Aktuell befindet es sich in der Sammlung des Louvre in Paris (Kommode 1, Kommode 2). Der Kommodentypus in Form einer Anrichte mit zusätzlichen Schubladen hinter den Türen wird auch als commode à vantaux bezeichnet. Speziell diese Kommode wird auch Marie Antoinette Kommode genannt. 

28.000,00 €

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Kleine Kommode von 1900, 62cm breit
Kleine Kommode von 1900, 62cm breit
Zierliche Kommode auf hohen Beinen, bombierter Korpus, aus der Zeit um 1900. Der Korpus wurde aus Nadelholz gefertigt, die Schubladen aus Eiche. Furniert wurde die bombierte Kommode mit edlen Hölzern wie Amarant, Rosenholz, Palisander und Ahorn. Beide Schubladen und die Seiten der Kommode zeigen Felder mit leuchtender Würfelmarketerie, die von feinen Fadenintarsien begrenzt werden. Eine Marmorplatte in lichten rotbraun,- und steingrauen Tönen bildet den oberen Abschluss. Ihre Form ist der Schweifung der Kommode angepasst. An den Korpusaußenkanten sind beiderseits gegossene Beschläge aus Messing angebracht. Diese betonen die zierliche Erscheinungsform der Kommode zusätzlich. Die Kommode steht auf hohen, leicht säbelförmigen Beinen. Die vorderen Beine sind aus Messing gegossene Sabots verziert. Die Schlösser und das Beschlagwerk sind original zugehörig. Die Kommode befindet sich in einem restaurierten Zustand mit Schellackpolierter Oberfläche.  Die Kommode stammt aus der Zeit um 1900 und zeigt den Möbelstil "Transition", einem Übergangsstil vom Rokoko zum Klassizismus (Zeitraum 1765/1780).Eine schöne kleine Kommode, die mit einer Tiefe von 31 cm und einer Breite von 62 cm immer einen schönen Platz findet. 

2.500,00 € 2.800,00 €

Verkauft / Sold
Louis Seize Kommode mit feiner Marketerie
Louis Seize Kommode mit feiner Marketerie
Louis Seize Kommode aus Kirschbaum mit feiner Marketerie aus verschiedenen Edelhölzern, Österreich um 1780. Diese Kommode befindet sich in einem restaurierten Zustand mit schellackpolierter Oberfläche.Der Korpus steht auf 4 hochgedrechselten Füßen und ist mit drei Schubladen ausgestattet. Bei dem Grundfurnier handelt es sich um dickes Kirschbaum-Sägefurnier, welches auf Nadelholz aufgelegt ist. Die Schubladenfronten zieren jeweils drei liegend rechteckige Felder, die alle von Bandintarsien aus Zwetschge begrenzt sind und in den Zwickeln verzierte Ahornquadrate aufweisen. Hier bestehen die Felder aus senkrecht eingelegten, schmalen Streifen aus Ahorn, Zwetschge, Eiche, Esche und Eibe. Die Ahornstreifen werden von eingravierten Ornamenten geschmückt, die der Kommode eine zusätzliche Eleganz verleihen. Die Quadrate aus Ahorn zeigen eine vereinfachte Form der Blume des Lebens und sind 52 Mal auf der gesamten Kommode graviert vorzufinden. Während an den Seitenteilen und auf der Platte das Kirschbaumfurnier im 90° Winkel zu den Feldern verlegt ist, wurde für die Schubladenfronten ein Winkel von 45° gewählt. Die Traverse sind mit einer Bandintarsie aus stehend verlegten Streifen aus Eibe, Zwetschge, Eiche, Esche und Ahorn verziert. Die Korpusabschrägungen, die den Übergang von der Front zu den Seitenteilen der Kommode bilden, werden durch ein gespiegeltes, fischrätartig gelegtes Furnierbild aus schmalen Edelholzstreifen gebildet. Hier wurden wieder die gleichen Holzarten verwendet wie auf den Schubladen und den Traversen. Das Sockel- und Plattenprofil aus Kirschbaum ist mit seinen Kehlungen noch ganz in der barocken Formensprache gestaltet und am Übergang von der Front zu den Seitenteilen gerundet. Die geprägten Messing-Handhaben und Schlüsselschilder weisen Blatt- und Blütenornamentik auf, sind stilistisch einwandfrei passend, aber nicht original zugehörig. Die drei Kastenschlösser sind original zugehörig. Ein Schlüssel ist vorhanden, der alle drei Schlösser verschließen lässt. Auf der Deckplatte sehen wir zwei große und auf den Seitenteilen jeweils ein großes Feld mit Kreuzfuge. Diese sind von Bandintarsien aus Zwetschge begrenzt, die Kreuzfugen durch eine Zwetschgenbandintarsie betont. In den Zwickeln und im Zentrum der großen Felder sind  wieder die gravierten Ahornquadrate mit der Blume des Lebens zu sehen. Die gleiche Dekoration wie auf der Platte findet sich an den Seiten wieder.  Es handelt sich um eine sehr authentische, absolut sammelwürdige, frühe Louis Seize Kommode mit einem sehr angenehmen Kirschbaumfarbton. Sowohl das sehr starke Sägefurnier, wie auch die noch stumpf mit Holznägeln befestigten Schubladenböden sprechen für eine frühe Entstehungszeit. Fotos vom unrestaurierten Zustand sind vorhanden. Die Kommode stammt aus Österreich und dort wird der Stil als Josefinisch bezeichnet.

