Biedermeier Schränke



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Biedermeierschrank aus Nussbaum, Wien um 1830
Biedermeierschrank aus Nussbaum, Wien um 1830
Biedermeierschrank aus Nussbaum, restauriert und mit Schellack mattiert, Wien um 1830. Dieser zweitürige Schrank steht auf Stempelfüßen, ist mit zwei Türen ausgestattet, zeigt gerundete Korpusvorderkanten und als oberen Abschluss ein zurückhaltendes Profil mit Giebelabschluss. Beide Türen sind mit gespiegeltem Nussbaum-Sägefurnier belegt und auch von innen gegenfurniert. Klassisch, wie im Biedermeier üblich, wurde mit schönen Furnierbildern gespielt. Dies ist auf den gespiegelt furnierten Türen gut zu sehen. Die Seiten sind aus massivem Nussbaum gefertigt, aber auch hier wurde auf die Holzauswahl geachtet. So sind beide Schrankseiten aus Brettern von einem Stamm gefertigt, wodurch beide Seiten ein fast identisches Holzbild zeigen. Schön ist auch das Kranzprofil aus stehendem Massivholz, dessen Maserung sich um den Schrank herum wiederholt. Dieser Biedermeierschrank lässt sich komplett zerlegen und wird mit Holzkeilen verbunden. Mit einer Innentiefe von 49 cm, kann dieser Schrank auch als Kleiderschrank genutzt werden. Auf Wunsch kann die Inneneinteilung verändert werden, z.B. rechts Kleiderstange, links Fachböden oder wie Sie es benötigen.

3.800,00 €

Biedermeierschrank aus Nussbaum von 1825, unrestauriert
Biedermeierschrank aus Nussbaum von 1825, unrestauriert
Ausgefallener Biedermeierschrank aus Nussbaum, unrestaurierter Zustand, aus der Zeit um 1825. Der Schrank ist komplett zerlegbar und wird mit Holzkeilen verbunden. Schloss, Schlüssel und Türriegel sind original zugehörig. Der Preis bezieht sich auf den Istzustand. Restaurierung auf Kundenwunsch Durch unsere Restaurierungswerkstatt können wir Ihnen eine qualifizierte/fachgerechte Restaurierung für dieses Möbelstück anbieten. Gerne gehen wir auch auf Ihre individuellen Wünsche ein.

1.600,00 €

Biedermeierschrank aus Nussbaum, Wien um 1830
Biedermeierschrank aus Nussbaum, Wien um 1830
Biedermeierschrank aus Nussbaum, unrestaurierter Zustand, Wien um 1830. Der Schrank ist komplett zerlegbar und lässt sich mit Holzkeilen verbinden. Der Korpus steht auf gedrechselten Füßen und zeigt gerundete Vorderkanten. Sockel und Kranz sind sehr schlicht gehalten, die Seitenteile und Türen sind mit schönem Nussbaumfurnier flächig belegt. Der Schrank ist in guter Qualität gefertigt. Die Türen sind innen mit Rüster gegenfurniert, die Seitenteile innen mit Eiche. Die zweiteilige Rückwand ist mit Füllungen ausgestattet. Drei unbehandelte Einlegeböden sind vorhanden, die sich über Zahnleisten in der Höhe verstellen lassen.Die Holzsubstanz ist gut, kleinere Furnierfehlstellen sind vorhanden. Der Preis bezieht sich auf den Istzustand. Restaurierung auf Kundenwunsch Durch unsere Restaurierungswerkstatt können wir Ihnen eine qualifizierte/fachgerechte Restaurierung für dieses Möbelstück anbieten. Gerne gehen wir auch auf Ihre individuellen Wünsche ein.

