Reduziert

Große Biedermeier Anrichte aus Nussbaum

3.200,00 €

% 3.800,00 € (15.79% gespart)

  • Deutschlandweit 120€
  • Ab 700€ Warenwert bis 60 Km Entfernung versandkostenfrei
  • Ausland auf Anfrage

Artikel-Nr. : A467
Alter: von ca. 1830
Epoche/Stil: Biedermeier
Zustand: restauriert
Oberflächenbehandlung: Schellack mattiert
Holzarten: Nussbaum massiv
Türen: 2
Schubladen: 1
Höhe: 90 cm
Breite: 167,5 cm
Tiefe: 68,5 cm
Furthof Antikmöbel GmbH
Furthof 1
D-88633 Heiligenberg-Hattenweiler

Objektbeschreibung

Große Biedermeier Anrichte aus massiven Nussbaum, mit 2 Türen und einer Schublade, aus der Zeit um 1830. Diese Anrichte befindet sich in einem restaurierten Zustand mit mattierter Schellackoberfläche. 

Der zu den Seiten hin stark gerundete Korpus wird von Klotzfüßen getragen. Die aufschlagenden Türen sind mit Messing-Fitschenbändern angeschlagen. Die zweiteilig gegliederte große Schubladenblende schlägt ebenfalls auf den Korpus auf. Die Rahmen der Türen sind aus ungewöhnlich breiten Friesen gefertigt, deren Füllungen eine untereinander gespiegelte, gefladerte Holzmaserung zeigen. 

Die beiden Schlösser, einer der Schlüssel und die kleinen Messing-Schlüsselschilder an den Türen, in der für das Biedermeier typischen Wappenform, sind original zugehörig. Im Inneren befindet sich ein durchgehender Fachboden. Darüber und darunter lassen sich Aktenordner aufstellen, wenn man diese etwas schräg einschiebt. Bei der schreinerischen Verarbeitung des lebhaften und eher hellem Nussbaumholz hat man zum Einen gute Holzauswahl getroffen. Zum Anderen war man nicht knauserig. es wurden bis zu 23 mm stark ausgehobelte Nussbaum Bretter verarbeitet. Es handelt sich hier um ein sehr solides und wertiges Gebrauchsmöbel mit einer rund 200 Jahre alten Geschichte.

Die mit einem Stern (*) markierten Felder sind Pflichtfelder.
Datenschutz *

Weitere Antiquitäten

Neu
Salemer Bodenseeschrank aus Nussbaum, datiert 1814, unrestaurierter Zustand
Salemer Bodenseeschrank aus Nussbaum, datiert 1814, unrestaurierter Zustand
Der Bodenseeschrank wird aktuell restauriert. Salemer Bodenseeschrank aus Nussbaum mit reichhaltigen Schnitzereien und Datierung 1814, unrestaurierter Zustand.

Preis auf Anfrage
Neu
Barocker Pilasterschrank aus Nussbaum von ca. 1735
Barocker Pilasterschrank aus Nussbaum von ca. 1735
Barocker Pilasterschrank aus Nussbaum, schonend restaurierter Zustand mit schöner Patinaoberfläche, Straßburg um 1735. Ein Kunstwerk in der Formgebung und der sehr aufwendigen Verarbeitung.Dieser Barockschrank hat eine ausgewogene, strenge und teils sehr traditionelle Formgebung. In der Frontansicht ist er horizontal durch den Sockel, Korpus und Hut und vertikal durch die 3 Pilaster gegliedert. Das Sockelteil und seine Schubladen sind für die Entstehungszeit dieses Nussbaumschranks noch ungewöhnlich hoch. Dies, und das durch die Blumenmotive und die feine Ausführung französisch anmutende Schnitzwerk auf den Türen, welches noch an die Renaissance erinnert, ist typisch für diese Straßburger Schränke aus dieser Zeit. Die eleganten, langen Messing-Fitschenbänder, der dekorative, aufwendig gestaltete Riegelmechanismus, der die linke Tür sperrt und die dreifach geschweiften Profile, die den oberen Abschluss der oberen Füllungen der Schrankseiten bilden, weisen ebenfalls in Richtung Frankreich. Den Hut ziert ein getreppter, vielfach gestufter Kranz, welcher durch ein stehend furniertes Karnisprofil einen besonderen Akzent verliehen bekommt. Die Türen sind mit zentralen Bastionsfüllungen verziert, die von kleinen Pilastern flankiert werden. Sämtliche Pilaster, auch jene, die die gerahmten Füllungen der Seitenteile seitlich begrenzen, sind mit feinen Fadenintarsien aus Ahorn geschmückt. Sie begrenzen auch die zahlreichen kleinen barocken Felder, die zusätzlich zu dem Spiel aus hellem und dunklerem, stehend und liegend furniertem Nussbaum das Auge erfreuen. Der Schrank befindet sich in einem wohnfertigen Zustand mit einer schönen Patinaoberfläche, die im Zuge der Restaurierung nicht erneuert, sondern lediglich aufgefrischt wurde. Der Barockschrank ist komplett zerlegbar. Fotos vom Zustand vor der Restaurierung sind vorhanden. 

38.000,00 €

Neu
Bemalter Barockschrank, Linz 18. Jahrhundert
Bemalter Barockschrank, Linz 18. Jahrhundert
Bemalter Barockschrank aus Linz/Österreich, unrestaurierter Zustand, 18. Jahrhundert. Der Preis bezieht sich auf den Istzustand.

