Klangvolle Stockuhr aus Eiche

1.350,00 €

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Artikel-Nr. : A290
Alter: Anfang 20. Jahrhundert
Epoche/Stil: Tschechischer Kubismus / Art Déco
Zustand: wohnfertig
Material: Holz, Messing
Herkunft: Böhmen
Oberflächenbehandlung: schöne Patinaoberfläche
Holzarten: Eiche
Höhe: 25 cm
Breite: 30 cm
Tiefe: 14,5 cm
Furthof Antikmöbel GmbH
Furthof 1
D-88633 Heiligenberg-Hattenweiler

Objektbeschreibung

Böhmische Stockuhr aus Eiche, schönes Design, Anfang 20. Jahrhundert. Diese Stockuhr ist aus massiver, feinjähriger Eiche gefertigt. Ihr Design ist vom tschechischen Kubismus und Art Déco beeinflusst. Auffällig ist das geprägte und brünierte Messingblech mit künstlerisch verfremdeten, arabischen Zahlen sowie dem zwölffach konkav eingezogenem äußeren und inneren Rand des Ziffernblattes. Die Ausziehabformung der Zeiger wiederholt sich in den Holzapplikationen des Korpus. Das Gehäuse ist in einem guten, gereinigten Zustand mit schöner Patinaoberfläche.
Das qualitätsvolle 8-Tage-Werk aus Messing befindet sich in einem guten Zustand. Dank des soliden und staubdichten Gehäuses, ist es immer gut geschützt. Das Werk ist mit einem Schlagstempel, der einen Löwen und die Großbuchstaben "U M" zeigt, gemarkt. Es handelt sich dabei um die namhafte Uhrenfabrik Mühlheim an der Donau (Wilhelm, Müller und Co.), die auch die renommierten Händler Mathys & Squire in London belieferten. Das Laufwerk und das Schlagwerk sind gängig. Die Uhr wurde regelmäßig überholt worden.
Die Uhr besitzt einen wundervollen und angenehmen Klang. Auf Wunsch schicken wir Ihnen gerne ein Video zu.
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Qualitätsvoller Rokokoschrank aus Eiche mit reichhaltigen Intarsien und drei Henkelpilastern mit vergoldeten Kapitellen, von ca. 1760
Qualitätsvoller Rokokoschrank aus Eiche mit reichhaltigen Intarsien und drei Henkelpilastern mit vergoldeten Kapitellen, von ca. 1760
Rokokoschrank aus massiver Eiche, mit zwei Schubladen, zwei Türen, Henkelpilaster mit vergoldeten Kapitellen und zahlreichen Intarsien aus verschiedenen Hölzern, wohl Kirchheim unter Teck von ca. 1760. Der Schrank befindet sich in einem restaurierten Zustand mit mattierter Schellackoberfläche. Dieser Rokokoschrank mit seinen geschweiften Formen besteht aus zwei Korpushälften, die mit Holzkeilen verbunden werden. Die beiden Korpusabschrägungen und auch die Schlagleiste der Tür sind mit Henkelpilastern verziert, welche vergoldete Kapitelle zeigen. Der Schrank steht auf den fünf originalen, geschnitzten Füßen. Im Sockelbereich sind zwei Schubladen integriert. Darüber befinden sich zwei Türen, deren oberer Abschluss der geschweiften Form des Kranzgesims folgen. Die Türfüllungen sind aus Nussbaum gefertigt und zeigen verschiedene Intarsien. Auf den oberen beiden Füllungen ist jeweils ein Papagei auf einem Beerenbusch zu sehen. Auf den unteren Füllungen sehen wir eine Dorfkapelle und eine Mühle. Die Intarsien sind aus verschiedenen Hölzern gefertigt, teils gefärbt, teils brandschattiert und graviert. Die Gravuren und Äste sind teilweise mit einer farbigen Masse (vermutlich Leim + Pigmente) gefüllt. Weitere Intarsien sind auf den Pilastern zu sehen, Bandintarsien auf den Schubladen und Sternintarsien in den Füllungen der Schrankseiten. Fotos vom unrestaurierten Zustand sind vorhanden.

