Sonstige Hölzer


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Neu
Wirtshaustisch aus Birnbaum 242,5x77,5cm
Wirtshaustisch aus Birnbaum 242,5x77,5cm
Langer Wirtshaustisch aus Birnbaum, sehr schlichtes Design, geräumiger Platz für mind. 8 Personen, gefertigt in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts. Die Tischplatte ist abnehmbar und wird mit Holzstiften aus Birnbaum durch die Gratleisten am Tischgestell befestigt. Dieser Esstisch befindet sich in einem restaurierten Zustand. Die Tischplatte hatte partiell deutlichen Holzwurmbefall (keine Frasgänge sondern einzelne Löcher), die im Zuge der Restaurierung ausgekittet und retuschiert wurden. Die Oberfläche von dem Esstisch wurde mit Schellack + Leinöl behandelt und zeigt einen seidenmatten Glanz. In die gekitteten Wurmlöcher ist die Oberfläche tiefer eingedrungen, sodass dort die Oberfläche etwas tiefer ist. Gegen das Streiflicht sind die einzelnen Wurmlöcher dadurch gut sichtbar, bei normaler Benutzung fallen diese kaum auf.Dieser Esstisch wurde thermisch behandelt und ist frei von Holzwürmern. Die Höhe vom Boden bis zur Zarge beträgt 63 cm.

3.200,00 €

Neu
Art Deco Schubladenschränkchen
Art Deco Schubladenschränkchen
Elegantes Schubladenschränkchen aus dem Art Deco von ca. 1930, mit 8 Schubladen und zwei Auszügen. Dieses außergewöhnliche Möbel steht auf einem hohen Sockel, der in der Front geteilt ist. Vertikal sind zwei Schubladenreihen mit jeweils vier Schubladen angeordnet. Unter der ersten Schublade ist jeweils eine herausziehbare Ablage vorhanden. Die Korpuskanten sind allesamt abgerundet. Verwendet wurden die folgenden Holzarten: Esche massiv (äußere Schubladenrahmungen, Sockelprofil, Korpusrahmungen), Eiche (Korpusseiten u. vertikal zwischen den Schubladenreihen), Königsholz (Bandintarsien auf den Schubladen) und die sog. Ungarische Blumenesche (innere Felder auf den Schubladenfronten u. auf der Deckplatte). Bei der Ungarischen Blumenesche werden Eschen im Wachstum so beeinflusst, dass der Stamm ganz leicht schlangenförmig nach oben wächst. Das daraus gewonnene Furnier zeigt diese besondere Maserung. Furniere dieser Art sind bereits an gotischen Schränken zu finden. Dieses Schubladenschränkchen befindet sich in einem restaurierten Zustand. Alle Handhaben aus Messing sind original zugehörig. Die beiden Knöpfe ebenfalls. 5 Schlösser sind original zugehörig, drei Schlösser wurden durch alte Originale ergänzt. Einheitliche Schlüssel fertigen wir gerne gegen Aufpreis an. Die Schubladen und Auszüge laufen tadellos. Innenmaße der Schubladen: Höhe 10,5 cm, Breite 19,5 cm, Tiefe 38,5 cm

2.200,00 €

Vier Doppelgalgen-Stabellen von 1820
Vier Doppelgalgen-Stabellen von 1820
4er Satz süddeutsche Stabellenstühle, sogenannte Doppelgalgen-Stabellen von ca. 1820, gefertigt aus verschiedenen Edelhölzern, restaurierter Zustand mit geölter Oberfläche. Die Stühle stehen auf vier spitz zulaufenden, sich nach unten verjüngenden Beinen, an die jeweils 8 Fasen angehobelt wurden. Diese stoßen durch liegende Gratleisten und werden auf der Oberseite der Sitzfläche sichtbar. Dort sind sie mit Keilen aufgespreizt und verleimt. Die Rückenlehnen der Stabellenstühle bestehen aus zwei geschweiften Lehnen, die durch die Sitzflächen stoßen und unter dieser durch einen Keilverschluss stabilisiert werden. Die Sitzflächen sind vorne konvex geformt, seitlich nach hinten verjüngt und zur Hinteransicht beidseitig abgeschrägt. Eine geschweifte Querleiste in Form eines Doppelgalgens bildet den oberen Abschluss. Die klassischen süddeutschen Edelhölzer Nussbaum, Kirschbaum und Ahorn sowie Apfelbaum wurden bei diesem Stuhlsatz bunt gemischt verarbeitet. Die Stühle stammen aus einer oberschwäbischen Gaststätte, die seit dem Ende des 17. Jahrhunderts existierte. Im Zuge der Restaurierung wurden die Stabellen stabilisiert und mehrfach geölt. Ein Foto vom unrestaurierten Zustand ist vorhanden. Stabellen aus dieser Zeit sind in der Regel nur noch als Einzelstühle vorhanden und als 4er-Satz eine Rarität.Zusätzliche Maßangaben: Sitzhöhe 47 cm, Sitztiefe 29 cm, Sitzbreite (vorne) 40,5 cm.