7.800,00 €

Neu
Ländlicher Barockschrank, Nussbaum massiv, von 1750, mit schönen Proportionen
Ländlicher Barockschrank, Nussbaum massiv, von 1750, mit schönen Proportionen
Wohlproportionierter Barockschrank aus massivem Nussbaum, restaurierter Zustand, aus der Zeit um 1750. Dieser Barockschrank steht auf fünf Kugelfüßen und zeigt abgeschrägte Korpuskanten. Die beiden Türen sind mit Fitschenbändern aus Eisen angeschlagen und lassen sich um 180° öffnen. Die Flächen sind mit Bandelwerk-Intarsien eingelegt, wobei hier nicht wie anzunehmen Zwetschgenholz von Ahorn-Fadenintarsien flankiert wird. Die Fadenintarsien aus Ahorn sind als Intarsien eingelegt, der Bereich dazwischen ist dunkel gebeizter Nussbaum. Der Korpus ist in zwei Hälften teilbar und wird mit Keilen verbunden. Die Mittelwand ist fest eingebaut. Das schöne Schlüsselschild und das barocke Kastenschloss sind original zugehörig. Es handelt sich um einen ländlichen Barockschrank, der sehr gelungene Proportionen zeigt. Ein nachträgliches Lob an den damaligen Schreiner! Der Schrank befindet sich in einem restaurierten Zustand mit traditioneller Wachspolitur. Fotos vom unrestaurierten Zustand sind vorhanden. 

7.800,00 €

Spätbiedermeier Standsekretär aus Kirschbaum von 1835
Spätbiedermeier Standsekretär aus Kirschbaum von 1835
Spätbiedermeier Standsekretär aus Kirschbaum, restauriert und mit Schellack poliert, aus der Zeit um 1835. Der Sekretär hat unten 2 Türen, darüber eine Schreibklappe und oben eine Schublade. Die Schreibklappe ist mit Gewichten im Innenraum ausgestattet, gleitet leicht auf und ist von der Stabilität gut zum Arbeiten geeignet. Auf der Schreibfläche ist eine blaue Filzunterlage sauber eingelegt. Der Innenraum hinter der Schreibklappe bietet viel Stauraum zum Stellen größerer Objekte. Im unteren Bereich sind 5 Schubladen. Drei davon mit Messingknöpfen. Die äußeren Schubladen lassen sich über einen Federmechanismus einzeln öffnen. Die Schubladen springen einem regelrecht entgegen. Gerne schicken wir Ihnen ein Video davon zu. Alle Schlüsselbuchsen bestehen aus Palisander und sind eingelegt. Der Sekretär wurde unter Erhalt von leichten Gebrauchsspuren fachgerecht restauriert. Alles ist funktionstüchtig. Das Holz zeigt einen sehr schönen, warmen Farbton. Die dunkelblaue Wollfilzeinlage ist ein Eyecacher. 

4.800,00 €

Verkauft / Sold
Runder Biedermeier Salontisch aus Nussbaum von 1820, schönes Design, Ø91cm
Runder Biedermeier Salontisch aus Nussbaum von 1820, schönes Design, Ø91cm
Ein ausnehmend eleganter und qualitätsvoller Biedermeier Salontisch mit runder Platte und Säulenfuß, Nussbaum Sägefurnier auf Nadelholz, aus der Zeit um 1820. Ein sehr schönes Design. Selbst die kugelförmige Säule ist mit schönem Nussbaum Sägefurnier belegt. Dieser Biedermeiertisch wurde unter Erhalt der Patina restauriert. Gebrauchsspuren wurden bewusst belassen, die zu dem schönen Gesamteindruck passen. 

4.800,00 €

Biedermeier Halbschrank mit Säulen, Nussbaum furniert, von 1820
Biedermeier Halbschrank mit Säulen, Nussbaum furniert, von 1820
Eleganter Biedermeier Halbschrank mit ebonisierten Vollsäulen, Nussbaum Sägefurnier auf Nadelholz, aus der Zeit um 1820. Dieser Halbschrank befindet sich in einem restaurierten Zustand inkl. schellackpolierter Oberfläche.Den Halbschrank haben wir im Kloster in Wald erworben. Das schöne an Möbeln aus Klöstern ist, dass diese meist seit Generationen nicht mehr auf dem Markt waren. Fotos vom unrestaurierten Zustand sind vorhanden. 

3.400,00 €

Antikes Buffet aus Weichholz mit verglastem Aufsatz, 6 Türen und 3 Schubladen, von 1910
Antikes Buffet aus Weichholz mit verglastem Aufsatz, 6 Türen und 3 Schubladen, von 1910
Antikes Buffet aus Weichholz, 2-teilig mit verglastem Aufsatz, 6 Türen und 3 Schubladen, von 1910. Das Buffet befindet sich aktuell in einem unrestaurierten Zustand und wurde bereits thermisch gegen Holzwurm behandelt. Die Höhe des Unterteils beträgt 103 cm.Restaurierung auf Kundenwunsch Durch unsere Restaurierungswerkstatt können wir Ihnen eine qualifizierte/fachgerechte Restaurierung für dieses Möbelstück anbieten. Gerne gehen wir auch auf Ihre individuellen Wünsche ein.

Preis auf Anfrage
Louis Seize Schrank aus Eiche mit Intarsien, um 1800
Louis Seize Schrank aus Eiche mit Intarsien, um 1800
Eiche Louis Seize Schrank mit Intarsien, restauriert und mit Schellack mattiert, aus der Zeit um 1800. Dieser Schrank ist mit den breit abgeschrägten Vorderkanten und den üppigen Profilen im spätbarocken Stil gefertigt. Die Intarsien und Kanneluren zeigen bereits den nachfolgenden Louis Seize Stil. Der Korpus ist in der Mitte teilbar und wird mit Holzkeilen verbunden. Die Türen sind mit Fitschenbändern angeschlagen und lassen sich um 180° öffnen. Mit einer Innentiefe von 51,5 cm ist der Schrank ideal für Kleiderbügel geeignet. Eine Kleiderstange mit zusätzlicher Verstärkung in der Mitte ist unter der Hutablage montiert. Alternativ kann der Schrank auch nur mit Einlegeböden verwendet werden. Neben der Kleiderstange sind 3 herausnehmbare Einlegeböden mit der gesamten Schranktiefe eingebaut. im oberen Bereich ist noch ein schmaler Einlegeboden als "kleine Ablage" vorhanden. Der untere Boden ist ebenfalls schmaler gehalten, dass man den unteren Stauraum gut verwenden kann. Schloss und Beschläge sind sekundär, werden aber im Zuge einer Restaurierung durch alte Originale ausgetauscht. Die Füllungen zeigen intarsierte Vasen aus Zwetschge und Ahorn. Der Schrank ist zusätzlich mit 6 Faltsternen intarsiert. Ein schöner Schrank aus der Zeit um 1800 mit gelungenen Proportionen. Nicht zu groß, nicht zu klein und trotzdem für Kleiderbügel geeignet. Fotos vom unrestaurierten Zustand sind vorhanden. 