12.800,00 €

Neu
Salemer Bodenseeschrank aus Nussbaum, datiert 1814
Salemer Bodenseeschrank aus Nussbaum, datiert 1814
Salemer Bodenseeschrank aus massivem Nussbaum mit feinen Schnitzereien und Punzierungen, restaurierter Zustand, datiert 1814. Dieser zweitürige Bodenseeschrank ist mit einem schwenkbaren Mittelbrett ausgestattet, hinter dem sich 6 Schubladen und zusätzlich auch Geheimfächer verbergen. Der Schrank lässt sich sowohl als Wohnzimmerschrank mit Einlegeböden nutzen wie auch als Kleiderschrank. Weitere Einlegeböden oder auch Kleiderstangen fertigen wir Ihnen auf Wunsch gerne farblich passend an. Im Zuge der fachgerechten Restaurierung wurde dieser Salemer Schrank mit Schellack mattiert und zeigt einen seidenmatten Glanz.  Der Korpus mit seinen breit abgeschrägten Vorderkanten steht auf fünf konischen Füße mit Kanneluren. Die Front zeigt zwei geschweifte Türen, deren oberer Abschluss zur Mitte hin geschweift ausgearbeitet ist. Zwischen den Türen befindet sich ein schwenkbares Mittelbrett. Das geschweifte, gebrochene und stark gekehlte Kranzgesims endet in gegeneinandergestellten Voluten. Diese Voluten werden umgangssprachlich auch als Schnecken bezeichnet. Deshalb spricht man auch von einem Schneckenschrank. Der Schrank besteht aus zwei Korpushälften, die in der Mitte mit Holzkeilen verbunden werden. Dieser Salemer Schrank mit seiner barocken Form zeichnet sich durch seine qualitätsvoll ausgearbeiteten Schnitzereien im Louis Seize Stil aus. Zudem sind einige Flächen und kleine Details mit Punzierungen geschmückt. Wenn wir die rechte Tür aufschließen, lässt sich ein Riegel betätigen, der die linke Tür öffnet. Sind beide Türen geöffnet, lässt sich das Mittelbrett aufschwenken. Dahinter wird ein hochrechteckiger Schubladenkasten sichtbar, der 6 kleine Schübe mit gedrechselten Knöpfen beherbergt. Dieser Schubladenkasten bildet die Mittelwand zwischen beiden Korpuselementen. Links und rechts im Korpus sind jeweils 3 Fachböden eingelegt. Das Schloss und vermutlich auch der Schlüssel und die Schlüsselbeschläge sind original zugehörig. Die geschweiften Türen wurden mit Messing Fitschenbändern angeschlagen. Dadurch lassen sich die Türen um ca. 180° öffnen. Deren Füllungen sind doppelt abgeplattet und mit einem umlaufenden Flechtband beschnitzt. In den Zwickeln des Flechtbands sehen wir kleine Quadrate, die eine Blüte aufweisen. Die oberen Füllungen zeigen jeweils eine blumengeschmückte Urne, deren Grund mit Punzierungen geschmückt ist. Die unteren Türfüllungen weisen eine runde Kartusche mit einer Urne und Blumen auf. Darunter und darüber befindet sich jeweils ein Feston. Den oberen Abschluss dieser Schnitzwerke bildet eine Louis Seize Schleife. Das schwenkbare Mittelbrett zeigt im oberen Bereich die Datierung 1814 und darunter eine Monogrammierung SB. Im Zentrum ist eine Blüte zu sehen, die Meist als Sonnenblume bezeichnet wird. Nach oben und unten verlaufen mäanderartige Bänder, deren Mitten jeweils mit einer beschnitzten Blüte verziert sind. Die Schnitzereien auf dem Mittelbrett sind identisch mit denen auf den abgeschrägten Korpusabschrägungen. Die Schrankseiten sind jeweils mit zwei großen, eingeschnitzten und gerahmten Sonnenblumen gestaltet. Auf allen historischen Salemer Schränken, die wir bisher in unserem Sortiment hatten oder gesehen haben, war das Symbol der Sonnenblume mehrfach in Form von Schnitzereien vertreten. Kloster Salem war im Besitz des Zisterzienser-Ordens. Die Sonnenblume symbolisiert die Ausrichtung der Zisterzienser zum Licht/Gott. Daraus erklärt sich die häufige Verwendung der Sonnenblume als Dekorationsmittel. Salemer Schränke wurden bis zur Säkularisation im Jahre 1802 in der Klosterschreinerei gefertigt. Anschließend wurde dieser Möbeltypus auch in umliegenden Schreinereien hergestellt. Fotos vom unrestaurierten Zustand sind vorhanden. 

22.500,00 €

Neu
Antiker Ausziehtisch 110x250 bis 550 cm ausziehbar, Eiche massiv und furniert, von 1920
Antiker Ausziehtisch 110x250 bis 550 cm ausziehbar, Eiche massiv und furniert, von 1920
Antiker Ausziehtisch, eine schöne Tafel für eine große Gesellschaft, Eiche massiv und furniert, aus der Zeit um 1920. Dieser Tisch hat ein Grundmaß von 110 x 250 cm und lässt sich mit 6 Einlegeplatte á 50 cm bis auf 5,5 Meter ausziehen. Die einzelnen Einlegeplatten werden mit Holzkeilen zusammengehalten. Ein Mittelfuß stützt den mittleren Bereich. Fotos vom unrestaurierten Zustand sind vorhanden. Diese Tafel bietet sehr geräumigen Platz für 14 Personen, es können aber auch leicht 18-20 Personen daran Platz finden. Mit einer Breite von 110 cm bietet der Tisch auch genug Platz, um Speisen auf dem Tisch zu servieren.Für den Transport können die Kulissen (Auszüge) abgeschraubt werden. Dann ist der Tisch in zwei Hälften zerlegt + die Kulissen, der Mittelfuß und die Auszüge. 

7.800,00 €

Rokoko Konsole, Holz geschnitzt und vergoldet, Italien 18. Jahrhundert
Rokoko Konsole, Holz geschnitzt und vergoldet, Italien 18. Jahrhundert
Vergoldete Rokoko Konsole auf zwei Beinen, Holz geschnitzt und vergoldet, mit aufgelegter Marmorplatte (sekundär), Italien um 1760. Es handelt sich um ein authentisches Sammlerstück mit originaler Blattvergoldung. Im Gegensatz zum Barock, als die Möbel noch stattlich waren und auch die konstruktiven Elemente gut sichtbar blieben, änderte sich die Formgebung in dem darauffolgenden Rokoko-Stil ab dem Jahre 1735. Organische, asymmetrisch bewegte Formen bestimmten das Gesamtbild und es wurden wahre Kunstwerke geschaffen, die bis in die 1765er Jahre immer verspielter wurden. Fließende Formen ließen konstruktive Verbindungen verschleiern, sodass die Verbindungen zwischen den Beinen und den Zargen oder auch den Beinen und Zwischenstegen, nicht mehr erkennbar waren. Bewegte Formen, Rocailles, Blatt- und Blütenwerk zieren Rokoko-Möbel, wie es auch bei dieser Wandkonsole sehr gut zu sehen ist. Diese vergoldete Rokoko Konsole steht auf zwei Beinen, die an den unteren Enden mit Blatt-, Blüten- und Rocailles-Dekor geschmückt sind. Darauf folgt ein Zwischensteg mit reichhaltigem Blatt- und Blütenwerk, welches sowohl als Relief, als auch frei stehend gestaltet ist. Es zeigt eine Asymmetrie und die Schnitzereien verlaufen auch über die Konstruktion. Nach oben hin verdrehen sich die beiden Beine und treten zusätzlich nach vorne zum Betrachter heraus. Die vergoldeten Schnitzereien in Form von Blattwerk und Rocailles nehmen zu und sind im Zargenbereich noch plastischer ausgestaltet. Die Zarge ist insgesamt sehr asymmetrisch gestaltet, so gleicht auch die rechte Seite nicht der Linken. Als Besonderheit sind noch zwei Schlangen zu sehen. Deren Schlangenkörper schlingen sich um die verdrehten Vorderbeine und die Köpfe (erinnern eher an Drachenköpfe) mit geöffnetem Maul schauen in das Zentrum der Wandkonsole. Als oberer Abschluss dient eine aufgelegte Marmorplatte. Gerade im Eingangsbereich mit einem vergoldeten Spiegel darüber, ist diese Konsole ein schönes, repräsentatives und auch praktisches Möbel mit einer unempfindlichen Steinplatte zur Ablage von Gegenständen. Diese Rokoko Wandkonsole befindet sich in einem musealen Erhaltungszustand mit originaler Vergoldung und leichten Alters- und Gebrauchsspuren. Der Rokoko Spiegel und die Rokoko Kerzenleuchter werden separat angeboten.

