Biedermeier Schränke
5.800,00 €
5.800,00 €
12.500,00 €
3.250,00 €
3.800,00 €
1.600,00 €
5.800,00 €
7.500,00 €
12.800,00 €
12.800,00 €
1.650,00 €
750,00 €
12.500,00 €
4.890,00 €
5.850,00 €
Der Biedermeierschrank zählt zu der letzten noch qualitativ hochwertig verarbeiteten Schränken des 19. Jahrhunderts. Der klassische Biedermeierschrank wurde in der Zeit zwischen 1810-1830 gefertigt. Die Schränke wurden kleiner, da diese nicht mehr nur für Schlösser vorgesehen waren, sondern auch für die kleiner ausfallenden Stadtwohnungen des Bürgertums gedacht waren.
Merkmale von Biedermeierschränken
Biedermeierschränke zeichnen sich durch ein gerades und schlichtes Design aus, mit Betonung der Flächen. Ein besonderes Merkmal von Biedermeierschränken ist das durchgehende Furnierbild, welches oftmals von dem Sockel, über den ganzen Korpus, bis auf die Profile aufgelegt wurde. Das Furnier ist kunstvoll gespiegelt oder in Form von Kreuzfugen aufgelegt und zeigt dadurch Bildwiederholungen. Im Vordergrund steht die schöne Holzmaserung. Diese ist bei den Biedermeierschränken oft durch Säulen oder Pilaster, sowie durch ebonisierte (geschwärzte) Zierleisten gegliedert oder umrahmt.
Massivholz oder Furnier?
Furnierte Biedermeierschränke waren von jeher mehr wert, als die in reiner Massivholzbauweise hergestellten Schränke. Während die süddeutschen Schränke aus Nadelholz gefertigt und vorzugsweise mit Nuss- und Kirschbaum Sägefurnier belegt wurden, weisen mittel- und norddeutsche Schränke oft Eiche als Blindholz auf. Beliebte Furniere waren in dieser Region Birke, Esche und Mahagoni. Ob ein Schrank massiv oder furniert ist, kann u.a. daran erkannt werden, dass die Innenseite der Tür ein völlig anderes Holzbild aufweist als die Außenseite. Massiv gefertigte Biedermeierschränke aus den oben genannten Hölzern und auch aus Nadelhölzern stammen eher aus ländlicheren Gebieten.
Antikmöbel schaffen einen glamouröser Rückzug in eine heile Welt
Die Biedermeier Epoche fand von 1815 bis 1848 statt und steht für Familienidylle, trautes Heim und Naturverbundenheit. Mit dem im Wort beinhalteten Adjektiv "bieder" hat der elegante Möbelstil in edler Handwerkskunst herzlich wenig zu tun. Bieder war aus heutiger Sicht eher die etwas spießige und altmodische Lebensart, die man zu jener Zeit noch pflegte. Biedermeier Schränke sind aus verschiedene Holzarten gefertigt, man verwendete vornehmlich edle Hölzer wie Kirschbaum und Nussbaum oder rustikales Holz wie Eiche. So ein Biedermeier Schrank ist meist geradlinig und kaum geschwungen und überzeugt so mit einer schlichteren Optik. Der Schrank wurde in verschiedenen Arten gefertigt. Egal ob als Kleiderschränke, Wohnzimmerschränke, als Sideboards und sicherlich noch in vielen weiteren Variationen.
Was einen Biedermeier Schrank auszeichnet
Biedermeier Schränke gehören zu den absolut qualitativ hochwertigen Schränken des 19. Jahrhunderts, die noch in reiner Handwerkskunst gefertigt wurden. Zwischen den Jahren 1810 bis 1830 wurden die meisten klassischen Biedermeierschränke hergestellt. Waren Sie einst im großen Stil für Schlösser, Herrenhäuser und andere Prunkbauten gedacht, so fertigte man sie zu jener Zeit schon immer kleiner, da sie jetzt auch von wohlhabenden Bürgern für ihre nicht ganz so ausladenden Stadtwohnungen bestellt wurden.
Ein schlichtes, gerades Design, bei dem die Betonung auf den Flächen liegt, zeichnet einen echten Biedermeier Schrank aus. Das typische Merkmal eines Biedermeier Schrankes stellt sein durchgängiges Furnierbild dar. Dieses reicht in der Regel vom Sockel über den Korpus bis auf die Kranzprofile. Das Furnier spiegelt sich in den beiden Haupttüren des Schrankes wieder, es weist also diesselbe Musterung auf beiden Seiten auf. Vordergründig betont wird hier eine schöne und außergewöhnliche, sowie optisch auffällige Holzmaserung. Der Rahmen solcher Biedermeier Schränke wirkt oftmals wie von Säulen gestützt, manches Mal heben sich diverse Schrankteile auch durch geschwärzte Zierleisten voneinander ab oder umrahmen diese.
Vollholz oder Furnier das ist hier die Frage
Man glaubt es kaum, es waren jedoch furnierte Biedermeier Schränke hochwertiger angesehen, als jene, die aus Massivholz gefertigt waren. In Süddeutschland fertigte man den Korpus bevorzugt aus Nadelhölzern und belegte das Frontfurnier mit Kirsch- und Nussbaumholz. Kamen diese Schränke aus der Mitte oder dem Norden Deutschlands, waren sie in der Regel aus Eichenholz gefertigt und wiesen Furniere aus Esche, Birke oder Mahagoni auf. Wer sich nun fragt, wie man erkennt, ob ein Biedermeier Schrank furniert ist oder aus Massivholz gefertigt, der kann das leicht erkennen, indem er die Türen des Schrankes öffnet und sich ihre Innenseiten genauer ansieht. Weisen die Türinnenseiten völlig andere Maserungen und ein komplett anderes Holzbild auf, als die Außenseiten, dann handelt sich um einen Furnierten Schrank. In städtischen Regionen legte man größeren Wert auf Furnierte Schränke, Massivholzschränke stammen im Gegenzug meist aus ländlichen Gegenden.
Wo sind exquisite Biedermeier Schränke zu bekommen?
Da sollte man sich beispielsweise bei der Furthof Antikmöbel GmbH umschauen. Dieser Familienbetrieb bietet eine traumhaft schöne Auswahl ausgefallener Biedermeierschränke in diversen Formen, Größen, Holz- und Macharten an, da ist mit Sicherheit für jeden Geschmack der passende Biedermeier Schrank dabei!