6.800,00 €

Bodenseeschrank aus Kirschbaum mit Intarsien und Geheimfach, Bregenz um 1800
Bodenseeschrank aus Kirschbaum mit Intarsien und Geheimfach, Bregenz um 1800
Bodenseeschrank aus Kirschbaum, mit reichhaltigen Intarsien und ebonisierten Elementen, komplett zerlegbar, mit Schubladen und Geheimfach, wohl aus Bregenz um 1800. Dieser Bodenseeschrank befindet sich in einem guten Erhaltungszustand, mit leichten Alters- und Gebrauchsspuren.Dieser Bodenseeschrank ist sehr qualitätsvoll gefertigt. Der damalige Tischler hat sein Handwerk beherrscht und nur ausgesuchtes, abgelagertes Holz verwendet, wodurch die Holzsubstanz sehr gut erhalten ist. Alle verwendeten Metallelemente aus Eisen und Messing sind ebenfalls in hoher Qualität und passen zu der guten Holzverarbeitung.  Für diesen Bodenseeschrank wurde massives Kirschbaumholz wie auch Kirschbaum Sägefurnier auf Nadelholz verwendet. Die Felder zeigen verschiedene Maserhölzer in Sägefurnierstärke und Intarsienbänder aus Eibe (ein sehr feinjähriges Nadelholz) und Ahorn (helles Holz). Das Kastenschloss, ein sog. Altdeutsches Schloss mit Schnappriegel zeigt eine Abdeckplatte aus Messing, ohne Schraubenlöcher. Das Schloss wird vorne am Stulp befestigt und verdeckt an der Hinterkante des Schlosskastens. Der originale Schlüssel mit Messingreiden ist vorhanden und funktioniert einwandfrei. Die linke Türe wird durch einen schön geschmiedeten Schnappmechanismus geöffnet, in dem man die Zugstange nach rechts zieht. Die Verriegelung der linken Türe erfolgt automatisch beim Zudrücken. Beide Knöpfe und Schlüsselschilder sind ebenfalls original zugehörig. Schöne Fitschenbänder aus Messing lassen die Türen um knapp 180° öffnen. Innen befindet sich eine Einteilung mit einer durchgehenden Hutablage, einem Stellbrett, rechts eine doppelte Kleiderhakenleiste und links drei Einlegeböden und ein Schubladeneingericht. Die vier sichtbaren Schubladen sind mit Maserfurnieren belegt und können an den Messingknöpfen herausgezogen werden. In der hinteren Ecke ist ein Geheimfach mit einem Federmechanismus vorhanden (vollständig, aktuell nicht funktionstüchtig, kann restauriert werden). Im funktionstüchtigen Zustand ist die Eckschublade verriegelt und wird durch Drücken auf die hintere Ecke des Schubladeneingerichts (siehe Foto) entriegelt und wird herausgedrückt. Der Schrank lässt sich komplett zerlegen und wird mit Keilverbindungen fixiert. Der Erhaltungszustand ist überdurchschnittlich gut, selbst die furnierten Stempelfüße sind original zugehörig. Den Schrank aufzubauen ist eine wahre Freude, da die einzelnen Elemente nach über 200 Jahren noch so einfach zusammengleiten. Zustand/Restaurierung: Der Preis bezieht sich auf den Istzustand. Eine Restaurierung kann auf Wunsch vorgenommen werden. Der Schrank ist bis auf das Geheimfach voll funktionstüchtig und kann in diesem Istzustand aufgestellt und benutzt werden. Die Bruchstelle an dem oberen der drei Einlegeböden wurde nach den Fotos bereits behoben. Die Oberfläche ist etwas ausgeblichen, aber schön hell und zeigt leichte Altersspuren. 

7.800,00 €

Antiker Biedermeierschrank aus Nussbaum mit geölter Oberfläche, Wien um 1830
Antiker Biedermeierschrank aus Nussbaum mit geölter Oberfläche, Wien um 1830
Biedermeierschrank aus Nussbaum, restauriert und geölt, Wien um 1830. Der Schrank ist komplett zerlegbar und lässt sich mit Holzkeilen verbinden. Der Korpus steht auf Spitzkantfüßen und zeigt gerundete Vorderkanten. Sockel und Kranz sind sehr schlicht gehalten, die Seitenteile und Türen sind mit schönem Nussbaumfurnier flächig belegt. Der Schrank ist in guter Qualität gefertigt. Die Türen sind innen mit Rüster gegenfurniert, die Seitenteile innen mit Eiche. Die zweiteilige Rückwand ist mit Füllungen ausgestattet. Die vier Einlegeböden lassen sich über Zahnleisten in der Höhe verstellen.Der Schrank befindet sich in einem tadellosen Zustand, wurde innen mit Schellack mattiert und außen mehrfach geölt. Durch das Ölen kommt die Holzmaserung gut zur Geltung. 