8.500,00 €

Barockkommode mit Wappen eingelegt
Qualitätsvolle Barockkommode mit Wappen und schöner Marketerie, um 1750
Qualitätsvolle Barockkommode mit drei Schubladen, feuervergoldete Beschläge und seitliche Griffe, Marketerie aus Nussbaum und verschiedenen Edelhölzern, eingelegtes Familienwappen, wohl Thüringen um 1750. Diese Barockkommode wurde in unserer Restaurierungswerkstatt fachgerecht unter Erhalt der Patina restauriert. Diese ausgefallene Barockkommode steht auf sechs Kugelfüßen, zeigt eine doppelt geschweifte Kommodenfront und ist mit drei Schubladen ausgestattet. Die Schubladenfronten sind mit Nussbaum Sägefurnier belegt und zeigen strenges Bandelwerk aus breiten Furnierbändern (Zwetschgenholz, dunkelrot), welches beidseitig von feinen Adern (Ahorn, hell) begrenzt wird. Auf jeder Schublade sind drei Felder mit Bandelwerk zu sehen, die im Zentrum durch die vergoldeten Schlüsselbeschläge bzw. Handhaben geschmückt werden. Insgesamt eine schöne Komposition. Die Vorderkanten gerundeten Traverse zwischen den Schubladen sind aus massivem Nussbaum, ebenso die dezenten Sockel- und Plattenprofile. Auf den Lisenen, seitlich der Schubladen ist Nussbaum Sägefurnier quer zur Faser aufgelegt.Auf den Kommodenseiten sind zwei hochrechteckige Felder aus ruhigem Nussbaum-Sägefurnier zu sehen, die von breiten Bändern aus Zwetschge und feinen Adern aus Ahorn begrenzt werden. Zwischen den beiden Feldern ist quer aufgelegtes Nussbaum zu sehen. Von den vier äußeren Ecken verläuft diagonal nach außen Nussbaum in Fischgrätdekor. Dazwischen sind Felder aus hellem Halbmaserfurnier zu sehen, evtl. vom Ahornholz. Der äußere Rand wird durch eine relativ schmale Rahmung aus quer aufgelegtem Nussbaum gebildet. Im Zentrum der Kommodenseiten ist jeweils ein Fallgriff aus feuervergoldeter Bronze mit Rückplatten, gestaltet in Form von spiralförmig angeordnetem Blattwerk. An den Griffen kann die Barockkommode getragen werden, was äußerst praktisch ist.Auf der Kommodenplatte sehen wir im Zentrum das Familienwappen derer von Wangenheim, einem Uradelsgeschlecht aus Thüringen. Es handelt sich um eine sehr detaillierte Marketerie aus verschiedenen Edelhölzern in Sägefurnierstärke. Verarbeitet ist schwarze Mooreiche, Buchsbaum, Ahorn, Wenge, Palisander u.a. Edelhölzer. Das Wappen derer von Wangenheim wird in der Heraldik folgendermaßen beschrieben: "Das Wappen ist gespalten. Rechts in Silber ein aufspringender roter Windhund mit goldenem Halsband und links in Gold drei schwarze Zwillingsbalken. Den Helm ziert ein runder niedriger roter Hut mit Hermelinkrempe. Auf dem Hut befindet sich ein geschlossener Flug mit einem silbernen und einem roten Flügel. Die Helmdecken sind rechts rot-silbern und links schwarz-golden."   Das Wappen ist umgeben von einer aufwendigen Rahmung, die vorne der geschweiften Front angepasst sind. Diese besteht aus drei Marketeriebändern (Zwetschge mit Ahorn) und drei querfurnierten Nussbaumrahmen. Die drei Kastenschlösser und der Schlüssel sind original zugehörig. Die Schubladen laufen gut und sind innen gereinigt und mit Schellack ausgepinselt. Alle drei Schubladen lassen sich mit dem Schlüssel verschließen. Gebrauchsspuren wurden im Zuge der Restaurierung bewusst belassen, um die Substanz nicht unnötig abzutragen. Die Gestaltung der Barockkommode ist sehr ausgewogen und hebt sich nicht nur durch das Wappen und die seitlichen Griffe von zahlreichen Barockkommoden ab, die sonst im Angebot zu finden sind. Wir freuen und, Ihnen diese schöne Barockkommode anbieten zu dürfen.

