Schatullen


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Barocke Schatulle aus Nussbaum
Barocke Schatulle aus Nussbaum
Barockschatulle aus Nussbaum, in der Art der Wellenschränke, schöner, wohnfertiger Patinazustand, gefertigt im 18. Jahrhundert. Die Schatulle steht auf vier gedrechselten Füßen, die typisch für das Hochbarock um 1700 sind. Darüber ist eine Bodenplatte aus massivem Nussbaum angebracht. Der Korpus ist wellenförmig ausgearbeitet und verbreitert sich nach oben hin. Das Nussbaum-Sägefurnier ist dem wellenförmigen Korpus angepasst und vertikal aufgelegt. Es verläuft durchgehend bis an die Hohlkehle des Schatullendeckels. Der Schatullendeckel wird von einem kräftigen Perlstab und einer Wellenleiste gerahmt.  Auf der Fläche des Schatullendeckels ist eine Fischgrät-Marketerie zu sehen. Im Zentrum ist eine Raute mit eingezogenen Schenkeln eingelegt. Die Rahmung ist aus Amaranth, die innere Fläche aus Buchsbaum. Eine haptisch angenehme Handhabe mit Messingunterlagscheiben aus Messingblech ziert den Schatullendeckel.  Zierliche Lappenbänder aus Messing dienen als Scharniere. Als Schlüsselschild diente wohl eine rosettenförmige Messingintarsie. Der Innenraum ist mit einer barocken Tapete ausgeschlagen. Diese Barockschatulle befindet sich in einem schönen Patinazustand. 

1.280,00 €

Orientalisches Kästchen 16./17. Jh
Orientalisches Kästchen 16./17. Jh
Orientalisches Kästchen mit Resten von originaler Malerei, 16./17. Jahrhundert. Das kleine Kästchen zeigt eine Deckelform, wie es von gotischen Giebeltruhen bekannt ist. Der Korpus ist mit Metallbändern beschlagen und zeigt auf den Flächen einen rötlichen Grundton mit schwarz aufgemalten Ornamenten. Auf der Front ist das originale Schloss zu sehen. Ein Schlüssel ist nicht mehr vorhanden. Innen befindet sich eine Beilade mit Deckel. An einer Handhabe aus Messing kann das Kästchen angehoben werden. Das alpenländische Kästchen befindet sich in einem unrestaurierten Zustand mit schöner Patina. Der Deckel ist rückseitig nur noch an einem Scharnier befestigt, das andere ist gebrochen. Bei der Holzart handelt es sich wohl um ein leichtes Tropenholz.

980,00 €

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Reserviert
Schatulle mit Strohmarketerie
Schatulle mit Strohmarketerie
Schatulle mit Strohmarketerie, unrestaurierter Zustand, um 1800/1810. Es handelt sich um ein authentisches Sammlerstück. Der prismierte Korpus zeigt auf allen Sichtflächen ein Feld mit einem Blumen- und Blattbukett. Dies wird von zarten Blattranken umschlossen. Die abgeschrägten Vorderkanten sind mit fischgrätartig aufgelegem Stroh belegt. Auf der Front ist ein rautenförmiges Schlüsselschild aus Bein eingelegt. Die Lappenbänder und Schloss sind original zugehörig. Im Innenraum haben sich Reste von Stanniol (Zinnfolie) erhalten. Diese Beschichtung schützte den damals extrem teuren Tee vor dem Verderben. Das Stroh wurde vor der Verarbeitung teilweise durchgefärbt, anschließend aufgetrennt und mit der Innenseite nach unten aufgeleimt. Der Preis bezieht sich auf den Istzustand. Stroh als Dekorationsmaterial Seit dem 17. Jahrhundert wurde Stroh anstelle von Furnier verwendet. Vor allem bei Kleinkunstobjekten wie z.B. Schatullen handelte es sich oft um Arbeiten von Seefahrern, Ordensleuten und Kriegsgefangenen. Sehr viele Kleinobjekte wurden in englischen Gefängnissen wie z.B. Dartmoor von Kriegsgefangenen aus den napoleanischen Kriegen gefertigt. Eine bekannte Werkstatt für Strohmarketerie ist die Firma Lübecker Hering-Werkstatt. Dort entwarf Carl Hinrich Hering Schatullen, Dosen, Bildtafeln und vieles mehr. In der heutigen Zeit hat sich die Künstlerin Lison de Caunes mit Stroharbeiten einen Namen gemacht. Für die Firma Davidoff entwarf die Künstlerin drei Editionen von Humidoren, die mit Stroh belegt wurden https://www.houseofgrauer.com/en/blog/2018/05/cave-de-paille-saison-i-ii-iii. Im Jahre 2015 wurde die erste Edition CAVE DE PAILLE SAISON I auf der Art Basel vorgestellt. Die Humidore wurden für 20.000 bis 21.500 CHF angeboten. Restaurierung auf Kundenwunsch Durch unsere Restaurierungswerkstatt können wir Ihnen eine qualifizierte/fachgerechte Restaurierung für dieses Möbelstück anbieten. Gerne gehen wir auch auf Ihre individuellen Wünsche ein.

490,00 €

Versandkostenfrei
Spätbiedermeier Psyche aus Nussbaum
Spätbiedermeier Psyche aus Nussbaum
Spätbiedermeier Psyche aus Nussbaum, mit Schublade, von ca. 1835. Diese Psyche befindet sich in einem restaurierten Zustand mit schellackpolierter Oberfläche. Der Unterbau besteht aus einem Kasten mit integrierter Schublade, stehend auf kleinen Plättchen aus Nussbaum. Der Kasten zeigt abgerundete Kanten und ist rundum mit Nussbaum-Sägefurnier stehend belegt. Die Oberkanten sind mit eingesetzten Viertelstäben aus Nussbaum abgerundet. Die integrierte Schublade ist mit einem gespiegelten Nussbaum-Sägefurnier belegt und lässt sich verschließen. Als Schlüsselschild dient ein aufgesetztes Biedermeierwappen aus Messing. Der schwenkbare Spiegel wird von gedrechselten Säulen gehalten und ist mit dem originalen Spiegelglas ausgestattet. Das Spiegelglas zeigt blinde Stellen. Der Rahmen des Spiegels ist aus massivem Nussbaum auf Gehrung gefertigt und wird an der Innenkante von einem Nussbaum-Viertelstab geschmückt.  Diese Psyche wurde restauriert und mit Schellack poliert.

790,00 €

Spätbiedermeier Reiseschatulle mit Zubehör
Spätbiedermeier Reiseschatulle mit Zubehör
Reiseschatulle mit originalem Zubehör, Ahorn Maserfurnier, Fadenintarsien und Perlmutteinlagen, um 1840. Die Schatulle ist allseitig, flächig mit Ahorn Maserfurnier belegt. Die Kanten sind abgerundet und mit ebonisiertem Holz abgesetzt. Auf der Frontseite und dem Deckel ist eine Fadenintarsie eingelegt. Auf dem Deckel ist zudem eine Perlmuttintarsie in Form von einem Rechteck mit eingezogenen Ecken eingelegt. Die Front wird durch eine Perlmuttrosette geschmückt, welche als Schlüsselschild dient. Darunter befindet sich eine Schublade mit einem verzierten Knopf aus Messing. Die Schublade lässt sich öffnen, in dem man einen Messingstift herauszieht. Im Innenraum der Schatulle befindet sich neben dem originalen Zubehör ein herausnehmbarer Einsatz.

1.290,00 €

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