3.250,00 €

Barocktisch mit Faltstern in der Platte, 18. Jahrhundert
Barocktisch mit Faltstern in der Platte, 18. Jahrhundert
Barocktisch aus Nussbaum mit marketerierter Platte und Schublade, unter Erhalt der Patina restauriert, aus der Zeit um 1750. Dieser gut 270 Jahre alte Tisch steht auf vier allseitig geschweiften Beinen mit Bocksfüßen und abgeflachten, ebonisierten Wulsten an den Beinkanten. Die Zarge ist geschweift ausgesägt und hat an einer Längsseite eine kleine Schublade mit einem gedrechselten Knopf. Die allseitig überstehende Tischplatte ist umlaufend an der Kante mit einem deutschen Stab verziert. Ein Marketeriebild aus Sägefurnier in Nussbaum, Nussbaum Wurzelholz, Ahorn, Zwetschge, Ebenholz ist auf der Fläche aufgelegt. Das Rahmenfries ist parallel zu den Achsen furniert. Das innere Feld wird zusätzlich durch eine Bandmarketerie aus Zwetschge gerahmt, welches mit feinen Ahornfäden flankiert wird. Der Mittelpunkt wird durch einen Faltstern aus Zwetschge und Ebenholz verziert, welcher in Nussbaum Wurzelholz eingesetzt ist. Um den Stern ist ein Kreis aus Zwetschge und Ahorn sowie eine Raute mit diagonal eingelegten Hölzern aus Zwetschge, Ahorn und Ebenholz. Diese Raute wird zusätzlich durch eine Raute aus einem Band aus Zwetschge und flankierenden Ahornfäden begrenzt. Dieser reichhaltig eingelegte Barocktisch wurde schonend restauriert und mit Schellack mattiert. 

3.250,00 €

Bodenseeschrank aus Kirschbaum mit Bandschnitzereien
Bodenseeschrank aus Kirschbaum mit Bandschnitzereien
Bodenseeschrank aus Kirschbaum mit stark gebauchtem Korpus und schönen Bandschnitzereien, restaurierter Zustand mit schellackpolierter Oberfläche, aus der Zeit um 1810. Die Korpusabschrägungen und das Mittelbrett sind mit einem breiten Band aus Blattwerk beschnitzt, das von schmalen Flechtbändern und feinen Profilierungen flankiert wird. Die Türfüllungen werden von einem Flechtband gerahmt. In den Zwickeln sehen wir quadratische Klötzchen mit zentraler kreisrunder Vertiefung. In den oberen Zwickeln sind diese rautenförmig. Unterhalb der geschweiften Kopfleiste befindet sich eine vergoldete, stilisierte Sonnenblume in einem rechteckigen Feld. Auf gleicher Höhe verlaufen vertikal angeordnete Halbrundstäbe oberhalb der geschweiften Türen und den seitlich davon befindlichen Zierleisten. Die Schnitzarbeiten zeigen deutlich die Formsprache des Louis Seize, während der Korpus noch barocke Formen zeigt. Die Seitenwände von diesem Bodenseeschrank sind nicht aus Kirschbaum, sondern aus Nadelholz. Um das Möbelstück möglichst original zu belassen, haben wir diese im Zuge der Restaurierung farblich dem Kirschbaumholz angepasst. Der Korpus lässt sich in 2 Hälften zerlegen und wird mit Holzschrauben an den inneren Mittelwänden zusammengezogen. Die aushängbaren, geschweiften Türen sind mit Messing-Fitschenbändern angeschlagen. Dadurch lassen sie sich beim Öffnen um fast 180° schwenken. Die rechte Tür ist mit dem original zugehörigen Schnappschloss mit Messing Zierplatte ausgestattet. In die linke Tür wurde später ein zusätzliches Schloss eingebaut, wodurch die Benutzung einfacher wird. Innen sind beide Schrankhälften mit jeweils drei herausnehmbaren Einlegeböden ausgestattet. In der linken Korpushälfte befinden sich im oberen Bereich zusätzlich 6 kleine Schubladen. Fotos vom unrestaurierten Zustand sind vorhanden.

9.800,00 €

Louis Seize Kommode "sans traverse" mit Bandelwert, um 1790
Louis Seize Kommode "sans traverse" mit Bandelwert, um 1790
Louis Seize Kommode "sans traverse" aus Nussbaum, mit 3 Schubladen, aus der Zeit um 1790. Diese Kommode befindet sich in einem restaurierten Zustand mit schellackpolierter Oberfläche. Die Beschläge und Schlösser sind original zugehörig. Die Schlüssel wurden im Zuge der Restaurierung hergestellt. Der 3-schübige Korpus steht auf vier intarsierten Spitzkantfüßen. Die Front zeigt ein Mittelrisalit. Zu den Kommodenseiten ist der Korpus pilasterförmig abgeschrägt und jeweils mit einem Feld aus Bandintarsien versehenen. Diese pilasterförmigen Aufdoppelungen wiederholen sich als hintere Abschlüsse der Seitenwände. Die Kommodenplatte zeigt eine Kreuzfuge in einem Feld aus Intarsienbändern und Blockintarsien, die Seiten jeweils ein Feld mit einem gespiegeltem Holzbild. Dieses wird von einer, teilweise bandelwerkartig verschlungenen Bandintarsie begrenzt. Die Kommodenfront ist mit einem stehend furniertem und dreifach gespiegeltem Funierbild geschmückt, in welches 3 hochrechteckige Felder aus Bandintarsien eingelegt sind. Die sehr schönen, gegossenen Messing Louis Seize Beschläge mit Urnenmotiv sind original zugehörig. Die mittlere und untere Schublade sind jeweils mit einem schweren Kastenschloss ausgestattet. Das Schloss in der mittleren Schublade verschließt durch eine zusätzliche Schlüsseldrehung auch die obere. Insgesamt handelt sich um eine qualitätsvoll verarbeitete Kommode mit einem französischen Einfluss, der sich in dem Mittelrisalit, der "sans traverse" Konstruktion und den 3 vertikalen Felder auf der Kommodenfront ausdrückt. Tatsächlich dürfte sie aus der Pfalz stammen. Siehe das Vergleichsobjekt, welches wir in der Literatur gefunden haben. Hölzer: Als Blindholz wurde Kiefer verwendet, der Korpus wurde mit Nussbaum Sägefurnier furniert und die Intarsien aus Ahorn, Palisander, Mahagoni und Ebenholz gefertigt. Fotos vom unrestaurierten Zustand sind vorhanden. Vergleichsobjekt aus der Literatur: Eller, Wolfgang,L., Möbel des Klassizismus, Louis XVI und Empire, Antiquitätenkatalog, 2002 Battenberg Verlag, Seite 116, Nr.27