7.800,00 €

Barockkommode mit figürlicher Marketerie und Elfenbeineinlagen
Barockkommode mit figürlicher Marketerie und Elfenbeineinlagen
Große Barockkommode mit figürlicher Marketerie und Elfenbeineinlagen, Venedig, frühes 18. Jahrhundert. Wenn wir die Frontpartie dieser Kommode betrachten, fällt sofort die dreischübige Gestaltung mit auffälligen figürlichen Marketerien ins Auge. Die vierfach gestufte, konkave Kommodenfront ist stehend mit Sägefurnier aus Olivenholz belegt. Auf jeder Schubladenfront befindet sich ein langes, horizontal verlaufendes Feld, welches von einer Bandintarsie aus Nussbaum und Ahorn gebildet wird. Darin befindet sich jeweils ein zentral angeordnetes Feld mit einer in klassisch römisch-griechischer Pose und Kleidung daliegender Dame, die sich auf einen Ellbogen stützt. Deren Kopf, Hände, Unterarme und Beine sind aus Elfenbein gearbeitet und mit Binnenzeichnungen versehen. Die Dame auf der mittleren Schublade schaut zum Betrachter und hält einen ovalen Spiegel (Vanitas/ Eitelkeit Symbol), der ebenfalls aus Elfenbein ist. Über ihr fliegt ein Vogel. Links von Ihr ist eine Architekturdarstellung und rechts ein Baum. Davon abweichend ist die Darstellung dieser Dame auf der unteren und oberen Schubladenfront identisch. Hier schaut sie in eine Wolke. Links von ihr ist eine Architekturdarstellung und rechts ein Baum zu sehen. Auf der mittleren Schublade wird das zentrale Feld von je einem Feld flankiert, in dem ein galoppierendes Pferd sich vor dem Hintergrund einer Naturlandschaft zum seitlichen Kommodenrand hinbewegt. Auf der oberen Schubladenfront zeigen diese Felder links einen springenden Hirsch und rechts einen laufenden Hasen. Die untere zeigt in den flankierenden Feldern unterschiedliche Darstellungen von einem laufenden Hasen. Die Plattendraufsicht zeigt einen umlaufenden Rahmen aus Kirschbaum, an dessen Innenseite eine Bandintarsie aus Nussbaum, Mooreiche und Ahorn verläuft. Ein als Kreuzfuge gelegtes Olivenholzfurnier mit einem zentralen Medaillon aus Ahorn und Nussbaum bildet das Zentrum. Dort befindet sich die Darstellung eines Harlekins aus der Commedia dell'arte, der in der erhobenen Hand einen Olivenzweig hält. Diese Hand und der Kopf, der mittels Binnenzeichnung eine typische Mimik zeigt, sind aus Elfenbein. Im Hintergrund sehen wir einen Baum, eine Kirche und darüber fliegende Vögel und Schmetterlinge. In den Zwickeln des großen Felds sehen wir jeweils einen papageienartigen Vogel, der auf einem Zweig sitzt. Die Seitenteile der Kommode sind jeweils mit einem Rahmen aus Kirschbaum furniert, der zum Inneren durch eine Fadenintarsie aus Ebenholz begrenzt wird. Das darin liegende Feld ist aus horizontal furniertem Kirschbaum. In dessen Zwickeln befinden sich Rechtecke aus Mooreiche, die zur Mitte der Seitenwände hin viertelkreisförmig ausgeschnitten sind. Diese dreischübige Kommode steht auf gedrückten Kugelfüßen. Darüber befindet sich eine kräftig gekehlte Sockelleiste. Die Sockelleiste, das Plattenprofil, die Traversen und Lisenen sind ebonisiert, wie es bei diesen Modellen üblich ist. Die fein gegossenen Schlüsselschilder und Handhaben sind sekundär, ein Schubladenschloss wurde im Zuge der Restaurierung stilgerecht in Handarbeit nachgefertigt.  Die Schubladenverbindungen sind nicht gezinkt, sondern stumpf verleimt und mit innen aufgeleimten Hölzern stabilisiert. Dies ist charakteristisch bei italienischen Barock Kommoden.Diese Barockkommode wurde zurückhaltend restauriert inkl. dem bewussten Erhalt von Gebrauchsspuren.  Literaturhinweis: IL MOBILE BAROCCO IN ITALIA ARREDI E DECORAZIONE D´INTERNI DAL 1600 AL 1738 Enrico Colle LA REPUBLICA DI VENEZIA Seite 326 bis 331