1.980,00 €

Louis Majorelle Salonschrank mit Cloisonné Glas
Louis Majorelle Salonschrank mit Cloisonné Glas
Edler Jugendstil Salonschrank mit floralen Schnitzereien und feiner Cloisonné-Glasarbeit, Louis Majorelle zugeschrieben, Nancy um 1900-1907. Der Salonschrank besteht aus einem Rahmengestell aus Amerikanischen Kirschbaum, in dessen Zentrum ein exklusives Notenschränkchen mit einem Türchen befestigt ist. Die Türfüllung von dem Schränkchen zeigt ein Glasperlenbild mit einer Dame des Jugendstils, die die Muse der Musik darstellt. Bei dem Glasperlenbild handelt es sich um ein seltenes Cloisonné Glas. Die Cloisonné-Technik ist eine sehr feine Glasarbeit, bei der durch Glasperlen und gemahlenes Glasgranulat, Figuren, Ornamente oder andere Motive dargestellt werden können. Es sind nur noch wenige Exemplare auf dem internationalen Kunstmarkt zu finden. Stilistisch und thematisch erinnert das Objekt an die Entwürfe von Alfons Maria Mucha. Die Mucha-Foundation teilte auf Anfrage mit, dass diese Arbeit eindeutig von Alfons Mucha beeinflusst wurde, es sich aber nicht um eine Arbeit von Ihm handelt.   Das gesamte Möbel zeigt eine äußerst qualitätsvolle und aufwendige Verarbeitung. Dieser bedeutende Jugendstil Salonschrank befindet sich in einem exzellenten Zustand. In unserer Restaurierungswerkstatt wurde lediglich die Oberfläche gereinigt. Das Rahmengestell von Louis Majorelle Der trapezförmige Grundriss des Möbels verjüngt sich sowohl von den Seiten als auch von der Front zur Rückwand hin. Vier allseitig profilierte Streben bilden das Gestell von diesem Korpus. Die beiden hinteren Streben sind mit der Rückwand verbunden. Alle vier Streben sind gekehlt und mit 3/4 Stäben profiliert. Das untere Querfries ist konkav eingezogen und dessen Unterkante geschweift ausgearbeitet. Die Zwickel sind mit Blumen im Halbrelief beschnitzt. Im oberen Bereich sind die Blumen durchbrochen beschnitzt und teilweise über die Profilierungen gelegt. Dieses sehr aufwendige und feine Verarbeitungsweise ist typisch für Louis Majorelle. Das kleine Notenschränkchen Der hochrechteckige Kasten ist an den Oberkanten gerundet und zeigt an den Seiten jeweils zwei Füllungen. Diese Füllungen werden von profilierten Zierleisten gerahmt. Die aufschlagende Tür zeigt einen gekehlten Rahmen und ist an die Form von dem Korpus angepasst. Die Lappenbänder aus Messing sind verkröpft, wodurch sich die Türe um fast 180° öffnen lässt. Innen ist das Notenschränkchen allseitig mit rötlich poliertem Vogelaugenahorn furniert. Die zwei Einlegeböden sind original zugehörig und lassen sich über Zahnleisten in der Höhe verstellen. Die Flächen sind ebenfalls beidseitig mit Vogelaugenahorn furniert. Die Füllungen im Korpus und an der Tür innen werden durch ebonisierte Viertelstäbe gerahmt. Der obere Abschluss des Schränkchens bildet ein Postament für ein dekoratives Objekt, wie eine schöne Jugendstil Tischlampe oder eine Skulptur. Cloisonné Glass Company Im Jahre 1897 meldete die in London ansässige Firma "Cloisonné Glass Company" das Patent "Improvements in Cloisonné Work" an. Bei diesem Patent handelt es sich um eine Unterart der häufig vorkommenden Cloisonne-Arbeiten, bei denen sich das Glasgranulat durch einen Schmelzprozess miteinander verbindet. Die Cloisonné Glass Company entwickelte ein Verfahren, bei dem zwischen zwei Glascheiben, die Konturen der Darstellung durch Messingstege gebildet werden. Die Zwischenräume bilden die Flächen, welche mit farbigen Glasperlen und feinem, farblich unterschiedlich schattiertem Glasgranulat aufgefüllt werden. In verschiedenen Büchern werden Anwendungsbereiche für Cloisonné-Glasbilder dieser Art erwähnt. So wurden diese beleuchtet oder opak für Fenster, Laternen, Deckenleuchten, Jalousien, Möbel, Reklametafeln oder Dekoration in Häusern und öffentlichen Gebäuden verwendet. Mittlerweile sind leider nur noch wenige derartige Glasobjekte erhalten.  Dieser äußerst gute Erhaltungszustand des Cloisonné Bilds ist sehr ungewöhnlich. Im Allgemeinen sind die wenigen erhaltenen Arbeiten sehr restaurierungsbedürftig.  Erhaltungszustand Dieses qualitätsvolle und äußerst seltene Jugendstilmöbel befindet sich in einem musealen Zustand. Es ist voll benutzbar und wurde von uns lediglich gereinigt. Das Glasperlenbild ist in einem unbeschädigten Originalzustand. Selbst die beiden Einlegeböden im Innenraum, wie auch die Beschläge, das Schloss und der Schlüssel, sind original zugehörig. Wir freuen uns, Ihnen dieses ausgesprochen qualitätsvolle Möbel anbieten zu können. Ein zweites Exemplar Ein identischer Salonschrank (mit einem anderen Cloisonné Glasbild) steht im Museo Casa Lis de Salamanca (Spanien), welcher auch Louis Majorelle zugeschrieben ist. Unter dem folgenden Link laden Sie eine PDF-Broschüre über Cloisonné-Glasarbeiten herunter: http://www.artnouveau.eu/upload/magazine_pdf/26_a_fons.pdf (PDF-Download). Auf Seite 2 ist der identische Salonschrank zu sehen. Die Broschüre stammt von der Art Nouveau European Route, einer Vereinigung staatlicher und nichtstaatlicher Organisationen zum Schutz des europäischen Jugendstil-Erbes. Literaturhinweise: THE PARIS SALONS 1895- 1914, Volume III, von Alastair Duncan, ISBN: 185 149 1902, Seite 419. Louis Majorelle: Meister des Art Nouveau Design von Alastair Duncan, ISBN: 3-453-05182-3, Tafel 25 und 41. Davison, Sandra: Conservation and Restoration of Glass, 2003 (2. Auflage) Verlag Routledge Chapman & Hall, Seite 66. CLOISONNÉ GLASS Mulgrave Hall, Sutton London. Approaches to the Restauration and their Implemention, FH Erfurt, FR Konservierung und Restaurierung. Bonet, Jordi: Conservation-restauration of cloisonné windows: A case study, Jurnal of Cultural Heritage 9 (2008) Seite 69-72. http://www.artnouveau.eu/upload/magazine_pdf/26_a_fons.pdf (PDF-Download)

24.800,00 €

Bureau Plat 161x81cm, Frankreich 19. Jh.
Bureau Plat 161x81cm, Frankreich 19. Jh.
Prunkvolles Bureau Plat mit Palisander furniert und mit Bronzeapplikationen geschmückt, Frankreich 19. Jahrhundert. Das Bureau Plat befindet sich in einem restaurierten Zustand mit schellackpolierter Oberfläche.  Dieser großzügige Schreibtisch steht auf hohen geschweiften Beinen und ist frei im Raum stellbar. An einer Längsseite befinden sich drei herausziehbare Schubladen, auf der anderen Seite sind es angedeutete Scheinschubladen. Zahlreiche Bronzen in Form von Zierleisten und Applikationen sind rundherum angebracht. Auf der Tischfläche ist ein Leder (137 x 57 cm) eingelegt, welches von Palisander gerahmt wird. Das Leder zeigt eine schöne Patina mit kleineren Ausbesserungen.Die Schubladen laufen einwandfrei und sind jeweils durch einen separaten Schlüssel mit Messingreiden verschließbar.  Weitere Maße: Schreibhöhe: 76,5 cm, Beinfreiheit an der mittleren Schublade (lichtes Maß vom Boden bis zur Zarge) 57 cm. 