1.200,00 €

Spätbiedermeierschrank aus Nussbaum mit durchlaufendem Furnierbild
Spätbiedermeierschrank aus Nussbaum mit durchlaufendem Furnierbild
Spätbiedermeierschrank aus Nussbaum mit einer schönen Furnierauswahl (Nussbaum Sägefurnier auf Nadelholz), süddeutsch um 1830/35. Der Schrank wurde komplett restauriert und mit Schellack poliert. Er lässt sich komplett zerlegen und wird mit Holzkeilen verbunden.  Der Schrank zeigt eine meisterhaft aufgelegte Furnierkomposition. Ausgehend von zwei Kreuzfugen auf den Türen, entwickelt sich das Furnierbild über die ganze Frontansicht. Es verläuft vertikal über die gesamte Frontansicht vom Sockel bis zum Kranzgesims, und auch horizontal von den Türen über die Lisenen. Auf den Schrankseiten ist das Furnier ebenfalls vierfach gespiegelt und verläuft vom Schranksockel bis zum oberen Kranzgesims. Der Innenraum ist mit vier Einlegeböden ausgestattet und wurde im Zuge der Restaurierung mit Schellack poliert. Das Schloss und der Schlüssel sind original zugehörig.Fotos vom unrestaurierten Zustand sind vorhanden. Schränke mit einer so meisterhaft aufgelegten Furnierauswahl sind sehr selten zu finden. 

6.500,00 €

Biedermeierschrank mit phantastischer Furnierauswahl
Biedermeierschrank mit phantastischer Furnierauswahl
Süddeutscher Biedermeierschrank aus Nussbaum mit ebonisierten Halbsäulen, aus der Zeit um 1830.  Der Schrank steht auf seinen original zugehörigen, ausgestellten Beinen. Ein eindrucksvolles, ausgesuchtes Furnierbild schmückt den ganzen Korpus. Von den Kreuzfugen auf den Türen setzt sich das lebhafte Nussbaum-Sägefurnier in alle Richtungen über sämtliche sichtbaren Flächen fort. Lediglich das karniesförmige Kranzprofil wurde nicht einbezogen. Diese beeindruckende handwerkliche Furniergestaltung wurde im Biedermeier entwickelt und zur Blüte gebracht. Über Eck gestellte, ebonisierte Säulen und horizontal über und unter den Türen angeordnete, ebenfalls ebonisierte Profilleisten bilden einen zusätzlichen Akzent. Das doppeltourige Kastenschloss, dessen Schlüssel, sowie die geschmiedeten Türriegel sind original zugehörig. Innen befinden sich drei durchgehende, herausnehmbare Einlegeböden. Die Inneneinteilung können wir auch nach Ihren individuellen Wünschen ändern oder erweitern. Dieser zweitürige Biedermeierschrank ist in zwei Hälften zerlegbar und wird durch eine Holzkeilverbindung zusammengezogen. Das vordere Kranzprofil ist abschraubbar und wird erst zum Schluss von oben angeschraubt mit drei Schlitzschrauben montiert.Im Zuge der Restaurierung wurde der Schrank außen mit einer Schellackpolitur behandelt, innen mit Schellack mattiert. Fotos vom unrestaurierten Zustand sind vorhanden. 

7.500,00 €

Biedermeier Eckbuffet aus Nussbaum
Biedermeier Eckbuffet aus Nussbaum
Sehr aufwendig gearbeitetes Biedermeier Eckbuffet aus Nussbaum, unter Erhalt der Patina mit Schellack aufpoliert, Schweiz um 1825. Durch die geschwungenen Formen ist es ein sehr anspruchsvoll gefertigtes Möbel. Das Unterteil wie auch das Oberteil ist jeweils mit vier geschweiften Türen ausgestattet. Im Unterteil sehen wir zusätzlich 3 Schubladen. Von Schwanenhälsen getragene Voluten stützen das Oberteil. Den oberen Abschluss ziert eine ausgesägte und durchbrochene Schabracke, die vom Kranzprofil herabhängt. Eine gefaste, kräftige Sockelleiste bildet den unteren Abschluss des Möbels.Die Rückwand und die Stellbretter sind in Rahmen- und Füllungsbauweise gefertigt. Die Türen sind mit Messingfitschenbändern ausgestattet. Dadurch lassen sich die Türen fast halbkreisförmig öffnen. Die Biedermeier Schlüsselschilder sind aus gesägtem Messingblech.Dieses sehr aufwendig gearbeitete Eckbuffet ist in zerlegbar (Unterteil, Oberteil und zwei Stellbretter). Da das Buffet asymmetrisch ist, sind die Türen und Schubladen auf der rechten Seite, die ein längeres Schenkelmaß hat, etwas größer. Die konkave Grundform der Frontansicht geht an beiden seitlichen Begrenzungen in eine sehr konvexe Form über. Die Flächen des Fichte Blindholzes sind mit einem dicken Nussbaum Sägefurnier belegt. Auf den aufschlagenden Brett-Türen und den Schubladenfronten sehen wir jeweils ein gespiegeltes Furnierbild. Dieser Möbeltypus ist sehr selten. In unserer 35 jährigen Praxis hatten wir nur einmal ein vergleichbares Objekt anzubieten.