4.850,00 €

Feine Louis Seize Kommode, Breite 84,5 cm
Feine Louis Seize Kommode, Breite 84,5 cm
Kleine & feine Louis Seize Kommode aus Kirschbaum mit reichhaltigen Intarsien, restauriert und mit Schellack poliert, aus der Zeit um 1790.  Diese Louis Seize Kommode ist mit zwei Schubladen ausgestattet, zeigt abgeschrägte Korpuskanten und steht auf hohen Spitzkantbeinen. Die Beine werden unterhalb vom Korpus durch eine dreiseitig umlaufende Schürze, mit eingelegter Fadenintarsie, miteinander verbunden. Auf den Schubladenfronten ist jeweils ein Feld aus Nussbaumfurnier in Form einer Kreuzfuge fischgrätartig eingelegt. Eine Fadenintarsie rahmt dieses Feld. In den Zwickeln befinden sich kleine Quadrate. Im Zentrum des Feldes sind zahlreiche in sich verschlungene Rauten aus verschiedenen Hölzern intarsiert, die wiederum von Fadenintarsien begrenzt werden. Die Seiten sind ebenfalls mit einem, von einer Fadenintarsie begrenzten Feld aus Nussbaum versehen, welches als Kreuzfuge zusammengefügt ist. Die profilierte, minimal überstehende und verkröpfte Kommodenplatte zeigt in einem rechteckigen Nussbaumfeld ein weiteres Feld. Dieses ist gespiegelt und von einer Bandintarsie kreisförmig begrenzt. Die feinen Louis Seize Intarsien dieser Kirschbaum Kommode sind aus Ebenholz, Ahorn, Nussbaum und Amaranth. Die schweren Kastenschlösser und ein Schlüssel sind original zugehörig. Der 2. Schlüssel wurde im Zuge der Restaurierung ergänzt. 

5.800,00 €

Bodenseeschrank Kirschbaum um 1790
Bodenseeschrank Kirschbaum um 1790
Bodenseeschrank aus massivem Kirschbaum mit Schnitzereien und Sternintarsien, restauriert und mit Schellack poliert, aus der Zeit um 1790. Der gebauchte, mittig teilbare Korpus steht auf gedrechselten Kugelfüßen. Die breiten seitlichen Abschrägungen und das Mittelbrett kragen hervor. Entsprechend sind die umlaufenden Sockel,- Kranz,- und Zierprofile verkröpft. Das Kranzprofil ist zusätzlich ausgeschweift. Die geschweiften Türen sind mit Messing-Fitschenbändern angeschlagen. Dadurch lassen sich die Türen um nahezu 180° öffnen. Geschmückt werden die Türen durch geprägte und ziselierte Messingschlüsselschilder und gegossenen, runden Handhaben. Die von profilierten Rahmen begrenzten, abgeplatteten Füllungen zeigen jeweils einen zentralen barocken Faltstern aus Zwetschge und Ahorn. Der Randbereich der Abplattungen wird durch umlaufende Schnitzereien verziert. Diese Schnitzerein zeigen langgezogene C-Schwünge und in den Zwickeln C-Schwünge, die an Jakobsmuscheln erinnern. Dieses Muschelmotiv findet sich an beiden Korpusabschrägungen wieder. Darüber, unterhalb der stark gekehlten Kranzprofile sehen wir eine stilisierte Sonnenblume. Diese befindet sich auch an zentraler Stelle auf dem Mittelbrett. Dort wird sie vertikal von mäanderartigen Schnitzbändern mit Wirbeln (eine Sonnensymbolik) flankiert. Die Formgebung dieses Schrankes ist dem barocken Formengut zuzuschreiben. Das Mittelbrett verweist in seiner Gestaltung bereits auf den kommenden Louis Seize Stil hin. In der rechten Korpushälfte befinden sich drei eingegratete, und somit fest mit dem Korpus verbundene Fachböden. In der linken Korpushälfte befindet sich eine eingegratete Hutablage. Zusätzlich befindet sich oberhalb der großen Fachböden jeweils ein schmaler Boden auf beiden Seiten. Dieser Bodenseeschrank befindet sich in einem restaurierten Zustand mit schellackpolierter Oberfläche

16.800,00 €

Runder Esstisch mit 2m Durchmesser, Nussbaum, 19. Jahrhundert
Runder Esstisch mit 2m Durchmesser, Nussbaum, 19. Jahrhundert
Runder Tisch aus Nussbaum mit vier Beinen, solide gefertigt, Plattendurchmesser von 199 cm, aus der Zeit um 1880. Dieser monumentale Tisch bietet sehr geräumigen Platz für 8 Personen. Zwischen die Beine passen jeweils zwei Stühle, ohne dass es eng wird. Die Beinfreiheit zwischen den Tischbeinen beträgt 112 cm (an der engsten Stelle gemessen). Der Tisch steht auf vier gedrechselten Beinen aus Nussbaum, die mit gerundeten Zargenelementen verbunden sind. Die Beine sind aus massivem Nussbaum. Die Zarge ist mit Nussbaum furniert und wird von einem Profilstab an der unteren Kante verziert. Die profilierte Tischplatte ist aus massivem Nussbaumholz gefertigt und kann für den Transport demontiert werden. Im Zuge der Restaurierung wurde das Tischgestell gereinigt und die Tischplatte herkömmlich lackiert, dass die Tischfläche robuster ist, als bei einer Schellackbehandlung. Ein solider Esstisch, der ein echter Hingucker in einem Raum ist. Ein vergleichbares Stück wird schwer zu finden sein. Aufgrund der vier Beine ist der Tisch auch äußerst solide, dass es kein Wackeln etc. gibt. Aufgrund der Größe bitte die Transportkosten vor einem Kauf anfragen. 

