1.850,00 €
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Artikel-Nr. : | A496 |
Alter: | von ca. 1810 |
Epoche/Stil: | Empire |
Zustand: | unrestauriert |
Holzarten: | Kirschbaum Sägefurnier auf Nadelholz |
Höhe: | 46 cm |
Breite: | 27 cm |
Tiefe: | 17,5 cm |
Objektbeschreibung
Eindrucksvolle Empire Tischuhr aus Kirschbaum mit Säulen, Giebeldach und Vergoldungen, unrestaurierter Zustand, süddeutsch um 1810.
Vier fein geschnitzte, vergoldete Löwentatzen tragen den Uhrensockel, der am unteren Ende mit einem feinen Blockintarsienband verziert ist. Darüber erhebt sich das Uhrengehäuse mit vier Säulen. Deren Basen und Kapitelle sind vergoldet. Die vorderen 3/4 Säulen sind über Eck gestellt. Die anderen beiden positionieren sich als Halbsäulen am hinteren Ende der Seitenteile. Das konvexe emaillierte Ziffernblatt zeigt arabische Zahlen. Die Einfassung des Ziffernblatts und die des ebenfalls konkaven Uhrenglases sind vergoldet und weisen eine feine Bandornamentik auf.
Das darunter angeordnete, liegend rechteckige Pendelfenster ist mit einem feinen Profil gerahmt. Dahinter ist eine zierliche Pendelscheibe aus Messing sichtbar.
Den oberen Abschluss bildet ein als Schinkelgiebel gestaltetes Dach mit sechs ebonisierten Kugeln, die förmlich auf ihr Basen gelegt sind. Die Frontseite des Giebels zeigt ein von Profilen gerahmtes Maserfurnier.
Sämtliche Profile und die Säulenschäfte sind aus ebonisiertem Birnbaumholz gefertigt. Der Korpus ist mit Kirschbaum-Sägefurnier auf Fichte belegt. Auf dem unteren Teil der Rückwand hat sich ein Zettel mit der teils zu entziffernden Aufschrift erhalten:
"Diese Stockuhr ... Brautgeschenk für meine verstorbene Mutter Marg. Kirchner geb. Peter gest. 1893 ... habe ich der ... ... geschenkt um ... meinen ... in Ehren zu halten M. Kirchner 14.10.06"
Auf dem abnehmbaren Rückwandbrett steht innen: Hofmann 4815 Außerdem hat sich ein Uhrmacher namens Anton Hübner dort verewigt, der von 1934 bis 1953 die Uhr gewartet hat. 1934 hat er wohl 3 Reichsmark für seine Dienste bekommen. Das Messing-Uhrwerk mit Fadenaufhängung und 1/2-stündlichem Schlag auf Feder ist gangbar, wurde aber nicht auf Genauigkeit geprüft. Durch Ziehen an der seitlichen Zugschnur, lässt sich die aktuelle Uhrzeit abhören.
Die Vergoldungen sind in Polimenttechnik durchgeführt. Die Kapitelle und kleinere Abplatzungen an den Basen und Füßen wurden nachbronziert.
Der Preis bezieht sich auf den Istzustand.
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