19.800,00 €

Verkauft / Sold
Kleine Biedermeierkommode, Breite 88,5cm
Kleine Biedermeierkommode, Breite 88,5cm
Sehr zierliche Biedermeierkommode mit einer Breite von 88,5 cm, Nussbaum massiv und furniert, aus der Zeit um 1825. Diese elegante Biedermeierkommode steht auf hohen Beinen, zeigt gerundete Korpusvorderkanten und ist mit zwei Schubladen ausgestattet. Alle vier Beine sind aus massivem Nussbaum gefertigt, verjüngen sich nach unten hin und enden in einem eleganten Säbelschwung nach außen. Die Front zeigt ein schönes gespiegeltes Furnierbild, welches von der leicht überstehenden Plattenkante bis auf die Traverse unter der unteren Schublade durchgehend aufgelegt ist. Diese Art des Furnierauflegens ist typisch für die Zeit des Biedermeiers. Es wurde versucht, möglichst große Flächen mit schönen Furnierbildern zu gestalten, die nicht durch konstruktionsbedingte Elemente unterbrochen werden. Zudem spiegeln Biedermeiermöbel auch immer eine gewisse Leichtigkeit wieder, die hier auch deutlich zu sehen ist. Eingelegte Schlüsselbuchsen in Form von Rauten zieren die beiden Schubladenfronten. Auf den Kommodenseiten und der Deckplatte sind gespiegelte Furnierbilder zu sehen. Die beiden Kastenschlösser und der Schlüssel sind original zugehörig. Diese Biedermeierkommode befindet sich in einem restaurierten und voll funktionstüchtigen Zustand mit schellackpolierter Oberfläche. Fotos vom unrestaurierten Zustand sind vorhanden.

3.500,00 €

Rokoko Kommode mit Gravuren
Rokoko Kommode mit Gravuren
Rokoko Kommode aus Nussbaum mit doppelt geschweifter Front und drei Schubladen, reichhaltige Marketerie mit Gravuren, unrestaurierter Zustand von 1750. Alle Sichtseiten sind mit intarsierten Feldern ausgestattet. Die Deckplatte weist 2 mehrfach gerahmte, große Felder auf, in deren Mittelpunkten sich jeweils eine Rocaillenornamentik, aus Ahorn mit Binnenzeichnungen, in einem kleeblattförmigen Feld aus Tropenholz befindet. In den Rahmungen sehen wir jeweils 4 barock geformte Felder, von denen sich jeweils 2 gegenüber liegen. Die Seitenteile der Rokoko Kommode sind in gleicher Weise intarsiert. Auf den Schubladenfronten befinden sich 2 liegend rechteckige Felder mit C Schwung Ornamentik aus Ahorn mit Binnenzeichnungen. Links und rechts von diesen Feldern befindet sich je ein quadratisches Feld. Die Kastenschlösser sind original zugehörig. Schlüssel, Schlüsselschilder, Handhaben und die nicht zur Kommode passenden Füße werden wir durch stilgerechte ersetzen. Im Zuge der Restaurierung werden wir die diversen Überseehölzer und die Maserknolle, die bei der Fertigung der Barock Kommode verwendet wurde, so weit wie möglich bestimmen. Restaurierung auf Kundenwunsch Durch unsere Restaurierungswerkstatt können wir Ihnen eine qualifizierte/fachgerechte Restaurierung für dieses Möbelstück anbieten. Gerne gehen wir auf Ihre individuellen Wünsche ein.