12.800,00 €

Großer Biedermeierschrank aus Nussbaum
Großer Biedermeierschrank aus Nussbaum
Sehr großer und geräumiger Biedermeierschrank aus Nussbaum, komplett zerlegbar, restauriert und mit Schellack poliert, aus der Zeit um 1825. Der Schrank steht auf vier Stempelfüßen uns ist sehr schlicht gestaltet, wie es im Biedermeier üblich war. Große Flächen mit schönen Furnierbildern schmücken diesen Schrank. Seitlich und in den Türen ist je eine Füllung zu sehen, deren Flächen in Form einer Kreuzfuge mit Nussbaum-Sägefurnier belegt sind. Die Rahmen von den Türen und Seitenteilen sind ebenfalls mit Nussbaum furniert und an den Stoßkanten auf Gehrung geschnitten. Als Schlüsselschilder dienen ebonisierte Rauten, die in das Nussbaumfurnier eingelegt sind.Öffnet man die Türen, wird das vielfältige Innenleben sichtbar. Dies besteht aus diversen Einlegeböden, einem Mittelbrett, rechts einer Kleiderstange und links zwei größere Schubladen, hinter denen sich jeweils noch drei kleine Schubladen verbergen. Das Innenleben ist sekundär und kann bei Bedarf nach Ihren Wünschen umgestaltet werden. Dieser Schrank sucht seinesgleichen, was die Größe und den Stauraum angeht. Aber auch die Verarbeitung ist exzellent. Als Blindholz wurde ca. 3 cm starkes Eichenholz verwendet, welches an den sichtbaren Flächen mit Nussbaum-Sägefurnier belegt wurde. Auch die Rückwand und alle anderen konstruktiven Elemente sind aus Eichenholz gefertigt. Völlig ungewöhnlich ist die Tatsache, dass auch der obere und untere Boden in aufwendiger Rahmen- und Füllungsbauweise gefertigt ist. Bei diesem Möbel ist weder an Zeit noch an Material gespart worden. Fotos vom Zustand vor der Restaurierung sind vorhanden. Dieser Biedermeierschrank lässt sich komplett zerlegen, siehe Foto, auf dem alle Teile im zerlegten Zustand abgebildet sind.

12.800,00 €

Biedermeierschränkchen, 95cm breit
Biedermeierschränkchen, 95cm breit
1-türiges Biedermeierschränkchen aus Kirschbaum, mit einer max. Breite von 95 cm sehr zierlich, unrestaurierter Zustand, aus der Zeit um 1825. Das Schränkchen ist aus massivem Kirschbaum gefertigt. Der Sockel und die Türfüllung sind mit Nussbaum Sägefurnier belegt. Das Furnier auf den seitlichen Sockelleisten wurde zu einem späteren Zeitpunkt ergänzt. Innen sind zwei feste Ablagen eingebaut. Unter der ersten Ablage ist ein Schubladenfach vorhanden. Die fehlende Schublade war vermutlich mit einer massivem Kirschbaumfront ausgestattet und kann im Zuge einer Restaurierung fachgerecht ergänzt werden.  Der Preis bezieht sich auf den Istzustand. Restaurierung auf Kundenwunsch Durch unsere Restaurierungswerkstatt können wir Ihnen eine qualifizierte und fachgerechte Restaurierung für dieses Möbelstück anbieten. Gerne gehen wir auf Ihre individuellen Wünsche ein.