12.800,00 €

Reserviert
Bodenseeschrank aus Kirschbaum mit Lebensbaumschnitzereien, von ca. 1830
Bodenseeschrank aus Kirschbaum mit Lebensbaumschnitzereien, von ca. 1830
Leicht bauchiger Bodenseeschrank aus Kirschbaum mit Schnitzereien in Form von Lebensbäumen und fallenden Blättern auf punziertem Grund, aus der Zeit um 1830. Dieser Bodenseeschrank ist in zwei Hälften teilbar und wird mit Holzkeilen verbunden. Innen befinden sich zwei Schubladen sowie Geheimfächer. Die Geheimfächer sind bei diesem Modell etwas spezieller, da diese zusätzlich verriegelt sind.Dieser Bodenseeschrank befindet sich in einem guten Erhaltungszustand. Bei einer früheren Restaurierung wurde der Schrank in der Tiefe etwas vergrößert, wodurch dieser nun für Kleiderbügel geeignet ist. Die Arbeit wurde gut durchgeführt und wäre bei Bedarf auch Rückbaubar. Der Preis beinhaltet eine leichte Überarbeitung und die Anfertigung von weiteren Einlegeböden und/oder einer Kleiderstange. 

Preis auf Anfrage
Vergoldete Bronze mit Elfenbein, junge Dame liest ein Buch
Vergoldete Bronzefigur, mit Elfenbeinschnitzereien, Liseuse - A. Carrier Belleuse
Eine schöne vergoldete Bronzefigur mit einer Höhe von 61 cm, Hände und Gesicht aus Elfenbein fein geschnitzt und unbeschädigt, von Albert-Ernest Carrier-Belleuse (1824-1887), Titel: Liseuse, Frankreich 19. Jahrhundert. Auf einem runden, profilierten Sockel steht eine junge, liebliche Dame in leichter Kontrapost und liest mit leicht geneigtem Gesicht ein Buch. Ihre linke Hand hält das Buch, die rechte Hand hält bereits die nächsten Seiten. Die junge Dame trägt eine Renaissance-Bekleidung mit feiner Brokatstickerei. Der Sockel ist bezeichnet und signiert mit: A. CARRIER-BELLEUSE LISEUSE PAR CARRIER-BELLEUSEGRAND PRIX DU SALONDiese Bronzefigur befindet sich in einem sehr gut erhaltenen Zustand, mit minimalen Oxidationsspuren. Die Oberfläche zeigt eine sehr schöne Vergoldung, die in diesem Zustand nur selten zu finden ist. Die Bronze und das Elfenbein sind unbeschädigt.

4.500,00 €

Schlichter Kirschbaum Biedermeierschrank, schellackpoliert
Biedermeierschrank aus Kirschbaum mit Giebel, von ca. 1835
Biedermeierschrank aus Kirschbaum mit Giebel, restaurierter Zustand mit schellackpolierter Oberfläche, aus der Zeit um 1835. Der Schrank lässt sich in der Mitte teilen und wird mit Holzkeilen verbunden. Innen sind Einlegeböden, eine Schublade und ein Geheimfach. Die vier Türfüllungen sind mit Nussbaum Sägefurnier belegt, der restliche Schrank ist aus Kirschbaumholz, teils massiv, teils furniert. Ein schöner, zierlicher Schrank aus der Biedermeierzeit.

5.800,00 €

Versandkostenfrei
Paar Kerzenleuchter aus vergoldeter Bronze
Paar Rokoko Kerzenleuchter, Bronze feuervergoldet, nach Juste-Aurèle Meissonnier, 18. Jahrhundert
Paar einflammige Rokoko-Kerzenleuchter, Bronze vergoldet, in der Manier von Juste-Aurèle Meissonnier (1695-1750), 18. Jahrhundert.

3.800,00 €

Salemer Bodenseeschrank aus Kirschbaum, datiert 1813
Salemer Bodenseeschrank aus Kirschbaum, datiert 1813
Salemer Bodenseeschrank aus massivem Kirschbaumholz mit Schnitzereien, unrestaurierter Zustand, datiert 1813.

Preis auf Anfrage
Biedermeier Wochenkommode Semainier aus Kirschbaum von 1830
Biedermeier Wochenkommode Semainier aus Kirschbaum von 1830
Süddeutsche Biedermeier Wochenkommode (frz. Semainier) aus Kirschbaum, restaurierter Zustand, von 1830. Wir sehen hier einen, auf stark profilierten Füßen stehenden, zu den Seiten hin stark abgerundeten Korpus, der sich zu nach oben hin tulpenförmig erweitert und kräftig profiliert abschließt. Die Seitenwände zeigen ein gespiegeltes Bild aus Kirschbaum Sägefurnier auf Fichte-Blindholz. Die Frontansicht, mit seinen 7 Schubladen, wird von einem doppelt gespiegelten Furnierbild geschmückt. Die Schubladenfronten sind von innen mit Eiche gegenfurniert, was für eine qualitätsvolle Verarbeitung spricht. Wie im Biedermeier typisch, wurden große Flächen mit schönen Furnierbildern geschmückt, möglichst ohne optische Unterbrechungen. Aus diesem Grund sind hier auch keinerlei Beschläge montiert, sondern lediglich eingelassene Schlüsselbuchsen aus Bein. Es waren in der knapp 200-jährigen Geschichte dieses Möbels bisher auch noch keine Griffe/Knöpfe montiert, was nicht häufig vorkommt. Dadurch ist das Furnier nicht durch irgendwelche Bohrlöcher beschädigt. Meist liefen irgendwann die Schubladen nicht mehr so gut und man entschied sich zur Montage von Griffen oder Knöpfen. Im Original wurden die Schubladen lediglich an den Schlüsseln herausgezogen. Aus diesem Grund haben wir alle 7 originalen Schlösser im Zuge der Restaurierung jeweils mit einem eigenen Schlüssel (jeder Schlüssel wurde in Handarbeit hergestellt) ausgestattet. Nach den Angaben des Vorbesitzers handelt es sich um ein Konstanzer Möbel, das seit der Entstehung in Familienbesitz war. Diese Biedermeier Wochenkommode befindet sich in einem schönen, restaurierten Zustand mit schellackpolierter Oberfläche. Leichte Gebrauchsspuren wurden im Zuge der Restaurierung überpoliert. Die Schubladen laufen einwandfrei und lassen sich leicht an den Schlüsseln herausziehen. Fotos vom unrestaurierten Zustand sind vorhanden. 