6.800,00 €

Verkauft / Sold
Barockkommode mit Würfelmarketerie
Barockkommode mit Würfelmarketerie
Diese unrestaurierte, dreischübige Barockkommode stammt aus der Zeit um 1750. Sie besitzt eine leicht gebauchte Front und wurde aus Nussbaum-Sägefunier auf Nadelholz gefertigt. Sowohl die drei Schubladen, als auch die Seiten und die Deckplatte zeigen jeweils ein großes Feld mit dreidimensional wirkender Würfelmarketerie aus Zwetschge und Ahorn. Die Kommode befindet sich noch in einem unrestauriertem Zustand. So fehlen z.B. die Beschläge und die Füße sind sekundär an das Möbel gekommen. Der Preis bezieht sich auf den Istzustand. Im Händlerjargon bezeichnen wir diese Kommodenform als "Bäcker Kommode". Leider konnte uns noch niemand den Ursprung dieser Bezeichnung verraten. Über einen diesbezüglichen Hinweis würden wir uns sehr freuen. Die Engländer sprechen bei dieser Kommodenform von einer Bowfront Commode. Die Fronten der frühen Barockkommoden waren gerade, konkav oder konvex gestaltet. Im weiteren Verlauf des 18. Jahrhunderts wurde die Form zusehends bewegter. Restaurierung auf Kundenwunsch Durch unsere Restaurierungswerkstatt können wir Ihnen eine qualifizierte/fachgerechte Restaurierung für dieses Möbelstück anbieten. Gerne gehen wir auf Ihre individuellen Wünsche ein. Bei dieser Kommode wurde in früherer Zeit der Sockel etwas gekürzt. Dies würden wir im Zuge einer Restaurierung wieder rekonstruieren, wodurch die Kommode etwas höher wird. Ebenso werden wir die Kommode mit qualitätsvollen Nachgüssen aus der Zeit ausstatten. 

3.800,00 €

Bedeutende Barockkommode mit Landschafts- und Architekturdarstellungen, Thüringen um 1750
Bedeutende Barockkommode mit Landschafts- und Architekturdarstellungen, Thüringen um 1750
Bedeutende Barockkommode mit eingelegtem Bandelwerk, Rocailles, Blüten und Landschaftsdarstellungen, hergestellt in Erfurt/Thüringen um 1750. Diese Barockkommode befindet sich in einem guten Erhaltungszustand mit Alters- und Gebrauchsspuren. Liebhaber von historischen Möbeln mit Patina, die sich nicht an dem ein oder anderen leicht angehobenen Furnier stören, können diese Kommode gut im Istzustand aufstellen und verwenden. Gerne bieten wir Ihnen auch eine schonende Restaurierung an. Diese reichhaltig eingelegte Barockkommode steht auf vier gedrechselten Füßen. Die Front ist mehrfach stark ausgeprägt geschweift, die Seiten zeigen eine elegante, leichte Schweifung, die zu den Seiten hervortritt. Ungewöhnlich ist die optische Aufteilung der Kommode in drei Etagen. Die gerundeten Traverse zwischen den Schubladen laufen über die Kommodenseiten weiter. Dadurch ist nicht nur die Front vertikal dreifach gegliedert, sondern auch die Seiten. Als Grundfurnier wurde Nussbaum Sägefurnier auf Nadelholz aufgelegt. Verschiedene Edelhölzer wurden für die Marketerie verwendet, die teils gefärbt und graviert sind. Auf der Kommodenplatte sehen wir im Zentrum ein vierfach gespiegeltes Nussbaumfurnier, welches in Form einer Kreuzfuge aufgelegt ist. Diese Fläche wird von Bandelwerk umschlossen, aus deren Ecken und Enden Blätter und Blüten mit verschiedenfarbigen Gravuren entspringen. Die äußere Rahmung wird durch einen breiten Rahnd aus querfurniertem Nussbaum-Sägefurnier gebildet. Die Plattenkante besteht aus einem eleganten, abgesetzten Viertelstab aus stehendem Zwetschgenholz. Bei den eingelegten Blättern und Stilen sind Reste von einer grünen Färbung zu sehen. Hier dürfte es sich um Pappelholz handeln, welches von dem Pilz "Grünspanbecherling" verfärbt wurde. Dieses Holz wurde bereits schon in der Renaissance speziell für farbige Einlagen gesammelt. Durch UV-Licht verblasst die Farbe oberflächlich. Würde man das Holz schleifen, käme die grüne Farbe wieder hervor. Die mehrfach geschweiften Schubladenfronten sind mit sekundären Messingbeschlägen ausgestattet, die jedoch stilistisch gut passen. Die Holzflächen zeigen eine aufwendige Marketerie. Seitlich der Schlüsselschilder sind verschiedene Landschaftsdarstellungen eingelegt und graviert. Die Landschaften sind mit Hügeln, Bäumen, Flüssen, Häusern, Burgen, Ruinen und Personen gestaltet. Auch hier sind teils grüne Färbungen in den Furnieren erkennbar, z.B. in den Baumkronen. Nach außen hin folgen vertikale Rocailles-Darstellungen, die in den schmalen, abgesetzten Flächen eingelegt sind und ebenfalls Gravuren zeigen. Darauf folgen die asymmetrischen Zugbeschläge, die ebenfalls mit Rocailles geschmückt sind. Im äußeren Bereich der Schubladen finden sich eingelegte Blumen, die aus Rocailles-Ornamenten entspringen. Auch hier ist wieder eine leichte Grünfärbung in den Stilen und Blättern zu sehen. Die Blüten sind verschiedenfarbig koloriert. Die elegant geschweiften Korpusseiten sind in drei Ebenen gegliedert und zeigen sehr geometrisches Bandelwerk, aus deren Spitzen gravierte Blätter und Blüten entspringen. Diese sehr besondere Barockkommode befindet sich in einem guten Erhaltungszustand. Alle drei Schlösser und auch der Schlüssel sind original zugehörig. Wir freuen uns, Ihnen dieses Möbel anbieten zu dürfen. Restaurierung auf Kundenwunsch Durch unsere Restaurierungswerkstatt können wir Ihnen eine qualifizierte/fachgerechte Restaurierung für dieses Möbelstück anbieten. Gerne gehen wir auf Ihre individuellen Wünsche ein.