5.800,00 €

Runder Biedermeiertisch aus Esche
Runder Biedermeiertisch aus Esche
Runder Biedermeiertisch aus Esche, tortenförmig furniert, sehr schlichtes und klassisches Design, aus der Zeit um 1820. Der Tisch befindet sich in einem restaurierten Zustand mit schellackpolierter Oberfläche. Dieser ungewöhnliche runde Tisch aus dem Biedermeier steht auf einem getreppten Sockel, den ein achtfach tortenförmig abgewickeltes Sägefurnier aus Esche schmückt. Darüber erhebt sich eine leicht gedrechselte Säule aus massiver Esche. Diese trägt eine runde Tischplatte mit einem zwölffach tortenförmig abgewickelten Furnier. Ein geschmiedeter Schnappmechanismus lässt sich bequem betätigen und man kann dadurch die Tischplatte nach oben schwenken. In dem Zustand ist der Tisch 143 cm hoch. Man sieht jetzt gut, dass die Draufsicht der Säule mit einem Blumeneschefurnier spiegelbildlich furniert ist. Die Unterseite der Platte ist ebenfalls mit einem schönen Furnier belegt. Man hat dafür ein zwölffach tortenförmig abgewickeltes Kirschbaum-Sägefurnier gewählt. Das Furnier hat nicht nur optische Gründe, sondern schützt die Tischplatte auch vor Verwerfungen. Gut sichtbar sind auch die beiden stehenden Kirschbaum Gratleisten, die es der Platte ermöglichen sich bei einem Klimawechsel etwas auszudehnen oder zu schrumpfen, ohne dass es zu Schwundrissen oder Verwerfungen kommt. Alle Kanten des Tisches sind stehend furniert. Die qualitätsvolle Verarbeitung des Biedermeiertisches spricht für eine Entstehung in einem damaligem Zentrum des Möbelbaues. Das auch für heutige Zeiten sehr modern wirkende Design spricht für die Herkunft aus Wien, wo man damals einen ganz eigenen Stil pflegte.

3.200,00 €

Louis Seize Schrank aus Ahorn von 1800
Louis Seize Schrank aus Ahorn von 1800
Es handelt sich um einen süddeutschen Louis-Seize Schrank aus massivem, nahezu astfreiem Ahornholz, hergestellt in der Zeit um 1800. Der Schrank ist komplett zerlegbar und wird mit Holzkeilen verbunden. Mit einer Innentiefe von 55 cm ist er ideal als Kleiderschrank verwendbar. Der Schrank befindet sich in einem unrestaurierten Zustand. Die Türen sind mit schweren Messing-Fitschenbändern angeschlagen. Dadurch lassen sie sich um 180° öffnen. Seitlich und in den Türen befinden sich jeweils zwei profilgerahmte, doppelt abgeplattete Füllungen, die in den Ecken mit kleinen, geschnitzten Blüten verziert sind. Die Blüten und andere Zierelemente (Zahnfries am Kranz, Kanneluren an den gerundeten Vorderkanten, Füße und div. Zierleisten) sind durch eine Ebonisierung dunkel abgesetzt. Eindrucksvoll ist das wuchtige, dreifach verkröpfte Kranzprofil und die Gesamtproportion des Louis Seize Schranks. Das zweizüngige, doppeltourige Messing-Kastenschloss nebst Schlüssel, der geschmiedete Riegelmechanismus mit messingverziertem Knebelgriff, die geprägten Zierknöpfe und Schlüsselschilder sind original zugehörig. Der kompliziert gefeilte und durchbrochene Bart des Schlüssels, lässt Rückschlüsse auf eine entsprechend aufwendige Fertigung der Schloßkapelle zu. Schränke dieser Art wurden in Süddeutschland nahe der französischen Grenze gefertigt. Der Schrank befindet sich in einem guten Erhaltungszustand mit guter Holzsubstanz und sogar noch den originalen Kugelfüßen. Letztere sind völlig untypisch für Louis Seize Schränke, sondern waren bei Barock Möbel üblich. Die Oberfläche ist stark ausgeblichen. Ursprünglich war der Schrank vermutlich auf Kirsche poliert, was noch unter den originalen Schlüsselschildern erkennbar ist. Dies war eine gängige Praxis, da sich Ahornholz hervorragend dafür eignet. Der Schrank befindet sich in einem unrestaurierten Zustand. Die Riegel von den Holzkeilverbindungen fehlen. Auf den Fotos steht der Schrank leicht schief. Lt. Vorbesitzerin stand der Schrank ursprünglich in Schloss Sigmaringen.Restaurierung auf Kundenwunsch Durch unsere Restaurierungswerkstatt können wir Ihnen eine qualifizierte/fachgerechte Restaurierung für dieses Möbelstück anbieten. Gerne gehen wir auf Ihre individuellen Wünsche ein.

3.900,00 €

Biedermeier Lyra-Nähtisch aus Rüster
Biedermeier Lyra-Nähtisch aus Rüster
Dieser Nähtisch wird aktuell restauriert.Biedermeier Nähtisch aus Rüster, Mainz um 1820. Über zwei geschweiften Auslegern, unter denen sich zierliche Messingrollen befinden, erheben sich kräftig ausgeformte Lyren. Diese tragen einen Tischkasten. Unter diesem befindet sich ein abgehängter, mit einer Trichterzinkung zusammengefügter Einschub. Dieser ist aus Ahorn gefertigt. Oberhalb des Einschubs ist eine kleine, flache Schublade in die Zarge integriert. Die Deckplatte mit einer aufgestellten Rahmung lässt sich aufklappen und legt den Blick frei auf eine kleinteilige Facheinteilung. Das Öffnen der Klappe, um an die Inneneinteilung zu gelangen, wurde oftmals als umständlich empfunden. Wie es häufig bei diesem Möbeltyp zu sehen, wurde im Nachhinein die Scheinschublade in eine richtige Schublade umgebaut, was zu einer einfacheren Benutzbarkeit führt. Gegenstände, die auf der Fläche liegen, müssen vorher nicht abgeräumt werden. Der hier durchgeführte Umbau ist erstklassig gelungen und erst an den leeren Nuten sichtbar, die sich hinter der Schublade verbergen. Die komplette Einteilung und das Frontstück wurden in der Schublade integriert. Das Klappenschloss dient nun nicht nur zur Verriegelung der Klappe, sondern auch der Schublade. Die Querstrebe, die die Wangen des Untergestells verbindet, ist aus Kiefer gefertigt. Darauf ist eine Polsterung aus Leder aufgesteckt, auf dessen Unterseite auf dem Holz die Signatur Felsmann zu lesen ist. Für die Entstehung des Tischchens in Mainz, konkret in der Werkstatt des Johann Wolfgang Knußmann, spricht die typische Ausarbeitung der Lyra mit kräftigen Voluten, die handwerklich anspruchsvolle Verarbeitung, wie die Trichterzinkung des Einschubs, die Verwendung von Ahorn, nicht nur für alle innen sichtbaren Bauteile, sondern auch als Blindholz und die rundum gespiegelten Sägefurniere auf allen Sichtflächen. Wir freuen uns immer, wenn wir solch ein Objekt erwerben können, nicht zuletzt, weil wir immer wieder von den sehr durchdachten schreinerischen Lösungen dieser anspruchsvollen Möbel etwas dazu lernen. Wir hoffen auf einen fachkundigen Liebhaber mit eigenen Intensionen.Der Preis bezieht sich auf den unrestaurierten Zustand. Inkl. Restaurierung kostet dieser Nähtisch 2.800-3.200 Euro, je nach Aufwand. 