6.500,00 €

Bodenseeschrank aus Kirschbaum mit Säulen, Biedermeier um 1825
Bodenseeschrank aus Kirschbaum mit Säulen, Biedermeier um 1825
Der Preis beinhaltet die Restaurierungskosten inkl. Schellackpolitur. Bodenseeschrank aus Kirschbaum mit Vollsäulen, unrestaurierter Zustand, aus der Biedermeierzeit um 1825. Der Schrank ist mittig teilbar und wird mit Holzkeilen verbunden. Dieser gefällige Schrank ist aus folgenden Hölzern gefertigt: Kirschbaum massiv, Kirschbaum Sägefurnier, Nussbaum Sägefurnier (in den Füllungen und am Sockelprofil) und Maser-Sägefurnier am Kranz und in den kleinen Feldern. Innen befinden sich aktuell 3 Einlegeböden. Der Schrank ist mit einer Innentiefe von 47 cm bedingt für Kleiderbügel geeignet. Aufgrund der Verarbeitung sollte der Schrank nicht auf einer Fußbodenheizung stehen. 

12.500,00 €

Barocker Pilasterschrank in Museumsqualität, schonend restauriert
Barocker Pilasterschrank aus Nussbaum von ca. 1735
Barocker Pilasterschrank aus Nussbaum, mit 2 Schubladen, zwei Türen, 11 Pilastern, 2 Ädikulä und Bastionsfüllungen, schön restaurierter Zustand unter erhalt der Patina, wohl Straßburg um 1735. Ein Kunstwerk in der Formgebung und der sehr aufwendigen Verarbeitung. Dieser höfische Barockschrank ist mit starkem Nussbaum-Sägefurnier auf Nadelholz belegt und wird an zahlreichen Feldern von feinen Ahorn-Fadenintarsien geschmückt. Der Schrank ist komplett zerlegbar und wird mit Holzkeilen verbunden. Beide Türen zeigen eine ausgewogene Dekoration in Form von kleinen Tempeleingängen (Ädikula), die im Zentrum mit einer Bastionsfüllung verziert sind. Interessant ist: Die Darstellung der Ädikulä (ohne Giebel, Schnitzereien und Bastionsfüllung) spiegeln in verkleinerter Ausführung bis in kleinste Details den Gesamtaufbau des großen Barockschranks wider. So beginnt die Ädikula im unteren Bereich mit einem verkröpften Sockelbereich, der sowohl in der Gestaltung als auch in den reichhaltigen Profilierungen identisch mit dem großen Schrank sind. Darauf folgen die aufgesetzten Pilaster mit den gleichen barocken Marketeriefeldern, wie auf den großen Pilastern. Auch die geschnitzten Kapitelle und das sehr aufwendige Kranzgesims sind in gleicher Manier gestaltet, wie bei dem großen Schrank. Eine sehr bemerkenswerte Handwerkskunst, diese aufwendige Arbeit auch noch in verkleinerter Form dazustellen. Der Sockel steht auf den originalen, gedrückten Kugelfüßen aus massivem Nussbaumholz und ist mit zwei geräumigen Schubladen ausgestattet. Die Schubladen lassen sich über den Innenraum mit zwei Eisenstangen mit Messingknopf verriegeln. Über dem Sockelelement folgen die beiden Türen, die mit kraftvollen Fitschenbändern aus Messing angeschlagen sind. Drei furnierte Pilaster mit geschnitzten Kapitellen gliedern die Front. Seitlich sind zwei Füllungen zu sehen und auch jeweils zwei Pilaster. Der aufgesetzte Kranz ist aufwendig getreppt profiliert und verkröpft. Verwendet wurde hier massiver Nussbaum und stehendes Nussbaum-Sägefurnier. Innen bietet der Schrank viel Stauraum mit einem Mittelbrett, zu beiden Seiten jeweils vier Einlegeböden und einer Kleiderstange. Die Einlegeböden sind sekundär und können bei Bedarf nach Ihren Wünschen abgeändert werden. Die linke Türe wird durch einen schönen, geschmiedeten Riegelmechanismus verschlossen, die rechte Tür durch ein Altdeutsches Kastenschloss mit zweitourigen Doppelriegel.Sämtliche Furniere sind aus sehr starkem Nussbaum-Sägefurnier belegt, die an den Kanten auf Gehrung geschnitten sind. Dies ist ein gutes Qualitätsmerkmal. Zahlreiche Flächen werden von Ahorn-Fadenintarsien begrenzt, sowohl auf den großen und kleinen Pilastern, als auch auf Flächen am Sockel. Sie begrenzen kleine barocke Felder, die zusätzlich zu dem Spiel aus hellem und dunklerem, stehend und liegend furniertem Nussbaum das Auge erfreuen. Der Schrank befindet sich in einem einwandfreien Zustand mit einer schönen Patinaoberfläche, die im Zuge der Restaurierung nicht erneuert, sondern lediglich aufgefrischt wurde. Fotos vom Zustand vor der Restaurierung sind vorhanden.

38.000,00 €

Ländlicher Barockschrank, Nussbaum massiv, von 1750, mit schönen Proportionen
Ländlicher Barockschrank, Nussbaum massiv, von 1750, mit schönen Proportionen
Wohlproportionierter Barockschrank aus massivem Nussbaum, restaurierter Zustand, aus der Zeit um 1750. Dieser Barockschrank steht auf fünf Kugelfüßen und zeigt abgeschrägte Korpuskanten. Die beiden Türen sind mit Fitschenbändern aus Eisen angeschlagen und lassen sich um 180° öffnen. Die Flächen sind mit Bandelwerk-Intarsien eingelegt, wobei hier nicht wie anzunehmen Zwetschgenholz von Ahorn-Fadenintarsien flankiert wird. Die Fadenintarsien aus Ahorn sind als Intarsien eingelegt, der Bereich dazwischen ist dunkel gebeizter Nussbaum. Der Korpus ist in zwei Hälften teilbar und wird mit Keilen verbunden. Die Mittelwand ist fest eingebaut. Das schöne Schlüsselschild und das barocke Kastenschloss sind original zugehörig. Es handelt sich um einen ländlichen Barockschrank, der sehr gelungene Proportionen zeigt. Ein nachträgliches Lob an den damaligen Schreiner! Der Schrank befindet sich in einem restaurierten Zustand mit traditioneller Wachspolitur. Fotos vom unrestaurierten Zustand sind vorhanden. 