14.800,00 €

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Biedermeierkommode mit Intarsien
Biedermeierkommode mit Intarsien
Biedermeierkommode aus Nussbaum mit Intarsien, restauriert und mit Schellack poliert, aus der Zeit um 1825. Diese Biedermeierkommode verfügt über drei verschließbare Schubladen und einer zusätzlichen, relativ verborgenen Schublade im Sockel. Alle drei Schlösser sind original zugehörig und im Zuge der Restaurierung wurden hochwertige Stahlschlüssel angefertigt. Die Kommodenfront zeigt ein vierfach gespiegeltes Nussbaum-Sägefurnier, welches vertikal über die Schubladenfronten aufgelegt wurde. Zierliche Halbrundstäbe sind an den Unterkanten der ersten beiden Schubladen angebracht. Als Schlüsselschilder dienen eingelegte Buchsen aus Bein. Auf der oberen Schublade sind floral verschlungene Intarsien eingelegt, die von einer dünnen Fadenintarsie gerahmt werden. Auf der Kommodenplatte ist das Furnier in Form einer Kreuzfuge aufgelegt und im Zentrum ist eine dezente Intarsie mit Blüten und Blättern eingelegt, die von einer ovalen Fadenintarsie gerahmt wird. Die abgesetzte Kommodenplatte wird von einem ebonisierten Zierprofil gerahmt. Die Kommodenseiten zeigen ein gespiegeltes Furnierbild, welches auch auf das Sockelelement aufgelegt ist. Auf der linken Seite ist das ursprüngliche Furnierbild nicht mehr ganz erhalten. Hier wurde bei einer früheren Restaurierung der Sockelbereich neu furniert und im hinteren Bereich der Seite ein großes dreiecksförmiges Nussbaumfurnier eingesetzt. Diese Furnierergänzungen beeinträchtigen bei kritischer Betrachtung das Holzbild auf der linken Seite. Die Schubladenfronten sind mit Nadelholz gegenfurniert, was das Verwerfen der Schubladenfronten verhindert. Fotos vom unrestaurierten Zustand sind vorhanden.

2.800,00 € 3.200,00 €

Reserviert
Louis Seize Kommode aus Nussbaum
Louis Seize Kommode aus Nussbaum
Louis Seize Kommode aus Nussbaum, unrestaurierter Zustand, aus der Zeit um 1800. Diese Louis Seize Kommode ist mit drei Schubladen ausgestattet und wurde auf den Flächen mit dickem Sägefurnier aus Nussbaumholz belegt. Auf den Seiten ist ein gespiegeltes Furnierbild ausgelegt, welches durch eine breite, querfurnierte Rahmung begrenzt wird. Auf der Kommodenplatte ist das Feld mehrfach gespiegelt und wird ebenfalls von quer aufgelegtem Nussbaumfurnier gerahmt. Die drei Schubladen zeigen jeweils drei Felder, welche wiederum mit jeweils acht dekorativ eingelegten Feldern enthalten und von schmalen Rahmungen begrenzt werden. Die Holzsubstanz ist allgemein gut, bis auf einen großen Furnierflicken in der linken Kommodenseite, den wir im Zuge einer Restaurierung etwas retuschieren würden. Die Beschläge sind nicht mehr vorhanden, können aber ersetzt werden. Alle drei Schlösser sind original zugehörig, ebenso die vier Füße. Der Preis bezieht sich auf den Istzustand.  Restaurierung auf Kundenwunsch Durch unsere Restaurierungswerkstatt können wir Ihnen eine qualifizierte/fachgerechte Restaurierung für dieses Möbelstück anbieten. Gerne gehen wir auf Ihre individuellen Wünsche ein.