Preis auf Anfrage

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Kleine Kommode von 1900, 62cm breit
Kleine Kommode von 1900, 62cm breit
Zierliche Kommode auf hohen Beinen, bombierter Korpus, aus der Zeit um 1900. Der Korpus wurde aus Nadelholz gefertigt, die Schubladen aus Eiche. Furniert wurde die bombierte Kommode mit edlen Hölzern wie Amarant, Rosenholz, Palisander und Ahorn. Beide Schubladen und die Seiten der Kommode zeigen Felder mit leuchtender Würfelmarketerie, die von feinen Fadenintarsien begrenzt werden. Eine Marmorplatte in lichten rotbraun,- und steingrauen Tönen bildet den oberen Abschluss. Ihre Form ist der Schweifung der Kommode angepasst. An den Korpusaußenkanten sind beiderseits gegossene Beschläge aus Messing angebracht. Diese betonen die zierliche Erscheinungsform der Kommode zusätzlich. Die Kommode steht auf hohen, leicht säbelförmigen Beinen. Die vorderen Beine sind aus Messing gegossene Sabots verziert. Die Schlösser und das Beschlagwerk sind original zugehörig. Die Kommode befindet sich in einem restaurierten Zustand mit Schellackpolierter Oberfläche.  Die Kommode stammt aus der Zeit um 1900 und zeigt den Möbelstil "Transition", einem Übergangsstil vom Rokoko zum Klassizismus (Zeitraum 1765/1780).Eine schöne kleine Kommode, die mit einer Tiefe von 31 cm und einer Breite von 62 cm immer einen schönen Platz findet. 

2.500,00 € 2.800,00 €

Barockkommode mit figürlicher Marketerie und Elfenbeineinlagen
Barockkommode mit figürlicher Marketerie und Elfenbeineinlagen
Große Barockkommode mit figürlicher Marketerie und Elfenbeineinlagen, Venedig, frühes 18. Jahrhundert. Wenn wir die Frontpartie dieser Kommode betrachten, fällt sofort die dreischübige Gestaltung mit auffälligen figürlichen Marketerien ins Auge. Die vierfach gestufte, konkave Kommodenfront ist stehend mit Sägefurnier aus Olivenholz belegt. Auf jeder Schubladenfront befindet sich ein langes, horizontal verlaufendes Feld, welches von einer Bandintarsie aus Nussbaum und Ahorn gebildet wird. Darin befindet sich jeweils ein zentral angeordnetes Feld mit einer in klassisch römisch-griechischer Pose und Kleidung daliegender Dame, die sich auf einen Ellbogen stützt. Deren Kopf, Hände, Unterarme und Beine sind aus Elfenbein gearbeitet und mit Binnenzeichnungen versehen. Die Dame auf der mittleren Schublade schaut zum Betrachter und hält einen ovalen Spiegel (Vanitas/ Eitelkeit Symbol), der ebenfalls aus Elfenbein ist. Über ihr fliegt ein Vogel. Links von Ihr ist eine Architekturdarstellung und rechts ein Baum. Davon abweichend ist die Darstellung dieser Dame auf der unteren und oberen Schubladenfront identisch. Hier schaut sie in eine Wolke. Links von ihr ist eine Architekturdarstellung und rechts ein Baum zu sehen. Auf der mittleren Schublade wird das zentrale Feld von je einem Feld flankiert, in dem ein galoppierendes Pferd sich vor dem Hintergrund einer Naturlandschaft zum seitlichen Kommodenrand hinbewegt. Auf der oberen Schubladenfront zeigen diese Felder links einen springenden Hirsch und rechts einen laufenden Hasen. Die untere zeigt in den flankierenden Feldern unterschiedliche Darstellungen von einem laufenden Hasen. Die Plattendraufsicht zeigt einen umlaufenden Rahmen aus Kirschbaum, an dessen Innenseite eine Bandintarsie aus Nussbaum, Mooreiche und Ahorn verläuft. Ein als Kreuzfuge gelegtes Olivenholzfurnier mit einem zentralen Medaillon aus Ahorn und Nussbaum bildet das Zentrum. Dort befindet sich die Darstellung eines Harlekins aus der Commedia dell'arte, der in der erhobenen Hand einen Olivenzweig hält. Diese Hand und der Kopf, der mittels Binnenzeichnung eine typische Mimik zeigt, sind aus Elfenbein. Im Hintergrund sehen wir einen Baum, eine Kirche und darüber fliegende Vögel und Schmetterlinge. In den Zwickeln des großen Felds sehen wir jeweils einen papageienartigen Vogel, der auf einem Zweig sitzt. Die Seitenteile der Kommode sind jeweils mit einem Rahmen aus Kirschbaum furniert, der zum Inneren durch eine Fadenintarsie aus Ebenholz begrenzt wird. Das darin liegende Feld ist aus horizontal furniertem Kirschbaum. In dessen Zwickeln befinden sich Rechtecke aus Mooreiche, die zur Mitte der Seitenwände hin viertelkreisförmig ausgeschnitten sind. Diese dreischübige Kommode steht auf gedrückten Kugelfüßen. Darüber befindet sich eine kräftig gekehlte Sockelleiste. Die Sockelleiste, das Plattenprofil, die Traversen und Lisenen sind ebonisiert, wie es bei diesen Modellen üblich ist. Die fein gegossenen Schlüsselschilder und Handhaben sind sekundär, ein Schubladenschloss wurde im Zuge der Restaurierung stilgerecht in Handarbeit nachgefertigt.  Die Schubladenverbindungen sind nicht gezinkt, sondern stumpf verleimt und mit innen aufgeleimten Hölzern stabilisiert. Dies ist charakteristisch bei italienischen Barock Kommoden.Diese Barockkommode wurde zurückhaltend restauriert inkl. dem bewussten Erhalt von Gebrauchsspuren.  Literaturhinweis: IL MOBILE BAROCCO IN ITALIA ARREDI E DECORAZIONE D´INTERNI DAL 1600 AL 1738 Enrico Colle LA REPUBLICA DI VENEZIA Seite 326 bis 331