7.800,00 €

Bemalter Barockschrank, Linz 18. Jahrhundert
Bemalter Barockschrank, Linz 18. Jahrhundert
Bemalter Barockschrank aus Linz/Österreich, unrestaurierter Zustand, 18. Jahrhundert. Der Schrank wird aktuell fachgerecht restauriert. Es handelt sich um einen zweitürigen, gefassten Spaltschrank aus der Region Linz, der im späten 18. Jahrhundert gebaut wurde. Typisch für diesen Linzer Schranktyp ist der barock ausgesägte Sockel, der auf fünf in Brettbauweise gefertigten Füßen steht. Die Füße sind reichhaltig mit Voluten und Schitzereien verziert. Das vielfach getreppt-profilierte Kranzprofil ist geschweift und abgesetzt. Die Form der beiden Türen verläuft analog dazu. Die geschmiedeten Langbänder mit Bordürenmuster und Sonnenwirbeln beschlagen. Das doppelzüngige Schnapp Kastenschloss ist schmiedeeisern verziert und mit einer geriebenen Barockornamentik geschmückt. Die Messing-Schlüsselschilder sind im Louis-Seize Stil getrieben und graviert. Der Schrank schließt zur Rückwand hin, mit Pilastern und dementsprechender Verkröpfung der Sockel- und Kranzprofile ab. Die Schlagleiste an der rechten Türe bildet, im Zusammenspiel mit den Profilverkröpfungen, einen weiteren zentralen Pilaster. Tief eingezogene Vertikale Abrundungen bilden den Übergang von der Front- zu den Seitenansichten. Gemaltes Bandelwerk, Blumen- und Traubenmotive, sowie Mascarons schmücken den Schrank. Der Schrank ist bis auf die fehlenden Fachböden in einem sehr authentischen, unrestaurierten Originalzustand. Erfreulicher Weise hat sich sogar der wunderschöne Schlüssel mit Messingreiden erhalten. Die gemalten Felder aus Blumen und Trauben auf der Innenseite der Türen sind möglicherweise erst im 19. Jahrhundert entstanden. Restaurierung auf Kundenwunsch Durch unsere Restaurierungswerkstatt können wir Ihnen eine qualifizierte/fachgerechte Restaurierung für dieses Möbelstück anbieten. Gerne gehen wir auch auf Ihre individuellen Wünsche ein.

Preis auf Anfrage
Spätbiedermeier Standsekretär aus Kirschbaum von 1835
Spätbiedermeier Standsekretär aus Kirschbaum von 1835
Spätbiedermeier Standsekretär aus Kirschbaum, restauriert und mit Schellack poliert, aus der Zeit um 1835. Der Sekretär hat unten 2 Türen, darüber eine Schreibklappe und oben eine Schublade. Die Schreibklappe ist mit Gewichten im Innenraum ausgestattet, gleitet leicht auf und ist von der Stabilität gut zum Arbeiten geeignet. Auf der Schreibfläche ist eine blaue Filzunterlage sauber eingelegt. Der Innenraum hinter der Schreibklappe bietet viel Stauraum zum Stellen größerer Objekte. Im unteren Bereich sind 5 Schubladen. Drei davon mit Messingknöpfen. Die äußeren Schubladen lassen sich über einen Federmechanismus einzeln öffnen. Die Schubladen springen einem regelrecht entgegen. Gerne schicken wir Ihnen ein Video davon zu. Alle Schlüsselbuchsen bestehen aus Palisander und sind eingelegt. Der Sekretär wurde unter Erhalt von leichten Gebrauchsspuren fachgerecht restauriert. Alles ist funktionstüchtig. Das Holz zeigt einen sehr schönen, warmen Farbton. Die dunkelblaue Wollfilzeinlage ist ein Eyecacher. 

4.800,00 €

Biedermeier Halbschrank mit Säulen, Nussbaum furniert, von 1820
Biedermeier Halbschrank mit Säulen, Nussbaum furniert, von 1820
Eleganter Biedermeier Halbschrank mit ebonisierten Vollsäulen, Nussbaum Sägefurnier auf Nadelholz, aus der Zeit um 1820. Dieser Halbschrank befindet sich in einem restaurierten Zustand inkl. schellackpolierter Oberfläche.Den Halbschrank haben wir im Kloster in Wald erworben. Das schöne an Möbeln aus Klöstern ist, dass diese meist seit Generationen nicht mehr auf dem Markt waren. Fotos vom unrestaurierten Zustand sind vorhanden. 