1.800,00 €

Louis Philippe Vertiko um 1860
Louis Philippe Vertiko um 1860
Louis Philippe Vertiko aus Nussbaum, aus der Zeit um 1860, restauriert und mit Schellack poliert. Das Vertiko verfügt über zwei Türen und einer darüber liegenden Schublade. Es steht vorne auf eleganten Kugelfüßen und zeigt an beiden Korpusvorderkanten qualitätsvolle, über Eck gestellte Applikationen. Der Korpus selbst ist leicht abgeschrägt, die Deckplatte zeigt an ihren Vorderkanten abgesetzte Rundungen. Die Schublade und beide Türen werden von aufgesetzten, profilierten Zierleisten geschmückt. Das Vertiko ist im Vergleich mit den meisten Vertikos etwas breiter gefertigt und bietet dadurch guten Stauraum. Die zwei Einlegeböden lassen sich über Zahnleisten in der Höhe verstellen. Dadurch kann das Vertiko individuell für Aktenordner oder andere Dinge verwendet werden. Auf Wunsch können wir Ihnen auch einen dritten Einlegeboden anfertigen.  Das Vertiko ist auf den Seiten und der Deckplatte mit lebhaftem Nussbaumfurnier belegt. Auf der Front wurde Nussbaum Maserfurnier verwendet, welches eine sehr "wilde" Maserung zeigt. Die Schlüssellöcher werden von gedrechselten Rosetten geschmückt. Das Nussbaumfurnier hat eine relativ dunkle Maserung. Wir empfehlen, das Vertiko in einem hellen Raum aufzustellen, damit die Maserung gut zur Geltung kommt.   

2.950,00 €

Neogotisches Schränkchen von 1860
Neogotisches Schränkchen von 1860
Neogotisches Schränkchen aus Nadelholz mit originaler Oberfläche (Bierlasur), unrestaurierter Zustand, aus der Zeit um 1860. Das zierliche Schränkchen ist an der Vorderseite geschlossen. Zu beiden Korpusseiten lässt sich jeweils eine Türe öffnen und innen befindet sich ein herausnehmbarer Einlegeboden. Die Auflageleisten sind nur eingesteckt und können ebenfalls herausgenommen werden. Das neogotische Schränkchen stammt aus dem 19. Jahrhundert. Es steht direkt auf dem Sockel und zeigt abgeschrägte Korpuskanten. Die Front ist in Form von zwei Türen (Scheintüren) gestaltet, die in den Füllungen Maßwerk im gotischen Stil zeigen. Diese Dekoration ist auch auf den seitlichen Türen zu sehen. Laut Angaben des Vorbesitzers stammt das Möbel ursprünglich aus einem Kloster. Zustand: Dieser Halbschrank befindet sich in einem unrestaurierten Zustand. Verschiedene Leimfugen am Korpus, dem aufgesetzen Maßwerk und an den Profilen sind offen (es fällt aber nichts ab). Die originale Oberfläche (aufgemalte Bierlasur) zeigt deutliche Gebrauchsspuren und ist teilweise stark abgerieben. Beide Türen sind mit einem Schlüssel ausgestattet und lassen sich verschließen. Die Türen werden von den originalen, geprägten Schlüsselschildern aus Leder verziert. Wer etwas rustikalere und nicht perfekt restaurierte Möbelstücke mag, kann sich das Schränkchen in diesem Zustand in die Wohnung stellen. Trotz einer geringen Breite von 92 cm sollten Sie für dieses Möbel ausreichend Platz einplanen, dass die Türen an den Seiten noch benutzt werden können. Mit beiden Türen geöffnet ist das Schränkchen 146 cm breit.