19.800,00 €

Jugendstil Schatulle mit Lederrelief
Jugendstil Schatulle mit Lederrelief
Es handelt sich hier um eine hochbedeutende und seltene Schatulle mit ebonisiertem Korpus, deren Flächen mit Leder belegt sind. Die Schatulle ist dem Art Nouveau (frz. Jugendstil) zuzuordnen und dürfte aus der Schule von Nancy (Ecole de Nancy) von 1900/05 stammen. Die Lederflächen sind in einem Relief ausgearbeitet. Auf dem Deckel sind zwei Zauneidechsen und Distelgewächse zu sehen, die sich jeweils goldfarbig abheben. Ein dunkler Fleck und kleine Druckstellen haben sich bei der schonenden Restaurierung in dieser Fläche erhalten. Sowohl auf der vorderen, wie auch der rückseitigen Fläche sehen wir je drei versilberte Schwäne in goldenen Wellen vor einem Hintergrund aus stilisierten Wasserpfanzen. Beide Seiten zeigen das gleiche Motiv mit zwei Schwänen. Auf einer Seite sind diese versilbert, auf der anderen sind sie kurioserweise in einem patinierten Kupferfarbton gehalten. Innen ist die Schatulle mit Mahagoni furniert. Diese rechteckige Schatulle lebt von dem optischen Spannungsverhältnis zwischen den allseitig sichtbaren Reliefs auf hellbraunem Schafsledergrund und den Rahmungen aus ebenonisierten Birnbaumprofilen. Die original zugehörigen Beschläge und das Schloss sind aus Messing gefertigt. Der Schlüsselraiden ist nach einem Original aus der Zeit qualitätsvoll nachgegossen worden. Diese Form von Lederprägung, wie wir sie hier an der Schatulle vorfinden, kennen wir von Bucheinbänden und Tapeten aus der Renaissance. Populär wurde es wieder in der Neorenaissance und blühte im französischen Jugendstil nochmals auf. Unter anderem wurden Spiegelrahmen, Kamineinfassungen, Truhen, Mappen und Handtaschen auf diese Art gearbeitet. Vergleichbare Schatullen wurden zwischen 1900 und 1905 von bedeutenden Künstlern gefertigt und teilweise unmittelbar von Museen angekauft. Auf dem freien Markt sind diese heute eine absolute Rarität. Ein großartiges Fachbuch zu diesem Thema stammt von Alastair Duncan und hat den Titel: Art Nouveau Designers at The Paris Salons 1895- 1914 Volume VI, Textiles u. Leather. Vergleiche dort mit dem Objekt auf Seite 55 von Gabrielle Levoy- Desrivièrs. Auch Camille Martin könnte für den Entwurf in Frage kommen.

2.850,00 €

Teilvergoldeter Barockstuhl mit Armlehnen, 18. Jh.
Teilvergoldeter Barockstuhl mit Armlehnen, 18. Jh.
Barocker Stuhl mit Armlehnen, Königsholz Sägefurnier auf Buche, rundherum an den Kanten vergoldet, Frankreich um 1730. Dieser üppige Armlehnstuhl ist mit einer geflochtenen Sitzfläche und Rückenlehne versehen. Die Beine sind rundherum geschweift ausgearbeitet und enden in Bocksfüßen. Die Beine gehen in einem Schwung in die geschweiften Zargen über und bilden eine bewegte Formgebung. Die Außenkanten von den Stuhlbeinen, der Zarge, Sitzfläche und Rückenlehne sind mit Gold abgesetzt. Die verkürzten Armlehnen sind zu 3/4 gepolstert und enden in furnierten Voluten,  Dieser Armlehnstuhl wurde zurückhaltend restauriert und mit Schellack aufpoliert. Das Geflecht in der Rückenlehne wurde belassen, die Sitzfläche musste neu geflochten werden. Im Zuge der Restaurierung wurden die Armlehnen neu gepolstert und bezogen und ein passgenaues, sehr bequemes, weiches Sitzkissen angefertigt. Bei der Vergoldung handelt es sich um echtes Blattgold.  Weitere Maße: Sitzhöhe mit heruntergedrücktem Polster: 44 cm, Sitzbreite zwischen den Armlehnen unten 55 cm, Sitztiefe 50 cm.  Fotos vom unrestaurierten Zustand sind vorhanden. 

3.900,00 €

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Neo-Barock Tischvitrine aus Rosenholz
Neo-Barock Tischvitrine aus Rosenholz
Neo-barocke Tischvitrine aus Rosenholz mit feinen, feuervergoldeten Bronzeapplikationen, wohnfertiger Zustand von ca. 1860. Dieser Vitrinentisch ist frei im Raum stellbar und ist in sehr hoher Qualität verarbeitet. Rundherum ist das Tischchen mit Rosenholz furniert. Die geschweiften Beine verjüngen sich nach unten hin und enden in Sabots aus Bronze. Im oberen Bereich sind sehr plastische Applikationen über Eck auf den Beinen montiert. Alle vier Tischzargen sind geschweift und verglast. Die Gläser werden von feuervergoldeten Ornamentstäben aus Bronze gerahmt. Auf der Vorderseite ist über dem Glas ein kleiner Druckknopf aus Messing, durch den die aufklappbare Tischplatte geöffnet werden kann. Die Tischplatte ist an den Außenkanten geschweift ausgearbeitet und wird an der Außenkante und um die Verglasung herum von Ornamentstäben aus Bronze geschmückt. Klappt man den Vitrinentisch auf, wird das Rosenholz an der Innenseite der Tischplatte sichtbar, ebenso die feine Verarbeitung an den eingelassenen Bändern und dem Riegel. Der Innenraum ist mit hellblauer Seide ausgeschlagen, die im linken Bereich etwas verschmutzt ist. Die Verglasungen werden innen durch Kordeln aus Messingfäden geschmückt. Dieser Vitrinentisch befindet sich in einem ordentlichen, stabilen und voll funktionstüchtigen Zustand. Kleinere Gebrauchsspuren und Kittungen in Randbereichen sind vorhanden. Insgesamt macht es aber einen guten und qualitätsvollen Eindruck. 

2.000,00 € 2.400,00 €

Verkauft / Sold
Antiker Küchenstuhl aus Buche
Antiker Küchenstuhl aus Buche
Antiker Küchenstuhl aus Buche, nussbaumfarben geölt, gefertigt in der Jugendstilzeit um 1910. Dieser antike Stuhl zeigt gedrechselte Vorderbeine und zwei gedrechselte Stäbe in der Rückenlehne. Ansonsten ist das Design schicht gehalten. Die Sitzfläche besteht aus sechs Buchenleisten. Der Stuhl befindet sich in einem restaurierten Zustand mit mehrfach geölter Oberfläche.  Die Sitzhöhe beträgt 48,5 cm.