3.400,00 €

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Sechs Empire Stühle aus Mahagoni
Sechs Empire Stühle aus Mahagoni
Satz von sechs exklusiven Empire Stühlen aus Mahagoni, massiv und furniert, Rheinland um 1810. Dieser Stuhlsatz befindet sich in einem restaurierten, mit Schellack polierten und neu gepolsterten Zustand. Es handelt sich um einen sehr hochwertigen Stoff aus Rosshaar der Firma Emil Rotter OHG, Preußisches Rosshaarstoff Archiv, Berlin-Charlottenburg. Der Bezugsstoff hat einen champagnerfarbigen Grundton, die eingewebte Raute ist cremefarben. Die Borte, ebenfalls aus Rosshaar, ist im Ton dazu passend gehalten. Diese eleganten Stühle sind sehr bequem und in der Formgebung streng gehalten. Die Vorderbeine sind säbelförmig nach vorne ausgestellt. Die Hinterbeine gehen in einem durchgehenden Schwung in die Rückenlehne über. Der Bereich der Rückenlehne ist mit zwei gerahmten Querstegen ausgestattet, deren Flächen mit Pyramidenmahagoni-Sägefurnier belegt sind. Das obere, sehr breite furnierte Feld wird zusätzlich durch Zierleisten aus Messing gerahmt. Zwischen den beiden Querstegen ist eine urnenförmige Zunge eingesetzt. Diese Zunge ist mit Blattwerk und Voluten durchbrochen beschnitzt. Weitere Maße: Sitzhöhe 49 cm, Sitztiefe 35 cm. Fotoabfolge: Es werden nacheinander immer 2 Stühle von allen Seiten gezeigt. Information zu der Firma Emil Rotter OHG: Ein Spezialist in Sachen Bezugsstoffe aus Rosshaar. Laut der Firma Rotter OHG zeichnen sich diese Rosshaarstoffe durch ihren seidigen Glanz und zeitlose Schlichtheit, ihre hohe Haltbarkeit und die Pflegeleichtigkeit aus. Polsterstoffe von dieser Firma wurden unter anderem in Schloss Bellevue, den Schlössern des Preußischen Kulturbesitzes und im Schloss Wörlitz bei der Restaurierung wertvoller Möbel verwendet. https://www.rosshaarstoff.de

4.800,00 € 6.850,00 €

Antikes Buffet aus Weichholz mit verglastem Aufsatz, 6 Türen und 3 Schubladen, von 1910
Antikes Buffet aus Weichholz mit verglastem Aufsatz, 6 Türen und 3 Schubladen, von 1910
Antikes Buffet aus Weichholz, 2-teilig mit verglastem Aufsatz, 6 Türen und 3 Schubladen, von 1910. Das Buffet befindet sich aktuell in einem unrestaurierten Zustand und wurde bereits thermisch gegen Holzwurm behandelt. Die Höhe des Unterteils beträgt 103 cm.Restaurierung auf Kundenwunsch Durch unsere Restaurierungswerkstatt können wir Ihnen eine qualifizierte/fachgerechte Restaurierung für dieses Möbelstück anbieten. Gerne gehen wir auch auf Ihre individuellen Wünsche ein.

Preis auf Anfrage
Louis Seize Schrank aus Eiche mit Intarsien, um 1800
Louis Seize Schrank aus Eiche mit Intarsien, um 1800
Eiche Louis Seize Schrank mit Intarsien, restauriert und mit Schellack mattiert, aus der Zeit um 1800. Dieser Schrank ist mit den breit abgeschrägten Vorderkanten und den üppigen Profilen im spätbarocken Stil gefertigt. Die Intarsien und Kanneluren zeigen bereits den nachfolgenden Louis Seize Stil. Der Korpus ist in der Mitte teilbar und wird mit Holzkeilen verbunden. Die Türen sind mit Fitschenbändern angeschlagen und lassen sich um 180° öffnen. Mit einer Innentiefe von 51,5 cm ist der Schrank ideal für Kleiderbügel geeignet. Eine Kleiderstange mit zusätzlicher Verstärkung in der Mitte ist unter der Hutablage montiert. Alternativ kann der Schrank auch nur mit Einlegeböden verwendet werden. Neben der Kleiderstange sind 3 herausnehmbare Einlegeböden mit der gesamten Schranktiefe eingebaut. im oberen Bereich ist noch ein schmaler Einlegeboden als "kleine Ablage" vorhanden. Der untere Boden ist ebenfalls schmaler gehalten, dass man den unteren Stauraum gut verwenden kann. Schloss und Beschläge sind sekundär, werden aber im Zuge einer Restaurierung durch alte Originale ausgetauscht. Die Füllungen zeigen intarsierte Vasen aus Zwetschge und Ahorn. Der Schrank ist zusätzlich mit 6 Faltsternen intarsiert. Ein schöner Schrank aus der Zeit um 1800 mit gelungenen Proportionen. Nicht zu groß, nicht zu klein und trotzdem für Kleiderbügel geeignet. Fotos vom unrestaurierten Zustand sind vorhanden. 

6.800,00 €

Antiker Biedermeierschrank aus Nussbaum mit geölter Oberfläche, Wien um 1830
Antiker Biedermeierschrank aus Nussbaum mit geölter Oberfläche, Wien um 1830
Biedermeierschrank aus Nussbaum, restauriert und geölt, Wien um 1830. Der Schrank ist komplett zerlegbar und lässt sich mit Holzkeilen verbinden. Der Korpus steht auf Spitzkantfüßen und zeigt gerundete Vorderkanten. Sockel und Kranz sind sehr schlicht gehalten, die Seitenteile und Türen sind mit schönem Nussbaumfurnier flächig belegt. Der Schrank ist in guter Qualität gefertigt. Die Türen sind innen mit Rüster gegenfurniert, die Seitenteile innen mit Eiche. Die zweiteilige Rückwand ist mit Füllungen ausgestattet. Die vier Einlegeböden lassen sich über Zahnleisten in der Höhe verstellen.Der Schrank befindet sich in einem tadellosen Zustand, wurde innen mit Schellack mattiert und außen mehrfach geölt. Durch das Ölen kommt die Holzmaserung gut zur Geltung. 