4.500,00 €

Viertüriger Hallenschrank aus Holland von 1880
Viertüriger Hallenschrank aus Holland von 1880
Holländischer Hallenschrank aus Eiche, Palisander und ebonisierten Hölzern, viertürig, wohnfertiger Zustand, Barockstil von ca. 1880. Die Dekoration besteht aus teils Kissenfüllungen und ebonisierten Elementen wie Säulen mit ionischen Kapitellen, geschnitzte Löwenköpfe, Flammleisten, mächtiges Kranzprofil, Kugelfüße und ornamental durchbrochene Schlüsselschilder aus Gelbguss. Die Dekoration setzt sich an den Seiten fort. Im Historismus (2. Hälfte 19. Jahrhundert) war es gang und gäbe, Möbel der vergangenen Epochen mit Abwandlungen wieder zu fertigen. In dieser Zeit wurde der Schrank gefertigt. Als Vorbild dienten niederländische Schränke von 1880, siehe Literaturhinweis unten. Frühere Veränderungen: In der Schublade des Sockels ist ein Sperrholzboden zu sehen. In der rechten oberen Türe wurde ein 6-schübiger Schubkastenkorpus aus Eiche für Besteck eingebaut. Der Öffnungsmechanismus der Tür wurde hierfür verändert. Mit einem Stangenscharnier wurde der Drehpunkt der Tür hinter die Säule verlegt. Der Schrank ist 3-teilig und kann dadurch sehr gut transportiert werden. Zustand: Bei der Restaurierung wurden bewusst die Gebrauchsspuren gemildert, aber erhalten. So konnte der Schrank in einen gepflegten Zustand überführt werden, ohne seinen "Alterungs-Charme" zu verlieren. Ein Möbel mit Charakter und Ausstrahlung. Ursprünglich standen Schränke in dieser Art im Vestibül (Eingangshalle). Das repräsentative und raumdominante Möbel eignet sich besonders gut für große Räume wie z.B. in der Gastronomie, Hotelbetrieb, Vinothek etc.. Die Formensprache der Antike "zaubert" eine exklusive Atmosphäre in jeden Raum. Aufgrund der Größe bitte die Transportkosten vor einem Kauf anfragen. Literaturhinweis: Dr. C.H. De Jonge: Holländische Möbel und Raumkunst 1650- 1780, Julius Hoffmann Verlag, Stuttgart  1925, Seite 89 bis 91, Abb. 142 bis 146 Peter W. Meister, Hermann Jedding: Das schöne Möbel im Lauf der Jahrhunderte, Heidelberg, Keysersche Verlagsbuchhandlung, Abb.: 205 bis 207  

4.900,00 €

Louis Seize Schrank aus Ahorn von 1800
Louis Seize Schrank aus Ahorn von 1800
Stattlicher Louis Seize Schrank aus hellem Ahornholz mit dunklen Akzenten, Türen und Seiten jeweils mit gerahmten Füllungen ausgestattet, handwerklich hochwertig gefertigt und komplett zerlegbar, aus der Zeit um 1800. Der Schrank wurde in unserer Restaurierungswerkstatt fachgerecht aufgearbeitet, unter Erhalt der originalen Oberfläche. Gebrauchsspuren wurden bewusst belassen, um den Charakter zu erhalten. Der Schrank ist komplett zerlegbar und wird mit Holzkeilen verbunden. Mit einer Innentiefe von 55 cm ist er ideal auch als Kleiderschrank verwendbar. Die Türen sind mit Messing-Fitschenbändern angeschlagen. Dadurch lassen sie sich um 180° öffnen. Seitlich und in den Türen befinden sich jeweils zwei profilgerahmte, doppelt abgeplattete Füllungen, die in den Ecken mit kleinen, geschnitzten Blüten verziert sind. Die Blüten und andere Zierelemente (Zahnfries am Kranz, Kanneluren an den gerundeten Vorderkanten, Füße und div. Zierleisten) sind dunkel abgesetzt und bilden einen schönen Kontrast zu dem Ahornholz. Das zweizüngige, doppeltourige Messing-Kastenschloss nebst Schlüssel, der geschmiedete Riegelmechanismus mit messingverziertem Knebelgriff, die geprägten Zierknöpfe und Schlüsselschilder sind original zugehörig. Innen ist der Schrank mit Einlegeböden und zwei Kleiderstangen ausgestattet. Die Einlegeböden rechts und links lassen sich nach Belieben herausnehmen, ebenso die Kleiderstangen. Eine Änderung des Innenlebens, dass der Schrank als Fernsehschrank genutzt werden kann, ist auch möglich.Schränke dieser Art wurden in Süddeutschland nahe der französischen Grenze gefertigt. Lt. Vorbesitzerin stand der Schrank ursprünglich in einem Nebengebäude von Schloss Sigmaringen.Fotos vom unrestaurierten Zustand sind vorhanden. 