360,00 €

Antiker Küchenstuhl aus Obstholz
Antiker Küchenstuhl aus Obstholz
Antiker Küchenstuhl aus Obstholz, Spätbiedermeier um 1840. Der Stuhl ist aus Apfel- und Kirschholz gefertigt. Es handelt sich um einen solide gefertigten Stuhl mit einer breiten Brettsitzfläche. Die Form ist mit konischen Spitzkantbeinen relativ streng gehalten, wie es im Biedermeier üblich war. Die Rückenlehne zeigt mit den ausgesägten Schweifungen bereits das verspieltere Spätbiedermeier.  Der Stuhl wurde restauriert und mehrfach geölt.  Die Sitzhöhe beträgt 46 cm. 

380,00 €

Vitrinentisch, England 19. Jh.
Vitrinentisch, England 19. Jh.
Englischer Vitrinentisch aus Buche und Mahagoni, achteckige Form mit verglaster Platte, unrestaurierter Zustand, um 1900. Dieser Vitrinentisch steht auf einem niedrigen Säulenfuß mit vier beschnitzten Auslegern. Über dem Säulenfuß beginnt ein schmaler, achteckiger Bereich, der nach oben hin deutlich breiter wird und den Tischkasten trägt. Dieser ist achteckig gestaltet und zeigt auf jeder Fläche ein tiefergelegtes Feld, welches von Messingperlstäben gerahmt wird. Die verglaste Tischfläche wird von einem Holzrahmen eingefasst, welcher durch einen umlaufenden Perlstab aus Messing geschmückt wird. Der gepolsterte Innenraum ist mit Seide ausgeschlagen. Die Konstruktion aus Buche und Mahagoni ist wie folgt: Säulenfuß mit Auslegern aus Buche, der achteckige Bereich unter dem Tischkasten ist aus Mahagoni. Der Tischkasten mit Deckelrahmung ist aus Buche, die tieferliegenden Felder an den Seiten aus Mahagoni. Dieser Vitrinentisch befindet sich in einem unrestaurierten Zustand. Restaurierung auf Kundenwunsch Durch unsere Restaurierungswerkstatt können wir Ihnen eine qualifizierte/fachgerechte Restaurierung für dieses Möbelstück anbieten. Gerne gehen wir auf Ihre individuellen Wünsche ein.

750,00 €

Antikes Spinnrad mit Verzierungen aus Messing und Bein
Antikes Spinnrad mit Verzierungen aus Messing und Bein
Antikes Spinnrad aus Buche, nussbaumfarben poliert, 19. Jahrhundert. Das Spinnrad befindet sich in einem guten Erhaltungszustand und wird wie auf den Fotos dargestellt angeboten. Schöne Verzierungen aus Messing und Bein runden die Optik ab. Das Spinnrad ist ein schönes Dekorationsstück und dürfte auch noch funktionstüchtig sein. Da wir keine Experten für Garnspinnen sind, können wir nicht beurteilen, ob es vollständig ist. Das Pedal und das Rad sind funktionstüchtig. Der Ständer für das Rohmaterial lässt sich für den Versand einfach zerlegen. Ein schönes Detail ist der obere Abschluss des Ständers. Dieser ist polychrom bemalt und im Inneren ist ein kleines Glöckchen vorhanden.  Der Ständer hat eine Gesamthöhe von 198 cm.  Das Spinnrad kann per DHL versendet werden. 

680,00 €

Tisch aus Ahorn mit Schublade 106x92cm
Tisch aus Ahorn mit Schublade 106x92cm
Antiker Tisch mit einer Schublade, Ahorn massiv, aus der Zeit um 1840. Der Tisch befindet sich in einem guten Erhaltungszustand mit leichten Gebrauchsspuren. Die vierkantigen Beine sind im unteren Bereich ausgestellt und verjüngen sich leicht. Eine Längsseite des Tischgestells ist mit einer großen Schublade ausgestattet. Die Unterkante der Schublade und der drei Zargen ist mit einem Profil verziert. Die Tischplatte wurde aus vier weitgehend astfreien Ahornbrettern zusammengefügt und durch das Eingraten von zwei Gratleisten gegen Verwerfungen und Rissbildungen geschützt. Die Tischplatte ist abnehmbar und wird seitlich mit jeweils zwei Schlitzschrauben am Gestell festgeschraubt. Der Tisch ist stabil und in diesem Zustand benutzbar. Die Laufleisten sind abgenutzt, die Schublade läuft aber gut. Weitere Maße: Beinfreiheit in der Höhe 56 cm. Restaurierung auf Kundenwunsch Durch unsere Restaurierungswerkstatt können wir Ihnen eine qualifizierte/fachgerechte Restaurierung oder Teilrestaurierung für dieses Möbelstück anbieten. Gerne gehen wir auf Ihre individuellen Wünsche ein.

850,00 €

Biedermeier Tisch aus geflammter Birke
Biedermeier Tisch aus geflammter Birke
Dieser quadratige Biedermeiertisch aus geflammter Birke steht auf drei geschwungenen, kräftigen Auslegern, die für einen sicheren Stand sorgen. Die Tischplatte, die Tischkante und die Zarge sind mit Birke-Sägefurnier belegt. Die Tischfläche ist von der Unterseite zusätzlich mit Nadelholz gegenfurniert um ein Verwerfen der Tischplatte zu verhindern. Eine zentrale hexagonale, gestufte Säule aus Birke bildet den Mittelpunkt und trägt die quadratische Tischplatte aus geflammter Birke, die an den Ecken abgeschrägt ist. Mittels einer hölzernen Handhabe, die sich unter der Tischplatte verbirgt, läßt sich ein Mechanismus entriegeln und die Tischplatte kann hochgeklappt werden. Der Preis bezieht sich auf den unrestaurierten Zustand. Restaurierung auf Kundenwunsch Durch unsere Restaurierungswerkstatt können wir Ihnen eine qualifizierte/fachgerechte Restaurierung für dieses Möbelstück anbieten. Gerne gehen wir auf Ihre individuellen Wünsche ein.

