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Artikel-Nr. : | 524 |
Alter: | von ca. 1825 |
Epoche/Stil: | Biedermeier |
Herkunft: | Raum Berlin |
Holzarten: | Kirschbaum Sägefurnier auf Nadelholz, teils Kirschbaum massiv |
Höhe: | 171,5 cm |
Breite: | 112 cm |
Tiefe: | 59 cm |
Objektbeschreibung
Bei diesem nützlichen, optisch äußerst ansprechenden Blickfang handelt es sich um einen Biedermeier-Sekretär aus Kirschbaum. Hergestellt wurde er im Raum Berlin um 1825. Der architektonisch gestaltete Korpus steht auf Klotzfüßen, die einen hohen, verkröpften Sockel mit vorstehenden Dreiviertelsäulen tragen. Auf diesen Säulen ruht das Gebälk mit aufgesetzten Konsolen. Der Aufbau des abnehmbaren Aufsatzes ist abgestuft gestaltet mit vorstehendem Giebel.
Die Front ist mit drei Schubladen im unteren Bereich, einer abschließbaren Schreibklappe und einer Schublade im oberen Bereich ausgestattet. Wie im Biedermeier üblich, verläuft das Furnier vom Kranz bis zum Sockel in einem Bild durch. Die Säulen des Korpus sind aus massivem Kirschbaum gefertigt. Die Basen der Säulen sind gedrechselt, die Kapitelle zusätzlich mit Blattwerk beschnitzt. Hinter der Schreibklappe verbirgt sich ein beeindruckendes, ebenfalls architektonisch gestaltetes Eingericht mit vielen Schubladen. Dieses Eingericht zeigt mittig einen tempelartigen Eingang (Ädikula) mit Dreiecksgiebel, der von zwei Halbsäulen flankiert wird. Der Dreiecksgiebel (sog. Schinkelgiebel) ist Teil der oberen, durchgängigen Schublade des Innenlebens. Die Halbsäulen wiederum stehen auf hohen Podesten, die Teil der darunterliegenden Schublade sind. Ansonsten besteht das Innenleben aus jeweils drei übereinander angeordnete Schubladen neben den Halbsäulen und jeweils einer weiteren Schublade recht und links neben dem Podest. Die Halbsäulen des Innenlebens stützen mit einem Gebälk aus einem ebonisierten Hohlkehlenprofil den mit Olivenholz furnierten Dreiecksgiebel. Auch die drei unteren Schubladen des Eingerichts sind mit Olivenholz-Sägefurnier belegt. Der Boden des tempelartigen Innenraumes zeigt eine parkettähnliche Einlage mit Fadenintarsien. Die umgebenden Schubladen sind mit Maserfurnier belegt und lassen sich an kleinen, ebonisierten Knöpfen aufziehen. Die Traverse sind ebenfalls durch die Ebonisierungen farblich abgesetzt.
Dieser Biedermeier Sekretär wurde restauriert und mit Schellack handpoliert. Fotos vom unrestaurierten Zustand sind vorhanden. Auf Wunsch können die sekundären, einfachen Schlüsselschilder durch filigranere ersetzt werden. Wir bieten eine Auswahl an stilistisch passende Schlüsselschilder, aus denen Sie sich welche aussuchen können. Die Schreibklappe ist solide, dass man daran problemlos arbeiten kann. Draufsetzen sollte man sich jedoch nicht :-)
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