980,00 €

Jugendstil Vertiko mit Aufsatz
Jugendstil Vertiko mit Aufsatz
Dieses antike Jugendstil Vertiko mit Aufsatz wurde in der Zeit um 1910 aus Kiefer gefertigt. Es steht vorne auf gedrechselten Füßen, hinten auf Klotzfüßen. Die beiden ausnehmend schön gestalteten Türen sind mit Zapfenbändern angeschlagen und lassen sich um etwas mehr als 90° öffnen. Sie sind in Rahmen- und Füllungsbauweise gefertigt. An beiden Türen wurde die natürliche Maserung des Nadelholzes sehr geschickt genutzt um ein florales, eingefrästes Jugendstilmotiv zu integrieren. Die seitlichen Lisenen des Korpus zeigen im oberen Bereich Applikationen mit Schnitzereien. Das Vertiko besitzt überhalb der Türen eine separat abschließbare Schublade. Der Aufsatz ist original zugehörig, was in der Regel nicht häufig vorkommt. Meistens fehlt der Aufsatz bei antiken Vertikos oder ist nur mehr teilweise erhalten. Bei diesem Jugendstil Vertiko wird der kunstvoll gestaltete Aufsatz aufgesteckt. Zwei schlanke verzierte Säulchen tragen einen schön gestalteten oberen Abschluss. Im hinteren Bereich des Aufsatzes sind zusätzlich zwei kleine Ablageflächen vorhanden, die von Konsolen gehalten werden. Der Clou allerdings ist der mittig angebrachte gerahmte Spiegel. Die 3 Einlegeböden im Korpus bieten viel Stauraum und sind über Zahnleisten in der Höhe verstellbar. Die Türen und die schublade werden durch rechteckige Schlüsselschilder und Handhaben aus Messing geschmückt. Das Jugendstil Vertiko wurde fachgerecht restauriert und geölt. Dadurch erhielt das Nadelholz einen schönen, warmen Honigton. Der Innenraum ist mit Schellack mattiert. Insgesamt ein wirklich schönes und ausgefallenes Möbel.

2.800,00 €

Barockkommode aus Nussbaum von 1740
Barockkommode aus Nussbaum von 1740
Elegante Barockkommode aus Nussbaum, restauriert und mit Schellack poliert, aus der Zeit um 1740. Diese frühe deutsche Barockkommode zeigt eine schöne, ungewöhnlich kantige Grundform mit drei Schubladen. Die Flächen sind sehr aufwendig mit Nussbaum Sägefurnier belegt. Auf der Deckplatte sehen wir 2 Felder, die vierfach gerahmt sind, unter anderem mit einem Obstholz und einer Fadenintarsie aus Ahorn. An den Seiten sehen wir ein mehrfach gerahmtes Feld. Die aufschlagenden Schubladen sind mit jeweils 5 mehrfach gerahmten Feldern geschmückt. Im Zuge der Restaurierung wurde diese Barockkommode mit Schellack von Hand poliert. Die qualitätsvollen Handhaben und Schlüsselschilder sind sekundär. Alle Schubladen sind mit einem Schlüssel verschließbar und lassen sich einwandfrei benutzten.  Fotos vom unrestaurierten Zustand sind vorhanden.

7.800,00 €

Biedermeier Halbschrank aus Kirschbaum
Biedermeier Halbschrank aus Kirschbaum
Biedermeier Halbschrank aus Kirschbaum, mit zwei Türen und einer Schublade, süddeutsch um 1825. Dieser Biedermeier Halbschrank ist an allen Sichtseiten mit stehendem, gespiegeltem Kirschbaum Sägefurnier belegt und steht auf Klotzfüßen. Die Korpusvorderkanten und die vorderen Füße sind gerundet. Auf der Deckplatte ist ein gespiegeltes Furnierbild zu sehen, welches sich durch die Verwendung von hellem Kirschbaumsplint auszeichnet. Die Deckplatte, wie auch die Sockelleiste wird von einem eingelegten Ebenholzstab begrenzt. Ursprünglich war die rechte Tür mit einem Stangenschloss ausgestattet. Bei einer früheren Restaurierung wurde das Stangenschloss durch ein Einsteckschloss ausgetauscht. Als Schlüsselschilder dienen original eingelegte Biedermeierwappen aus Ebenholz. In späterer Zeit wurden andere Beschläge befestigt. Deren Nagellöcher sind etwas sichtbar, wurden aber geschlossen und überpoliert. Das Schloss der Schublade ist etwas schwer gängig, aber funktionstüchtig.  Der Biedermeier Halbschrank zeigt minimale Gebrauchsspuren, befindet sich aber in einem wohnfertigen und voll funktionstüchtigen Zustand. 