7.800,00 €

Biedermeierschrank aus Nussbaum, Wien um 1830
Biedermeierschrank aus Nussbaum, Wien um 1830
Biedermeierschrank aus Nussbaum, restauriert und mit Schellack mattiert, Wien um 1830. Dieser zweitürige Schrank steht auf Stempelfüßen, ist mit zwei Türen ausgestattet, zeigt gerundete Korpusvorderkanten und als oberen Abschluss ein zurückhaltendes Profil mit Giebelabschluss. Beide Türen sind mit gespiegeltem Nussbaum-Sägefurnier belegt und auch von innen gegenfurniert. Klassisch, wie im Biedermeier üblich, wurde mit schönen Furnierbildern gespielt. Dies ist auf den gespiegelt furnierten Türen gut zu sehen. Die Seiten sind aus massivem Nussbaum gefertigt, aber auch hier wurde auf die Holzauswahl geachtet. So sind beide Schrankseiten aus Brettern von einem Stamm gefertigt, wodurch beide Seiten ein fast identisches Holzbild zeigen. Schön ist auch das Kranzprofil aus stehendem Massivholz, dessen Maserung sich um den Schrank herum wiederholt. Dieser Biedermeierschrank lässt sich komplett zerlegen und wird mit Holzkeilen verbunden. Mit einer Innentiefe von 49 cm, kann dieser Schrank auch als Kleiderschrank genutzt werden. Auf Wunsch kann die Inneneinteilung verändert werden, z.B. rechts Kleiderstange, links Fachböden oder wie Sie es benötigen.

3.800,00 €

Barockkommode mit Marketerien
Bedeutende Barockkommode mit Landschafts- und Architekturdarstellungen
Bedeutende Barockkommode mit eingelegtem Bandelwerk, Rocailles, Blüten- und Landschaftsdarstellungen, hergestellt in Erfurt/Thüringen um 1750. Die Barockkommode befindet sich in einem einwandfrei restaurierten Zustand mit einer schönen Patina. Diese reichhaltig eingelegte Barockkommode steht auf vier gedrechselten Füßen. Die Front ist mehrfach stark ausgeprägt geschweift, die Seiten zeigen eine elegante, leichte Schweifung, die zu den Seiten hervortritt. Ungewöhnlich ist die optische Aufteilung der Kommode in drei Etagen. Die gerundeten Traversen mit Lippenprofil werden auch über die gesamten Kommodenseiten geführt. Dadurch ist nicht nur die Front vertikal dreifach gegliedert, sondern auch die Seiten.Dekor: Allseitig mit Einlegearbeit und Marketerie dekoriert. Die Deckplatte und die Seiten sind mit Bandelwerk, Rocailles, Muschelwerk, stilisierte Papageientulpen, naturalistische Osterglocken u.a. Blüten versehen. Die Schubkastenfronten zeigen Rosenzweige mit roten Blüten und Knospen die aus Rocaille-Ornamenten herauswachsen sowie einem Bildprogramm einer Kulturlandschaft. Holzarten:Der Korpus ist aus Nadelholz gefertigt. Das Grundfurnier besteht aus Nussbaum, die Einlegearbeiten aus Ahorn, Zwetsche u.a.Kunsttechnologie:Das Trägerholz ist mit starkem Sägefurnier aus Nussbaum belegt. Die einzelnen Motive der Marketerien sind mit Hölzfärbungen (rot, grün, blau u.a.) und Gravuren versehen. Diese sind mit verschiedenfarbiger Gravurmasse (rot, dunkelblau, schwarz und gelb) ausgefüllt. Bildprogramm auf den Schubkästen:Jeder Schubkasten zeigt zwei marketierte Bilder. Die Bilder sind verschieden und dennoch zusammengehörig. Sie zeigen Ausschnitte von Landschaftsmerkmalen, die aus einer Kulturlandschaft stammen. Die Bilder erinnern an kolorierte (Kupfer)-Stiche mit der Abbildung von Kirchen, Häusern, Brücken, Ruinen, Bäumen, Himmel, Bäche und zwei Personen (verm. ein Hirte und ein Angler). Für diese Motive gab es Stiche oder Vorlagenzeichnungen, die künstlerisch umgesetzt wurden. Nach Durchsicht von Stichen und Zeichnungen aus der Zeit um Erfurt, ist eine Verbindung in das nahegelegene Weimar zu sehen. Die Steinbrücke (Kegelbrücke), verschiedene Kirchen, die Floßbrücke über die Ilm, Schloss Tieffurth u.a. Landschaftsmerkmale sind zu finden. Vor diesem Hintergrund ist der Auftraggeber vermutlich bei den heimatverbundenen Kunstliebhabern zu finden. Ursprünglich wurde ein Kommodenpaar gefertigt, das Gegenstück stand im Kunsthandel zum Verkauf. Anmerkung: Im 18. Jahrhundert wurde in Thüringen die Färbepflanze Waid angebaut. Mit ihr wurde Leinen in einem Indigoblau gefärbt. Vermutlich war der Himmel und das Wasser im Bildprogramm mit diesem Farbstoff eingefärbt. Reste in diesen Bereichen deuten darauf hin.  Diese sehr besondere Barockkommode befindet sich in einem schonend restaurierten Zustand inkl. Erhalt der Patina. Die stilistisch passenden Handhaben und Schlüsselschilder sind ergänzt. Alle drei Kastenschlösser und auch der Schlüssel sind original zugehörig.____________________________________________________________Aus der Literatur: „Erfurt war bekannt für seine reichen Marketerien mit Architektur- und Figurendarstellungen verbunden mit genrehaft bildlicher Darstellung von Pflanzen. Diese Darstellungen sind von einem sonst bei der Marketerie ungewöhnlichen, naturalistischen und erzählenden Charakter geprägt, der durch die Beschriftung der einzelnen Szenen noch unterstrichen wird. Themen wie Silhouetteneinlagen sind auch Jagt- und Schäferszenen. Manchmal kommen farbige Ornamente vor. Dabei werden grüne Beizen, Färbungen, Lasuren und Brandschattierungen in Verbindung mit anderen Binnenzeichnungen verwandt. Die facettenreiche und ursprünglich kräftige Farbigkeit wurde mit Pinsel und Farbe erzielt. Auch pastos deckende Farben kommen vor. (...) Zeitgenössische Graphiken und graphisch illustrierte literarische Vorlagen dienten den Schreinern als Anregung.“ Quelle: Eller, Wolfgang L.: Schreibmöbel 1700-1850 in Deutschland, Österreich und der Schweiz; Michael Imhof Verlag, Petersberg, 2006, Seite 169. ____________________________________________________________Wir freuen uns, Ihnen dieses Möbel anbieten zu dürfen.Vergleichsobjekte in der Literatur: Eller, Wolfgang L.: Schreibmöbel 1700-1850 in Deutschland, Österreich und der Schweiz; Michael Imhof Verlag, Petersberg, 2006, Seite 169 ff. und Voigt, Jochen/Götze, Robby Joachim, Möbel aus schönburgischen Schlössern. Renaissance, Barock, Klassizismus. Chemnitz 2003, S. 55ff.