1.650,00 €

Spätbiedermeier Schrank aus Nussbaum
Spätbiedermeier Schrank aus Nussbaum
Der Preis beinhaltet die Kosten für eine Komplettrestaurierung inkl. zusätzlichen Einlegeböden und einer traditionellen Schellackpolitur. Spätbiedermeier Nussbaum Schrank, süddeutsch von ca. 1850. Auf hochgedrechselten Füßen stehender Schrank mit der strengen Linienführung des Biedermeiers. Senkrechte Fasen bilden den Übergang zwischen der Front und den Seitenwänden. Der Korpus ist in Brettbauweise gefertigt. Die einschlagenden Türen sind mit Zapfenbändern am Korpus befestigt. Ein kreuzförmig gelegtes Funierbild schmückt die Türflächen. Die darüber liegende Scheinschublade zeigt eine Funierabwicklung mit stehendem Funierbild. Die Sockelleiste ist ebenfalls stehend furniert. Die Seitenwände sind spiegelbildlich furniert. Diese werden im Inneren des Schranks durch liegende Gratleisten gegen Verwerfungen geschützt. Diese aufwändige Konstruktion sieht man nur gelegentlich. Ein weiteres Qualitätsmerkmal sind die mit Kirschbaum innen gegenfurnierten Türflächen, die die gleiche Funktion haben. Schlag- , Zier- und Kranzleiste sind jeweils profiliert. Die geprägten Leder Schlüsselschilder sind zeittypisch und wie das Schloss, der Schlüssel und die Riegel original zugehörig. Der Fachboden ist eingegratet. Die darunter fixierten Holzhaken lassen sich bei Bedarf entfernen und können als Gaderobenhaken an eine Wand geschraubt werden. Im Zuge der Restaurierung werden wir den Schrank innen und außen mit Schellack behandeln und mit zusätzlichen Fachböden ausstatten, die herausnehmbar sind. Auf einigen Fotos wirken die Türen verzogen. Dies liegt aber an der Fotoaufnahme.

3.800,00 €

Verkauft / Sold
Biedermeierschrank aus Eiche
Biedermeierschrank aus Eiche
Biedermeier Schrank aus massiver Eiche, restauriert und mit Schellack mattiert, süddeutsch um 1830. Der zweitürige Korpus ist mittig teilbar, zeigt abgerundete Vorderkanten und steht auf Klotzfüßen. Die aufschlagenden Türen sind mit Messingfitschenbändern am Korpus angeschlagen. Dadurch lassen sich die Türen um fast 180° schwenken. Die Türen sind mit jeweils 2 doppelt abgeplatteten Füllungen versehen und werden durch ein festes Mittelbrett getrennt. Original zugehörige, geprägte Messing Schlüsselschilder mit C- Schwüngen und Blattwerk schmücken die Türen. Die rechte Tür lässt sich mittels eines ebenfalls original zugehörigen Kastenschloß verriegeln. Die linke Tür wird durch einen Riegel verschlossen, der auf der Innenseite des Mittelbretts angeschraubt ist. Die Sockelleiste ist schlicht gehalten. Das kräftige Kranzprofil weist eine große Hohlkehle auf. Die Oberfläche wurde während der Restaurierung innen und außen mit Schellack mattiert. Vier durchgehende Fachböden (alle herausnehmbar) wurden von uns ergänzt. Fotos vom unrestaurierte Zustand sind vorhanden. Für einen Transport lässt sich der Schrank in zwei Hälften teilen. Die beiden Korpushälften werden innen mit Holzriegeln verbunden.