2.800,00 €

Lagerverkauf
Louis-Philippe Vitrinenaufsatzkommode
Louis-Philippe Vitrinenaufsatzkommode
Louis-Philippe Vitrinenaufsatzkommode aus Nussbaum von ca. 1860. Dieses gefällige Möbel aus einer Kommode und einem Vitrinenaufsatz steht vorne auf ausgestellten Bockfüßen, die jeweils in wellenförmigen, mehrfach kannelierten Leisten in Zierelementen enden, welche die vorne ausgeschweifte Deckplatte unterstützen. Diese Dekorationen finden sich am Aufsatz wieder. Die beiden Rahmentüren der Kommode sind mit umlaufenden Flammleisten verziert. Die verglasten Rahmentüren des Aufsatzes sind bogenförmig gestaltet. Das mehrfach ausgeschweifte Kranzprofil endet in einer geschnitzten Bekrönung aus volutenförmig verschlungenem Blattwerk. Die Frontansicht ist spiegelbildlich stehend furniert. Die Seitenansichten sind untereinander gespiegelt furniert. Die sekundäre Lackierung ist vor allem auf der Deckplatte rissig. Die Innenräume und Schubladen sind sauber und auslackiert. Im Aufsatz sind Fachböden und Rückwand mit Stoff bespannt. Eine kreisrunde Bohrung für einen Stecker hat dort die Stoffbespannung unförmig ausgerissen. Die Biedermeier Wappenschilder und Schlösser sind sekundär. Die Schlösser sind qualitätsvoll und funktionstüchtig. Einer der Schlüssel funktioniert bei allen bis auf einem Schloss.

480,00 €

Weichholz Biedermeier Kommode mit Säulen
Weichholz Biedermeier Kommode mit Säulen
Klassische Biedermeier Säulenkommode aus Kiefer von 1825/30. Diese dreischübige Biedermeierkommode steht auf ausgestellten, geschweiften Füßen. Sie ist in der für das Biedermeier typischen Brettbauweise gefertigt. Die unteren beiden Schubladen sind zurückversetzt. Die obere wird von zwei schlanken Vollsäulen gestützt, deren Basen gedrechselt und deren Kapitelle geschnitzt sind. Auf umlaufende Zierprofile wurde verzichtet, stattdessen hat man schlichte, abgefaste Sockel- und Kranzleisten verwendet. Die Schubladen sind mit gedrechselten Knöpfen und geprägten Messing Wappenschildern ausgestattet. Die Oberfläche haben wir mit Schellack grundiert und gewachst. Im Original waren in der oberen und unteren Schublade Schlösser eingebaut. Bei einer früheren Restaurierung wurden die Schlüssellöcher bereits mit Holz geschlossen. Dies haben wir so belassen. Klassische Biedermeier Kommoden mit Vollsäulen sind nur selten aus Nadelholz gefertigt worden. Fotos vom unrestaurierten Zustand sind vorhanden.

2.450,00 €

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Antike Kommoden bei Furthof Antikmöbel GmbH kaufen

Antike Kommoden, Halbschränke, Anrichten, Vertikos & Wochenkommoden finden Sie in dieser Rubrik. Wir verfügen über ein breit gefächertes Repertoire von Kommoden aus den Stilepochen Barock, Rokoko, Louise Seize, Empire und Biedermeier. Auch Kommoden aus den Zeiten des Louis Philippe, der Gründerzeit und dem Jugendstil können sie häufig in unserem Sortiment finden. Der Schwerpunkt unsereds Angebots liegt bei Barockkommoden des 18. Jahrhunderts und Biedermeierkommoden aus dem frühen 19. Jahrhundert. Alle angebotenen Möbelstücke können Sie bequem über unseren Antiquitäten-Online Shop einkaufen oder Sie schauen einfach persönlich bei uns vorbei und genießen dabei die gemütliche Atmosphäre bei uns auf dem Furthof.

Die Geschichte der Kommode

Der Möbeltypus Kommode (frz. Commode = bequem) ist ein Aufbewahrungsmöbel, welches sich nach der Meinung einiger Experten aus der Truhe und dem Kabinettschrank entwickelt hat. Andere sehen den Ursprung im Unterteil des Buffets. Die ersten Kommoden sind im frühen 17. Jahrhundert im heutigen Italien entstanden. Nachdem dieser Möbeltyp sich auch in Frankreich verbreitet hatte, setzte er sich zu Beginn des 18. Jahrhunderts auch im deutschsprachigen Kulturkreis durch.