890,00 €

Qualitätsvoller Schreibtisch, K. F. Schinkel zugeschr., Berlin um 1825
Qualitätsvoller Schreibtisch, K. F. Schinkel zugeschr., Berlin um 1825
Fein verarbeiteter Schreibtisch aus Mahagoni mit qualitätsvoll eingelegten Intarsien aus Ahorn, Berlin um 1825. Der Entwurf wird Karl Friedrich Schinkel (1781 - 1841) zugeschrieben. Der Schreibtisch ist aus Nadelholz und Eiche konstruiert und mit Mahagoni-Sägefurnier belegt. Er besteht aus zwei Wangen, die jeweils auf zwei volutenförmigen Auslegern stehen. Die Wangen und die Ausleger sind sowohl innen wie auch außen mit feinen Ahornintarsien eingelegt, die einen schönen Kontrast zu dem dunkelroten Mahagonifurnier bilden. Drechselarbeiten in Form von Rosetten fügen sich harmonisch in das Gesamtbild der Wangen und Ausleger ein. Ein relativ kräftiger, gedrechselter Stab mit mehreren Profilierungen verbindet die Wangen im unteren Bereich. Der Zargenkasten mit den beiden Schubladen ist dreiseitig reichhaltig mit Ahornintarsien auf Mahagoni geschmückt und auf der Rückseite mit schlichtem Mahagonifurnier stehend belegt. Die Eckstollen zeigen helle Ahornfelder, die mit Mahagoni eingelegt sind. Beide Schubladen sind komplett aus Ahorn gefertigt und wurden auf der Vorderseite furniert. Auf dem Mahagoni ist eine Ahorn-Rahmung und florales Dekor in feinster Ausführung zu sehen. Auf Schlüsselschilder wurde bewusst verzichtet, stattdessen bilden die Intarsien eine ansprechende Rahmung. Die profilierte Schreibplatte ist allseitig überstehend und zeigt eine schmale Rahmung aus Mahagoni. Als Schreibfläche dient eine hochwertige Ledereinlage mit Echtgoldprägung. Insgesamt ein ausnehmend vornehmes und eindrucksvolles Möbelstück, das durch seine Eleganz besticht. Provenienz: Auf der Unterseite ist ein Inventaretikett mit Fürstenkrone und den Buchstaben KR (Schloss Krauchenwies) sowie der Inventarnummer 583 vorhanden.   Informationen zu Karl Friedrich Schinkel Karl Friedrich Schinkel ist als bedeutender Architekt in Berlin und Potsdam berühmt (z. B. Neue Wache, Schauspielhaus, Museum, Nikolaikirche). Weniger bekannt dürfte sein, dass er ganze Interieurs für Königin Luise von Preußen und die königliche Familie entworfen hat. Als bildender Künstler schuf Schinkel sogar Bühnenbilder für über 40 Opern. In seiner Schaffenszeit fertigte er auch zahlreiche Möbelentwürfe, die als Vorbilder für diverse Handwerker dienten. Karl Friedrich Schinkel arbeitete eng mit den Werkstätten von Karl Georg Wanschaff und Christian Sewening zusammen, die Möbel nach seinen Entwürfen fertigten. Die Zuschreibung erfolgt aufgrund der markanten Intarsien, wie diese an einigen Möbeln von Schinkel zu sehen sind. Auch die verwendeten Hölzer und die rundum äußerst qualitätsvolle Verarbeitung sprechen für eine Fertigung nach Schinkel. Literaturempfehlung: Hedinger, Berbel und Berger, Julia: K.F. Schinkel Möbel und Interieur. Ausstellungskatalog Altonaer Museum in Hamburg, 2002, Deutschen Kunstverlag München Berlin. Inventaretikett von Krauchenwies Die Fürsten von Hohenzollern-Sigmaringen, die auch Schloss Sigmaringen, die Burg Hohenzollern, Schloss Umkirch und das Jagdschloss Josefslust besitzen, haben das "Alte Schloss" in Krauchenwies bewohnt. Es wurde als Sommersitz benutzt, da es in unmittelbarer Nähe zu Schloss Sigmaringen liegt. Zwischen 1828 und 1832 entstand ein neues Landhaus als Ersatz für das "Alte Schloss", ebenfalls als Sommersitz der Familie genutzt. Das Inventaretikett ist zweifelsfrei der Familie Hohenzollern Sigmaringen zuzuordnen. Der Schreibtisch dürfte ehemals in dem Landhaus Krauchenwies gestanden sein. Durchgeführte Restaurierungsarbeiten Vor der Restaurierung befand sich der Schreibtisch in einem sehr guten Erhaltungszustand. Minimalste Fehlstellen im Mahagonifurnier (nicht in den Intarsien) waren vorhanden, Schlüssel und Leder haben gefehlt. Im Zuge der Restaurierung wurden die Furnierfehlstellen fachgerecht mit Mahagonifurnier geschlossen. Die Oberfläche wurde unter Erhalt von Gebrauchsspuren mit Schellack poliert. Die Schubladeninnenräume zeigen Tintenflecken und wurden lediglich gereinigt. Für die Schreibfläche wurde eine Ledereinlage (Rinder-Nappa) mit stilechter Goldprägung ausgewählt. Zwei zierliche Schlüssel wurden passend zu den originalen Schlössern angefertigt. Fotos vom unrestaurierten Zustand sind vorhanden.  