2.980,00 €

Dreitüriger Biedermeierschrank, Wien um 1830
Dreitüriger Biedermeierschrank, Wien um 1830
Dreitüriger Biedermeierschrank aus Nussbaum mit feinen Fadenintarsien aus Ahorn, Wien um 1830. Dieser Biedermeierschrank befindet sich in einem restaurierten Zustand mit schellackpolierter Oberfläche. Originale dreitürige Schränke aus der Biedermeierzeit sind absolut selten. Mit einer Höhe von 155,5 cm kann dieser Schrank als 3/4 Schrank bezeichnet werden. Er eignet sich sowohl als Kleiderschrank wie auch als Bücher- oder Aktenschrank. Allansichtig zeigt der Biedermeierschrank ein fantastisches Nussbaum-Sägefurnier mit feinen Fadenintarsien aus Ahorn. Der querrechteckige Korpus ist nicht zerlegbar, steht auf Klotzfüßen und ist an den oberen Korpuskanten abgerundet. Die Front ist dreiteilig symmetrisch gegliedert. Die beiden Lisenen seitlich der Türen sind leicht gerundet und bilden zusammen mit dem Kranzabschluss eine gestalterische Einheit. Dekoriert ist diese Einheit mit einem lang gezogenen Feld aus querfurniertem Nussbaum, welches von einer dünnen Fadenintarsie begrenzt wird und eine Rahmung aus fischgrätartig aufgelegtem Nussbaumfurnier zeigt. Das lang gezogene Feld beginnt auf der Lisene über dem linken Fuß, verläuft elegant über die gerundeten Korpusoberkanten und endet über dem rechten Fuß. Beide Korpusseiten sind flächig furniert und zeigen in der Mitte ein gespiegeltes Nussbaum Sägefurnier mit lebhafter Holzmaserung. Flankiert wird dieses von einer identischen Dekoration, wie sie die Lisenen und der obere Korpusabschluss der Vorderseite zeigen. Die Deckplatte ist ebenfalls flächig furniert und zeigt ein mehrfach gespiegeltes Nussbaumfurnier, welches quer aufgelegt wurde und im vorderen und hinteren Bereich durch Fadenintarsien geschmückt wird. Auf den Türen ist ein mehrfach gespiegeltes Nussbaumfurnier zu sehen. Dieses ist bis über den schmalen Sockelabschluss aufgelegt. Auf den drei Türen sind jeweils zwei hochrechteckige Felder mit abgerundeten Ecken aus zwei unterschiedlich breiten Ahorn-Fadenintarsien eingelegt. Als Schlüsselschilder dienen flächenbündig eingelegte Messingbuchsen. Die Formen der Schlüssellöcher sind passend zu den Schlüsseln gefertigt. Die Pilaster zwischen den Türen sind ebenfalls mit filigranen Fadenintarsien eingelegt und verleihen dem Möbel eine zusätzliche Eleganz. Von innen sind die Türen gegenfurniert, was für eine qualitätsvolle Verarbeitung spricht. Bei der mittleren und der rechten Tür handelt es sich um eine Doppeltüre, die durch ein Stangenschloss verriegelt wird. Durch das Öffnen des Stangenschlosses sind beide Türen entriegelt. Der Pilaster zwischen den Doppeltüren dient als Schlagleiste und ist mit der rechten Türe verbunden. Hinter dem linken Pilaster befindet sich eine Trennwand, die den linken Innenraum von dem rechten abtrennt. Der linke Innenraum ist mit drei originalen Böden ausgestattet, die durch Zahnleisten in der Höhe verstellbar sind. In dem rechten Innenraum befinden sich drei sekundäre Einlegeböden, die ebenfalls durch Zahnleisten in der Höhe verstellbar sind oder komplett herausgenommen werden können. Im oberen Bereich des rechten Innenraums sind zusätzlich zwei sogenannte Kleiderrechen angebracht, welche original zugehörig sind. An den 26 handgeschnitzten Haken können bequem Kleidungsstücke oder andere Dinge aufgehängt werden. Bei Bedarf lassen sich die Kleiderrechen auch demontieren, wenn die Halterungen abgeschraubt werden.  Bei diesem dreitürigen Biedermeierschrank dürfte es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um ein Einzelstück handeln. Die gestalterische Eigenart mit den gerundeten Oberkanten und den feinen Fadenintarsien weist eindeutig auf Wien hin und ist dort an eleganten Kommoden und Schränken aus der Biedermeierzeit zu finden. In den letzten 30 Jahren haben wir noch kein vergleichbares Möbel gesehen. Der Schrank wurde von uns in Wien erworben. Auf der Rückwand ist noch ein Stück einer Zeitung zu sehen: "Die Presse, Abendblatt von 1860".   Bitte beachten Sie, dass der Schrank (H 155 x B 175 x 48 cm) nicht zerlegbar ist und für die Anlieferung der Weg zu dem Aufstellungsplatz ausreichend geräumig sein muss.  