18.500,00 €

%
Große Biedermeier Anrichte aus Nussbaum
Große Biedermeier Anrichte aus Nussbaum
Große Biedermeier Anrichte aus massiven Nussbaum, mit 2 Türen und einer Schublade, aus der Zeit um 1830. Diese Anrichte befindet sich in einem restaurierten Zustand mit mattierter Schellackoberfläche. Der zu den Seiten hin stark gerundete Korpus wird von Klotzfüßen getragen. Die aufschlagenden Türen sind mit Messing-Fitschenbändern angeschlagen. Die zweiteilig gegliederte große Schubladenblende schlägt ebenfalls auf den Korpus auf. Die Rahmen der Türen sind aus ungewöhnlich breiten Friesen gefertigt, deren Füllungen eine untereinander gespiegelte, gefladerte Holzmaserung zeigen. Die beiden Schlösser, einer der Schlüssel und die kleinen Messing-Schlüsselschilder an den Türen, in der für das Biedermeier typischen Wappenform, sind original zugehörig. Im Inneren befindet sich ein durchgehender Fachboden. Darüber und darunter lassen sich Aktenordner aufstellen, wenn man diese etwas schräg einschiebt. Bei der schreinerischen Verarbeitung des lebhaften und eher hellem Nussbaumholz hat man zum Einen gute Holzauswahl getroffen. Zum Anderen war man nicht knauserig. es wurden bis zu 23 mm stark ausgehobelte Nussbaum Bretter verarbeitet. Es handelt sich hier um ein sehr solides und wertiges Gebrauchsmöbel mit einer rund 200 Jahre alten Geschichte.

3.200,00 € 3.800,00 €

Spätbiedermeierschrank aus Nussbaum mit durchlaufendem Furnierbild
Spätbiedermeierschrank aus Nussbaum mit durchlaufendem Furnierbild
Spätbiedermeierschrank aus Nussbaum mit einer schönen Furnierauswahl (Nussbaum Sägefurnier auf Nadelholz), süddeutsch um 1830/35. Der Schrank wurde komplett restauriert und mit Schellack poliert. Er lässt sich komplett zerlegen und wird mit Holzkeilen verbunden.  Der Schrank zeigt eine meisterhaft aufgelegte Furnierkomposition. Ausgehend von zwei Kreuzfugen auf den Türen, entwickelt sich das Furnierbild über die ganze Frontansicht. Es verläuft vertikal über die gesamte Frontansicht vom Sockel bis zum Kranzgesims, und auch horizontal von den Türen über die Lisenen. Auf den Schrankseiten ist das Furnier ebenfalls vierfach gespiegelt und verläuft vom Schranksockel bis zum oberen Kranzgesims. Der Innenraum ist mit vier Einlegeböden ausgestattet und wurde im Zuge der Restaurierung mit Schellack poliert. Das Schloss und der Schlüssel sind original zugehörig.Fotos vom unrestaurierten Zustand sind vorhanden. Schränke mit einer so meisterhaft aufgelegten Furnierauswahl sind sehr selten zu finden. 

6.500,00 €

Prachtvoller Schreibtisch mit fünf Geheimfächern aus ehem. Schlossbesitz
Prachtvoller Schreibtisch mit fünf Geheimfächern aus ehem. Schlossbesitz
Prachtvoller Louis-Philippe Schreibtisch aus Nussbaum mit Aufsatz, Spiegel, Geheimfächern und Ledereinlage, aus der Zeit um 1850/60. Dieser Schreibtisch stammt aus ehemaligem Schlossbesitz  und befindet sich in einem restaurierten Zustand. Der Unterbau steht auf vier gedrechselten Beinen. Seitlich befinden sich je zwei übereinander liegende Schubladen, dazwischen ist eine deutlich breitere Schublade angeordnet. Hinter allen fünf Schubladen befinden sich je eine geheime Schublade. Dadurch wird dieser Schreibtisch zu einem wahren Raumwunder. In die Schreibplatte ist eine dunkelbraune Ledereinlage eingelassen. Dahinter erhebt sich ein Aufsatz, der mit einer umlaufenden Galerie abschließt. Ein großes Ablagefach mit einer verspiegelten Rückwand wird von je zwei übereinander liegenden Schubladen flankiert. Darüber befinden sich drei Ablagefächer nebeneinander, wovon das mittlere Fach auch noch verspiegelt ist (ein durchlaufender Spiegel). Alle Sichtflächen sind mit gespiegeltem Nussbaumfurnier gestaltet. Die Schubladen des Schreibtisches sind mit Messingeinsteckschlössern ausgestattet. Diese sind original zugehörig und funktionstüchtig. 3 Schlüssel sind vorhanden und es lassen sich alle Schubladen verschließen. Die ebenfalls original zugehörigen Lederbeschläge sind stil- und zeittypisch. Es handelt sich um einen sehr geräumigen, großzügigen und qualitätsvoll gefertigten Schreibtisch, an dem es sich gut sitzen lässt. Die Beinfreiheit beträgt in der Höhe 60 cm und in der Breite 59 cm und ist somit auch für breite (Büro-)Stühle geeignet.

4.800,00 €