3.250,00 €

Barocktisch mit Faltstern in der Platte, 18. Jahrhundert
Barocktisch mit Faltstern in der Platte, 18. Jahrhundert
Barocktisch aus Nussbaum mit marketerierter Platte und Schublade, unter Erhalt der Patina restauriert, aus der Zeit um 1750. Dieser gut 270 Jahre alte Tisch steht auf vier allseitig geschweiften Beinen mit Bocksfüßen und abgeflachten, ebonisierten Wulsten an den Beinkanten. Die Zarge ist geschweift ausgesägt und hat an einer Längsseite eine kleine Schublade mit einem gedrechselten Knopf. Die allseitig überstehende Tischplatte ist umlaufend an der Kante mit einem deutschen Stab verziert. Ein Marketeriebild aus Sägefurnier in Nussbaum, Nussbaum Wurzelholz, Ahorn, Zwetschge, Ebenholz ist auf der Fläche aufgelegt. Das Rahmenfries ist parallel zu den Achsen furniert. Das innere Feld wird zusätzlich durch eine Bandmarketerie aus Zwetschge gerahmt, welches mit feinen Ahornfäden flankiert wird. Der Mittelpunkt wird durch einen Faltstern aus Zwetschge und Ebenholz verziert, welcher in Nussbaum Wurzelholz eingesetzt ist. Um den Stern ist ein Kreis aus Zwetschge und Ahorn sowie eine Raute mit diagonal eingelegten Hölzern aus Zwetschge, Ahorn und Ebenholz. Diese Raute wird zusätzlich durch eine Raute aus einem Band aus Zwetschge und flankierenden Ahornfäden begrenzt. Dieser reichhaltig eingelegte Barocktisch wurde schonend restauriert und mit Schellack mattiert. 

3.250,00 €

Bodenseeschrank aus Kirschbaum mit Bandschnitzereien
Bodenseeschrank aus Kirschbaum mit Bandschnitzereien
Bodenseeschrank aus Kirschbaum mit stark gebauchtem Korpus und schönen Bandschnitzereien, restaurierter Zustand mit schellackpolierter Oberfläche, aus der Zeit um 1810. Die Korpusabschrägungen und das Mittelbrett sind mit einem breiten Band aus Blattwerk beschnitzt, das von schmalen Flechtbändern und feinen Profilierungen flankiert wird. Die Türfüllungen werden von einem Flechtband gerahmt. In den Zwickeln sehen wir quadratische Klötzchen mit zentraler kreisrunder Vertiefung. In den oberen Zwickeln sind diese rautenförmig. Unterhalb der geschweiften Kopfleiste befindet sich eine vergoldete, stilisierte Sonnenblume in einem rechteckigen Feld. Auf gleicher Höhe verlaufen vertikal angeordnete Halbrundstäbe oberhalb der geschweiften Türen und den seitlich davon befindlichen Zierleisten. Die Schnitzarbeiten zeigen deutlich die Formsprache des Louis Seize, während der Korpus noch barocke Formen zeigt. Die Seitenwände von diesem Bodenseeschrank sind nicht aus Kirschbaum, sondern aus Nadelholz. Um das Möbelstück möglichst original zu belassen, haben wir diese im Zuge der Restaurierung farblich dem Kirschbaumholz angepasst. Der Korpus lässt sich in 2 Hälften zerlegen und wird mit Holzschrauben an den inneren Mittelwänden zusammengezogen. Die aushängbaren, geschweiften Türen sind mit Messing-Fitschenbändern angeschlagen. Dadurch lassen sie sich beim Öffnen um fast 180° schwenken. Die rechte Tür ist mit dem original zugehörigen Schnappschloss mit Messing Zierplatte ausgestattet. In die linke Tür wurde später ein zusätzliches Schloss eingebaut, wodurch die Benutzung einfacher wird. Innen sind beide Schrankhälften mit jeweils drei herausnehmbaren Einlegeböden ausgestattet. In der linken Korpushälfte befinden sich im oberen Bereich zusätzlich 6 kleine Schubladen. Fotos vom unrestaurierten Zustand sind vorhanden.

9.800,00 €

Louis Seize Kommode "sans traverse" mit Bandelwert, um 1790
Louis Seize Kommode "sans traverse" mit Bandelwert, um 1790
Louis Seize Kommode "sans traverse" aus Nussbaum, mit 3 Schubladen, aus der Zeit um 1790. Diese Kommode befindet sich in einem restaurierten Zustand mit schellackpolierter Oberfläche. Die Beschläge und Schlösser sind original zugehörig. Die Schlüssel wurden im Zuge der Restaurierung hergestellt. Der 3-schübige Korpus steht auf vier intarsierten Spitzkantfüßen. Die Front zeigt ein Mittelrisalit. Zu den Kommodenseiten ist der Korpus pilasterförmig abgeschrägt und jeweils mit einem Feld aus Bandintarsien versehenen. Diese pilasterförmigen Aufdoppelungen wiederholen sich als hintere Abschlüsse der Seitenwände. Die Kommodenplatte zeigt eine Kreuzfuge in einem Feld aus Intarsienbändern und Blockintarsien, die Seiten jeweils ein Feld mit einem gespiegeltem Holzbild. Dieses wird von einer, teilweise bandelwerkartig verschlungenen Bandintarsie begrenzt. Die Kommodenfront ist mit einem stehend furniertem und dreifach gespiegeltem Funierbild geschmückt, in welches 3 hochrechteckige Felder aus Bandintarsien eingelegt sind. Die sehr schönen, gegossenen Messing Louis Seize Beschläge mit Urnenmotiv sind original zugehörig. Die mittlere und untere Schublade sind jeweils mit einem schweren Kastenschloss ausgestattet. Das Schloss in der mittleren Schublade verschließt durch eine zusätzliche Schlüsseldrehung auch die obere. Insgesamt handelt sich um eine qualitätsvoll verarbeitete Kommode mit einem französischen Einfluss, der sich in dem Mittelrisalit, der "sans traverse" Konstruktion und den 3 vertikalen Felder auf der Kommodenfront ausdrückt. Tatsächlich dürfte sie aus der Pfalz stammen. Siehe das Vergleichsobjekt, welches wir in der Literatur gefunden haben. Hölzer: Als Blindholz wurde Kiefer verwendet, der Korpus wurde mit Nussbaum Sägefurnier furniert und die Intarsien aus Ahorn, Palisander, Mahagoni und Ebenholz gefertigt. Fotos vom unrestaurierten Zustand sind vorhanden. Vergleichsobjekt aus der Literatur: Eller, Wolfgang,L., Möbel des Klassizismus, Louis XVI und Empire, Antiquitätenkatalog, 2002 Battenberg Verlag, Seite 116, Nr.27

4.850,00 €