12.500,00 €

Intarsierter Scheinsekretär sign. David Strobelberger 1810
Intarsierter Scheinsekretär sign. David Strobelberger 1810
Intarsierter und teilbonisierter Biedermeier Scheinsekretär aus hellem, goldfarbenen Amerikanischen Mahagoni, signiert und datiert 1810. Dieser sogenannte Blender weist in der Hutschachtel den folgenden Text auf: "27. Januar, David Strobelberger auf Swartau bei Lübeck 1810". Die Ortsangabe Swartau ist Plattdeutsch und steht für Bad Schwartau bei Lübeck. Die typisch kubistische Formgebung des Scheinsekretärs ist typisch für das frühe Biedermeier. Der Kiefernkorpus ist stehend mit Amerikanischen Mahagoni Sägefurnier belegt. Die ebonisierten Klotzfüße, Profile und Zierleisten setzen einen reizvollen Akzent zu dem hellen Mahagoniholz. Die Schlüsselbuchsen sind als lang gezogene Rauten gestaltet und wie die halbkreisförmig verlaufenden zarten Blattranken auf dem Sockel aus Ebenholz eingelegt. Die obere und untere Schlüsselbuchse ist ohne Funktion, während sich im oberen und unteren Bereich der Tür ein Schloss verbirgt. Da dieser Scheinsekretär ursprünglich die Funktion eines Gewehrschrankes hatte, lässt sich die Tür doppelt sichern. Nach Angaben der Vorbesitzerfamilie diente der Schrank seit Generationen als Gewehrschrank. Der Aufbau mit Hutschachtel, wie auch ein Teil des Kranzprofils ist mit Nussbaum Wurzelholz furniert. Die Hutschachtel lässt sich abnehmen. Dadurch bekommt man Zugang zu drei sekundären Kästchen. Im Inneren sind Hakenleisten an den Seitenwänden und der Rückwand angebracht. Der vorhandene Fachboden ist sekundär. Das Innenleben gestalten wir gerne nach Ihren Vorstellungen. Durch die Innentiefe von 46 cm eignet sich dieser Scheinsekretär auch als Kleiderschrank. Das Möbel ist nicht zerlegbar, aber für einen Transport lässt sich die Tür leicht ausbauen. Insgesamt ein ausgefallenes, authentisches Möbelstück aus dem frühen Biedermeier. Fotos vom unrestaurierten Zustand sind vorhanden. Im Zuge der schonend durchgeführten Restaurierung wurde der Scheinsekretär mit Schellack poliert.

4.890,00 €

Goldteak Biedermeierschrank von 1820
Goldteak Biedermeierschrank von 1820
Klassisch strenger Biedermeierschrank mit Goldteak furniert, um 1820. Goldteak ist ein sehr qualitätsvolles Holz von der afrikanischen Westküste (zwischen Kongo und Elfenbeinküste beheimatet). Der botanische Name ist Afromosia elata Harms. Die Niederländer nennen es Mohole. Dieser komplett zerlegbare, zweitürige Schrank ist im Sockelteil mit einer großen Schublade ausgestattet. Bis auf die Zierprofile und die Querfriese der Türen ist dieser Biedermeierschrank rundum stehend furniert (die Maserung verläuft vertikal). Sowohl die Holzauswahl wie auch die strenge Formgebung deuten stark auf eine Entstehung in Norddeutschland oder den Niederlanden hin. Die großzügige Innentiefe ermöglicht das problemlose Aufhängen von Kleiderbügeln. Die eingebauten Einlegeböden lassen sich gegen eine Kleiderstange austauschen. Dieser Biedermeierschrank ist mit Schellack poliert.

5.850,00 €

Der Biedermeierschrank zählt zu der letzten noch qualitativ hochwertig verarbeiteten Schränken des 19. Jahrhunderts. Der klassische Biedermeierschrank wurde in der Zeit zwischen 1810-1830 gefertigt. Die Schränke wurden kleiner, da diese nicht mehr nur für Schlösser vorgesehen waren, sondern auch für die kleiner ausfallenden Stadtwohnungen des Bürgertums gedacht waren.

Merkmale von Biedermeierschränken

Biedermeierschränke zeichnen sich durch ein gerades und schlichtes Design aus, mit Betonung der Flächen. Ein besonderes Merkmal von Biedermeierschränken ist das durchgehende Furnierbild, welches oftmals von dem Sockel, über den ganzen Korpus, bis auf die Profile aufgelegt wurde. Das Furnier ist kunstvoll gespiegelt oder in Form von Kreuzfugen aufgelegt und zeigt dadurch Bildwiederholungen. Im Vordergrund steht die schöne Holzmaserung. Diese ist bei den Biedermeierschränken oft durch Säulen oder Pilaster, sowie durch ebonisierte (geschwärzte) Zierleisten gegliedert oder umrahmt. 

Massivholz oder Furnier?

Furnierte Biedermeierschränke waren von jeher mehr wert, als die in reiner Massivholzbauweise hergestellten Schränke. Während die süddeutschen Schränke aus Nadelholz gefertigt und vorzugsweise mit Nuss- und Kirschbaum Sägefurnier belegt wurden, weisen mittel- und norddeutsche Schränke oft Eiche als Blindholz auf. Beliebte Furniere waren in dieser Region Birke, Esche und Mahagoni. Ob ein Schrank massiv oder furniert ist, kann u.a. daran erkannt werden, dass die Innenseite der Tür ein völlig anderes Holzbild aufweist als die Außenseite. Massiv gefertigte Biedermeierschränke aus den oben genannten Hölzern und auch aus Nadelhölzern stammen eher aus ländlicheren Gebieten.