8.500,00 €

Biedermeier Salontisch von 1820/25
Biedermeier Salontisch von 1820/25
Dieser fein verarbeitete Esche Salontisch, von 1820/25 steht auf vier säbelförmig geschwungenen Auslegern. Diese sind mit Messingrollen und gegossenen filigranen Löwentatzen ausgestattet. Darüber erheben sich zwei stilisierte "Lyren", die den rechteckigen Zargenrahmen stützen. Zwei bogenförmige Streben laufen unter dem Tischaufbau zusammen und stabilisieren ihn zusätzlich. Eine der Zargen der Längsseite ist mit zwei einschlagenden Schubladen über die gesamte Tiefe ausgestattet, die andere Seite weist vorgetäuschte Schubladen auf. Die Schubladenfronten werden von einem Rahmen aus feinen Ebenholz Fadenintarsien und geprägten Messingknöpfen mit einer zentralen Blüte geschmückt. Die gegenüber liegende Zarge ist optisch gleich gestaltet, die vermeintlichen Schubladen sind hier allerdings vorgetäuscht. Die Tischplatte ist an den Ecken gerundet. An den kurzen Seiten des Tisches lassen sich Tischverlängerungen hochklappen. Dadurch wird das dreifach gespiegelte, gefladerte Furnierbild und der Rahmen aus einer feinen Fadenintarsie aus Ebenholz, der auf der Tischplatte die Konturen dieser nachzeichnet, deutlich sichtbar. Das Untergestell ist bis auf die horizontal verlaufenden Stege, die als Base für die Lyren dienen, komplett aus massiver Esche geschreinert. Bis auf die Tischplatte, die mit Esche Sägefurnier auf ein Fichte Blindholz furniert ist, wurde stehend auf Eichenholz furniert. An den kurzen Seiten sind die Zargen dick mit massiver Esche aufgedoppelt. Diese Aufdoppelungen sind mit schwenkbaren Fingerzinkenkonstruktionen versehen. Diese bilden die Drehpunkte für ausklappbare Stützen, die die Tischverlängerungen tragen. Die Oberfläche des Salontisches wurde von uns mit Schellack poliert. Diese Salontische sind im Vergleich zu runden Tischen, die im Biedermeier vorherrschten, sehr selten. Die Vorbesitzerin hatte ihn als Schreibtisch genutzt. Tatsächlich gibt es sehr ähnliche Schreibtische aus der Biedermeierzeit, die allerdings nicht mit Tischverlängerungen ausgestattet sind. Er ist ein gutes Beispiel für den hohen handwerklichen Standard der Biedermeierzeit. In aller Regel sind die zarten Fadenintarsien, die der Tisch aufweist, charakteristisch für die wirklich feinen Biedermeier Möbel. Es handelt sich eindeutig um eine sammelwürdige Antiquität. Wir sind begeistert und haben entsprechend intensiv zu Literaturnachweisen recherchiert. Die Konstruktion der abklappbaren Tischplatten im Zusammenhang mit der Stützfunktion durch die schwenkbaren Teile der Tischzargen geht auf ein englisches Tischmodell des 18. Jahrhunderts, den Pembroketable oder auch hinged- flap table, zurück. Lady Pembroke hatte sich dieses Modell nach ihren Vorstellungen bauen lassen. Der direkte Vorläufer des hier vorgestellten Tisches ist der Duncan Phyfe Drop Leaf Table. Der New Yorker Cabinett Maker Duncan Phyfe baute ihn in den ersten Jahren des 19. Jahrhunderts. Provenienz: wohl Mitteldeutschland mit starkem französischen Einfluss. Fotos vom unrestaurierten Zustand sind vorhanden. Beinfreiheit in der Höhe: 61 cm. Literaturvergleich: Kreisel, Heinrich/ Himmelheber, Georg (1983), Die Kunst des Deutschen Möbels Band III, Seite 468, Abb.470. Pressler, Rudolf/ Döbner, Stefan/ Eller, Wolfgang, Biedermeier - Möbel, Seite 188, Abb. 337. Haaff, Rainer, Biedermeier Möbel Deutschland und Donaumonarchie, Seite 246, Abb. 985, 987,988. Cook Salomonsky, Verna (2016), Masterpieces Of Furniture,  Dover Publikations, Inc.,New York, Plate No.61 Boidi Sassone,  Adriana, Cozzi, Elisabetta, Disertori, Andrea (2000), Furniture from Roccoco to Art Deco, Seite 434, aus der Zeit von Charles X Renoncourt Collection, Paris. Ledoux-Lebard, Denise, Le Mobilier Francaise Du XIXe Siècle, Paris, Meister Barraud, A.,Seite 39, Abb. 352. Ledoux-Lebard, Denise (1965), Les Èbenistes Parisiens Leurs Œures et leurs Marques, de Nobele, F., Paris, Abb. auf Tafel II.  

4.800,00 €

Thonet Armlehnstuhl Nr. 18, Wien um 1900
Thonet Armlehnstuhl Nr. 18, Wien um 1900
Thonet Armlehnstuhl Modell Nr.18. Es handelt sich um einen Bugholz Armlehnstuhl aus Buche, der Firma Thonet, genannt Fauteuil Modell Nr. 18, hergestellt in Wien um 1900. Dieses Modell wurde zum ersten Mal im Thonet Verkaufskatalog 1879 abgebildet und war hauptsächlich zum Export bestimmt. An der Innenseite der Zarge findet sich das Etikett "Thonet Wien", sowie die die Stempelung "Thonet Austria". Dieser Armlehnstuhl wurde restauriert und mit Schellack poliert. Die runde Sperrholzsitzfläche zeigt eine Beschädigung, die im Zuge der Restaurierung stabilisiert und überpoliert wurde.

1.450,00 €

Schatulle mit Marketerie Mitte 20. Jahrhundert
Schatulle mit Marketerie Mitte 20. Jahrhundert
Schatulle mit abnehmbaren Deckel, allseitig mit je einem Faltstern dekoriert, Mitte 20. Jahrhundert. Diese hochwertig gestaltete Schatulle besticht durch die Auswahl der verwendeten Hölzer. Sie ist in einem guten Erhaltungszustand mit leichten Alters- und Gebrauchsspuren. Die Marketerie an der Schatulle besteht aus Nussbaum, Ostindischem Palisander, Satinholz und Ahorn. Als Konstruktionsholz wurde Tropenholz verwendet. Insgesamt 5 Faltsterne aus Makassar und Ahorn zieren diese Schatulle. Ihr abnehmbarer Deckel ist mit Zitronenholz gegenfurniert und gibt den Blick frei auf einen herausnehmbaren Einsatz mit vier Fächern. Unter diesem Einsatz ist zusätzlicher Raum bis zum Boden der Schatulle. Den unteren Abschluss bilden nach außen gestellte Klotzfüße. Auf der Unterseite findet sich ein Inventarzettel mit der Aufschrift: "Arbeitsamt Biberach".

380,00 €

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Höhenverstellbarer Tisch aus Ahorn
Höhenverstellbarer Tisch aus Ahorn
Dieser Mehrzwecktisch aus dem Spätbiedermeier lässt sich auf verschiedenste Weise nutzen. Da er höhenverstellbar und auf Rollen beweglich ist, eignet er sich sowohl als Arbeitstisch oder auch als Serviertisch am Bett. Es handelt sich hier um einen seltenen Tischtyp aus Ahorn, dessen Konstruktion es ermöglicht, ihn zu benutzen, ohne sich aus dem Bett zu erheben. Außerdem ist er eine Alternative zum Stehpult, wenn er auf die maximale Höhe eingestellt wird. Vier gedrückte Kugelfüße tragen eine asymmetrisch geformte Grundplatte, deren Kanten profiliert sind. Darüber erhebt sich eine gedrechselte und kannelierte Säule. Diese stützt eine höhenverstellbare, rechteckige Tischplatte, die rundum profiliert ist. Durch einen gedrechselten Knopf mit Schraubgewinde lässt sich die eingestellte Höhe fixieren. Die Flächen sind mit Ahorn furniert, alle anderen Teile des Tischchens sind aus massiven Ahorn gefertigt. Unter der Tischplatte ist ein Inventaretikett mit der Nr. 97 aufgeklebt. Laut dem Vorbesitzer stammt der Tisch aus dem Hause Schaumburg-Lippe. Es handelt sich um ein authentisches und seltenes Sammlerstück. Im Zuge der Restaurierung wurde die vorhandene Oberfläche mit Schellack aufpoliert. Gebrauchsspuren wurden belassen. Die vier Rollen unter den Füßen waren nicht mehr vorhanden und wurden ergänzt.

1.480,00 € 2.450,00 €