Antikmöbel schaffen einen glamouröser Rückzug in eine heile Welt

Die Biedermeier Epoche fand von 1815 bis 1848 statt und steht für Familienidylle, trautes Heim und Naturverbundenheit. Mit dem im Wort beinhalteten Adjektiv "bieder" hat der elegante Möbelstil in edler Handwerkskunst herzlich wenig zu tun. Bieder war aus heutiger Sicht eher die etwas spießige und altmodische Lebensart, die man zu jener Zeit noch pflegte. Biedermeier Schränke sind aus verschiedene Holzarten gefertigt, man verwendete vornehmlich edle Hölzer wie Kirschbaum und Nussbaum oder rustikales Holz wie Eiche. So ein Biedermeier Schrank ist meist geradlinig und kaum geschwungen und überzeugt so mit einer schlichteren Optik. Der Schrank wurde in verschiedenen Arten gefertigt. Egal ob als Kleiderschränke, Wohnzimmerschränke, als Sideboards und sicherlich noch in vielen weiteren Variationen.

Was einen Biedermeier Schrank auszeichnet

Biedermeier Schränke gehören zu den absolut qualitativ hochwertigen Schränken des 19. Jahrhunderts, die noch in reiner Handwerkskunst gefertigt wurden. Zwischen den Jahren 1810 bis 1830 wurden die meisten klassischen Biedermeierschränke hergestellt. Waren Sie einst im großen Stil für Schlösser, Herrenhäuser und andere Prunkbauten gedacht, so fertigte man sie zu jener Zeit schon immer kleiner, da sie jetzt auch von wohlhabenden Bürgern für ihre nicht ganz so ausladenden Stadtwohnungen bestellt wurden.

Ein schlichtes, gerades Design, bei dem die Betonung auf den Flächen liegt, zeichnet einen echten Biedermeier Schrank aus. Das typische Merkmal eines Biedermeier Schrankes stellt sein durchgängiges Furnierbild dar. Dieses reicht in der Regel vom Sockel über den Korpus bis auf die Kranzprofile. Das Furnier spiegelt sich in den beiden Haupttüren des Schrankes wieder, es weist also diesselbe Musterung auf beiden Seiten auf. Vordergründig betont wird hier eine schöne und außergewöhnliche, sowie optisch auffällige Holzmaserung. Der Rahmen solcher Biedermeier Schränke wirkt oftmals wie von Säulen gestützt, manches Mal heben sich diverse Schrankteile auch durch geschwärzte Zierleisten voneinander ab oder umrahmen diese.

Vollholz oder Furnier das ist hier die Frage

Man glaubt es kaum, es waren jedoch furnierte Biedermeier Schränke hochwertiger angesehen, als jene, die aus Massivholz gefertigt waren. In Süddeutschland fertigte man den Korpus bevorzugt aus Nadelhölzern und belegte das Frontfurnier mit Kirsch- und Nussbaumholz. Kamen diese Schränke aus der Mitte oder dem Norden Deutschlands, waren sie in der Regel aus Eichenholz gefertigt und wiesen Furniere aus Esche, Birke oder Mahagoni auf. Wer sich nun fragt, wie man erkennt, ob ein Biedermeier Schrank furniert ist oder aus Massivholz gefertigt, der kann das leicht erkennen, indem er die Türen des Schrankes öffnet und sich ihre Innenseiten genauer ansieht. Weisen die Türinnenseiten völlig andere Maserungen und ein komplett anderes Holzbild auf, als die Außenseiten, dann handelt sich um einen Furnierten Schrank. In städtischen Regionen legte man größeren Wert auf Furnierte Schränke, Massivholzschränke stammen im Gegenzug meist aus ländlichen Gegenden.

Wo sind exquisite Biedermeier Schränke zu bekommen?

Da sollte man sich beispielsweise bei der Furthof Antikmöbel GmbH umschauen. Dieser Familienbetrieb bietet eine traumhaft schöne Auswahl ausgefallener Biedermeierschränke in diversen Formen, Größen, Holz- und Macharten an, da ist mit Sicherheit für jeden Geschmack der passende Biedermeier Schrank dabei!